Die bäuerliche Handweberei spielt in der Kulturgeschichte Ostpreußens eine große Rolle. Dennoch blieb sie bis heute ein weitgehend unbekanntes Gebiet. Die in den 20er und 30er Jahren zu Forschungszwecken zusammengebrachten Sammlungen in Königsberg und Berlin fielen dem 2. Weltkrieg zum Opfer, bevor sie auch nur ansatzweise veröffentlicht werden konnten. Die nach 1945 wieder aufgenommenen Forschungen zur ostpreußischen Volkskunde berücksichtigen den Zweig der textilen Volkskunst nur ansatzweise. Insbesondere fehlte es an einer neuen Materialsammlung. Irene Burchert hat in jahrzehntelanger Arbeit Gegenstände und Dokumente zur textilen Volkskunst Ostpreußens gesammelt.
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