Textilien und ihre Herstellung spiegeln sich sowohl in den sumerischen als auch in den biblischen Schöpfungsmythen wider. Die im archäologischen Fundgut erhaltenen Fragmente geben davon nur ein bescheidenes Zeugnis. Außergewöhnliche Erhaltungsbedingungen bewahrten jedoch Gewebereste, denen wesentlich mehr Informationen zu entnehmen sind, als der Zustand in situ wiederzugeben vermag.
Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erhellung der Textilgeschichte im Alten Orient. Im Katalogteil werden die technischen Daten der textilen Originale und deren Abdrücke in Ton, Metall, Gips und Bitumen sowie die vollständig erhaltenen Spinn- und Webgeräte gelistet, diskutiert aber auch neu interpretiert. Zur Rekonstruktion der textiltechnischen Genese im Alten Orient werden Schrift- und Bildquellen, die experimentelle Archäologie und ethnografische Vergleiche hinzugezogen, um auch im Analogieschluss antikes Handwerk deuten zu können. Die Synthese aller Quellen zeigt, dass bei einer sorgfältigen Fundbergung und Auswertung auch vermeintlich Unscheinbares erforschbar ist und sich auch zu erforschen lohnt.
Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Erhellung der Textilgeschichte im Alten Orient. Im Katalogteil werden die technischen Daten der textilen Originale und deren Abdrücke in Ton, Metall, Gips und Bitumen sowie die vollständig erhaltenen Spinn- und Webgeräte gelistet, diskutiert aber auch neu interpretiert. Zur Rekonstruktion der textiltechnischen Genese im Alten Orient werden Schrift- und Bildquellen, die experimentelle Archäologie und ethnografische Vergleiche hinzugezogen, um auch im Analogieschluss antikes Handwerk deuten zu können. Die Synthese aller Quellen zeigt, dass bei einer sorgfältigen Fundbergung und Auswertung auch vermeintlich Unscheinbares erforschbar ist und sich auch zu erforschen lohnt.