Die Begegnung von Natur- und Geisteswissenschaften erfolgt in der Regel asymmetrisch, weil sie einer verfestigten Unterscheidung unserer Wissenskulturen geschuldet ist. Gefragt ist geisteswissenschaftliche Kompetenz höchstens dann, wenn sie den in Erklärungsnot geratenenen Naturwissenschaften kompensatorische Dienste zur Verfügung stellt. Die Beiträge dieses Bandes fragen anders: Sie untersuchen selbstbewußt und eigenständig die semiotischen und narrativen Strategien in den Naturwissenschaften, ihre Stör-, Un- und Zufälle, und nicht zuletzt das phantastische und phantasmatische Potential, das von der vermeintlich anderen Wissenskultur wieder in Kunst und Literatur zurückgespiegelt wird.
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