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Musik wirkt als sinnlich und emotional erfahrbare Kunst unmittelbar auf die Zuhörer. Folgt sie dabei bestimmten mathematischen Gesetzen, stellt sie die Sprache der Seele dar oder kommt ihrer Wirkung in einem sozialen Gefüge besondere Bedeutung zu? In welcher Form arbeitet sie mit dem Tonmaterial, welcher Kompositionsweisen bedient sie sich und wie verhalten sich ihre Gattungen zu einander? Diese und andere Fragen haben Philosophen, Musiker, Musikwissenschaftler, Theologen, Dichter, Soziologen und Kritiker seit der Antike erörtert. Der Band versammelt 25 Positionen verschiedenster Autoren aus…mehr

Produktbeschreibung
Musik wirkt als sinnlich und emotional erfahrbare Kunst unmittelbar auf die Zuhörer. Folgt sie dabei bestimmten mathematischen Gesetzen, stellt sie die Sprache der Seele dar oder kommt ihrer Wirkung in einem sozialen Gefüge besondere Bedeutung zu? In welcher Form arbeitet sie mit dem Tonmaterial, welcher Kompositionsweisen bedient sie sich und wie verhalten sich ihre Gattungen zu einander? Diese und andere Fragen haben Philosophen, Musiker, Musikwissenschaftler, Theologen, Dichter, Soziologen und Kritiker seit der Antike erörtert. Der Band versammelt 25 Positionen verschiedenster Autoren aus über 2000 Jahren Geistesgeschichte, von Platon bis Pierre Boulez, und zeigt, wie das Phänomen Musik zu allen Zeiten grundlegend reflektiert wurde.
Autorenporträt
Elisabeth Böhm und Frieder von Ammon, beide Literatur- und Musikwissenschaftler, arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig Maximilians-Universität München bzw. an der Universität Bayreuth. Frieder von Ammon hat an der LMU München und am Reed College in Portland, Oregon Neuere deutsche Literatur, Musikwissenschaft und Komparatistik studiert. Nach seiner Promotion mit der Arbeit "Ungastliche Gaben. Die 'Xenien' Goethes und Schillers und ihre literarische Rezeption von 1796 bis zur Gegenwart" (Tübingen 2005) arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Münchner Sonderforschungsbereich 573 "Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit". Seit 2008 arbeitet er als wissenschaftlicher Assistent an der LMU München. Er ist Mitherausgeber des Bandes "Die Pluralisierung des Paratextes in der Frühen Neuzeit. Theorie, Formen, Funktionen" (Münster u.a. 2008) sowie der "Münchner Reden zur Poesie" (München 2005ff.).