Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit behandelt der Verfasser das Werk Theodor Storms "Immensee" unter dem Aspekt des in ihm angestellten Erinnerungsdiskurses und dessen poetologischer Funktion im Literatursystem des Realismus. Um eine Abhandlung des Werks unter diesem Gesichtspunkt möglich zu machen, müssen zu allererst einige Begrifflichkeiten geklärt werden, bevor der Text dementsprechend analysiert werden kann.So beginnt der Verfasser damit, den Begriff Erinnerungsdiskurs zu definieren, um daraufhin die Rahmenbedingungen zu beleuchten, unter welchen "Immensee" entstand. Hierzu zählen Informationen über den Autor, Theodor Storm, über die Literaturgattung Novelle und die historischen Umstände, welche nicht unmaßgeblich zur Formung des behandelten Textes beigetragen haben sowie die Definition des literarischen Realismus. Ebenfalls werden die Figuren des Werkes, deren Beziehung zueinander und die literarischen Eigenschaften behandelt. Das bedeutet, die Kategorisierung der Erzählzeit sowie der erzählten Zeit und die Ausarbeitung der sich gegenüberstehenden semantischen Räume, auf deren Grundlage sich die Ereignisbildung gründet.Durch die vorangestellte Aufführung des "Handwerkszeuges", nach deren Richtlinien diese Textanalyse erarbeitet wurde, verzichtet der Verfasser darauf, während des Analyseteils erneut eben jene einzugehen, da er diese durch die vorangehende Nennung als bekannt voraussetzt. Diesem System liegt die Idee zu Grunde, nicht wegen ständiger Unterbrechungen durch eingeschobene Erklärungen den Lesefluss negativ zu beeinflussen.
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