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  • Buch mit Leinen-Einband

Der mediävistische Text-Begriff ist eines der Themen, zu denen seit Jahren die Reihe der Tagungen und Publikationen nicht abreißt. Was welche mittelalterlichen 'Autoren' und ihre 'Leser' sich unter 'Text' vorstellten, ist noch weitgehend unbekannt. Der von Wolfgang Haubrichs, Eckart Conrad Lutz und Klaus Ridder herausgegebene Band beschäftigt sich mit dem Nebeneinander von Text und Text, im Sinn von Fassungen, Übersetzungen und Bearbeitungen, von Gattungen wie von Kompilationen und Textbeständen. Im Mittelpunkt steht dabei der Versuch, genaue Beobachtung der Materialität der Überlieferung und…mehr

Produktbeschreibung
Der mediävistische Text-Begriff ist eines der Themen, zu denen seit Jahren die Reihe der Tagungen und Publikationen nicht abreißt. Was welche mittelalterlichen 'Autoren' und ihre 'Leser' sich unter 'Text' vorstellten, ist noch weitgehend unbekannt. Der von Wolfgang Haubrichs, Eckart Conrad Lutz und Klaus Ridder herausgegebene Band beschäftigt sich mit dem Nebeneinander von Text und Text, im Sinn von Fassungen, Übersetzungen und Bearbeitungen, von Gattungen wie von Kompilationen und Textbeständen. Im Mittelpunkt steht dabei der Versuch, genaue Beobachtung der Materialität der Überlieferung und theoriebetonte Bemühungen um mittelalterliche Textualität zu verbinden. Dabei zeigt sich, dass mittelalterliche Vorstellungen von 'Text' vom Bewusstsein der Behelfsmäßigkeit aller Aufzeichnungen bestimmt sind. Diese selbst können ihren Behelfscharakter deutlich machen, sie können auf das Überwinden des materialen Textes durch den Leser, auf seine Revitalisierung, seine Wirkung hinarbeiten und mit beidem rechnen. Der Band enthält Beiträge von Martina Backes, Ricarda Bauschke, Margreth Egidi, Felix Heinzer, Marc-René Jung, Henrike Lähnemann, Stephan Müller, Otto Neudeck, Norbert H. Ott, Bernhard Pabst, Michael Rupp, Hans-Joachim Schmidt, Martin Schubert, Michael Stolz, Peter Strohschneider, Johanna Thali, Gabriel Viehhauser, Dorothea Walz und Jürgen Wolf, eine Einleitung, die Edition der Solothurner Parzival-Fragmente sowie die Wolfram-Bibliographie 2003/04.
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Klaus Ridder war langjähriger Mitarbeiter im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen; Teilnehmer und Leiter internationaler Gremien zur Entwicklung der Gefahrgutvorschriften; Autor zahlreicher Fachbücher und Zeitschriftenartikel zum Gefahrgutbereich; Referent und Leiter von Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen im Gefahrgutbereich (u.a. Spezialseminar zur Beförderung radioaktiver Stoffe).

Eckard Conrad Lutz, Universität Freiburg, Schweiz.