Das Schreiben von Texten spielt in fast allen Unterrichtsfächern eine große Rolle, wobei das Schreiben neben seinem kognitiv-epistemischen Potenzial auch der Leistungsbeurteilung dient. Somit ist die Beurteilung von Texten eine zentrale Aufgabe aller Lehrkräfte. Aus der Perspektive der durchgängigen Sprachbildung bestehen noch viele Forschungsdesiderata im Bereich der Textbeurteilung und Schreibförderung in den einzelnen Unterrichtsfächern.Dieser Band versammelt Beiträge von Vertreter_innen der Schreibforschung, der Sprach- und sonstigen Fachdidaktiken sowie der pädagogischen Psychologie und…mehr
Das Schreiben von Texten spielt in fast allen Unterrichtsfächern eine große Rolle, wobei das Schreiben neben seinem kognitiv-epistemischen Potenzial auch der Leistungsbeurteilung dient. Somit ist die Beurteilung von Texten eine zentrale Aufgabe aller Lehrkräfte. Aus der Perspektive der durchgängigen Sprachbildung bestehen noch viele Forschungsdesiderata im Bereich der Textbeurteilung und Schreibförderung in den einzelnen Unterrichtsfächern.Dieser Band versammelt Beiträge von Vertreter_innen der Schreibforschung, der Sprach- und sonstigen Fachdidaktiken sowie der pädagogischen Psychologie und beleuchtet das Schreiben und Beurteilen von Texten aus der Perspektive der schreibdidaktischen, der fachdidaktischen und der pädagogisch-psychologischen Forschung. Die Publikation richtet sich an alle, die die Schreibkompetenz von Schüler_innen in allen Unterrichtsfächern erforschen und fördern wollen und Schüler_innentexte auch als Indikatoren der jeweils erreichten Schreibkompetenz lesen.
Ulf Abraham ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Studium der Germanistik und Anglistik für das Lehramt an Gymnasien an den Universitäten Erlangen und Freiburg i. Br., Referendariat und vier Jahre Schuldienst; Dissertation (1985) über Recht und Schuld im Werk Kafkas; Habil. (1994) über Geschichte und Systematik der Rede vom Stil in der Deutschdidaktik; Publikationen u. a. zu Literaturdidaktik und literarischem Lernen, zu Filmen im Deutschunterricht und zur Schreibdidaktik, Schwerpunkt literarisches Schreiben. Gastprofessuren an der Emory University Atlanta, GA (2004) und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (2009). Mitherausgeber der Zeitschrift "Praxis Deutsch" (seit 2002). Erster Vorsitzender des Fachverbandes "Symposion Deutschdidaktik" 2008-2012.
Michael Becker-Mrotzek, geb. 1957, ist Professor für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität zu Köln und Direktor des Mercator-Instituts für Sprach förderung und Deutsch als Zweitsprache.Seine Arbeitsschwerpunkte sind u. a. die Angewandte Linguistik, Sprachförderung, Schreibdidaktik sowie der Einsatz digitaler Medien in der Sprachbildung. Seit 2013 ist er Sprecher des Trägerkonsortiums der Bund-Länderinitiative "Bildung durch Sprache und Schrift - BiSS".Christine Enzenbach (ehemals Boubakri) ist seit November 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt SchriFT. Dort arbeitete sie von 2014 bis 2017 interdisziplinär in der Physikdidaktik und im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und seit 2017 als Projektkoordinatorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung von sprachsensiblen Lehr- und Lernmaterialien, die empirische und statistische Aufarbeitung von Schülertexten bezogen auf die Verbindung von fachlichem und sprachlichem Lernen in der Physik und die sprachsensible Gestaltung naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Sekundarstufe I. Veröffentlichungen unter dem Namen Christine Boubakri
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