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Was geschah mit den unfertigen Texten französischer Autor_innen im 16. und 17. Jahrhundert, wenn sie verstarben? Amalia Witt beleuchtet Fragen des Erbens und Vererbens von Texten anhand der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Autor Montaigne und Marie de Gournay, einer der ersten Herausgeberinnen und Autorinnen der Frühen Neuzeit. Im Zentrum steht dabei das literarische und gesellschaftliche Umfeld Marie de Gournays, die als unverheiratete, alleinlebende und politikinteressierte Frau einen für die damalige Zeit außergewöhnlichen Lebensweg beschritt. Die Analyse zeigt nicht nur das…mehr

Produktbeschreibung
Was geschah mit den unfertigen Texten französischer Autor_innen im 16. und 17. Jahrhundert, wenn sie verstarben? Amalia Witt beleuchtet Fragen des Erbens und Vererbens von Texten anhand der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Autor Montaigne und Marie de Gournay, einer der ersten Herausgeberinnen und Autorinnen der Frühen Neuzeit. Im Zentrum steht dabei das literarische und gesellschaftliche Umfeld Marie de Gournays, die als unverheiratete, alleinlebende und politikinteressierte Frau einen für die damalige Zeit außergewöhnlichen Lebensweg beschritt. Die Analyse zeigt nicht nur das beachtliche kreative Potenzial dieser besonderen Verbindung auf, sondern stellt auch heute noch etablierte hegemoniale Rollenbilder in der Literatur infrage.
Autorenporträt
Amalia Witt (Dr. phil.), geb. 1986, war von 2017 bis 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Im Rahmen ihrer Tätigkeit hielt sie Lehrveranstaltungen im Bereich französische Literaturwissenschaft sowie Fachdidaktik ab und wurde mit ihrer Dissertation zu Marie de Gournay und Montaigne promoviert. Ihre Forschungsinteressen liegen u.a. in den Bereichen Frauengeschichte der Frühen Neuzeit sowie Fachdidaktik Französisch und Deutsch als Zweitsprache.