Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Seminar für Slavistik), Veranstaltung: PS: Vers + Erzählung - Puskins "südliche Poeme", Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit wurde mit "2+" bewertet. , Abstract: Die "Cygany", das letzte der vier "südlichen Poeme", entstand im Laufe des Jahres 1824 im südrussischen Exil, zeitgleich mit dem dritten Kapitel von Puskins Versroman "Evgenij Onegin", dessen Problematik eine gewisse Ähnlichkeit mit den "Cygany" aufweist: Das Poem stellt den erneuten Versuch dar, das Bild eines typischen Vertreters zeitgenössischer Jugend im Rahmen eines romantischen Gedichtes zu zeichnen. Diese Aufgabe war Puskin, nach eigener Aussage, im "Kavkazskij plennik" (1821) nicht geglückt. Parallelen zwischen "Cygany" und dem "Plennik" betreffen vor allem die Hauptfiguren der Poeme: Diese geraten jeweils in eine ihnen fremde Kultur hinein, die für sie zunächst der Inbegriff der Freiheit zu sein scheint, die sich jedoch bald als die Ursache schwer wiegender Konflikte erweist. Die vorliegende Arbeit untersucht unter anderem die Unterschiede zwischen zwei gegensätzlichen Kulturen und die Hintergründe der gescheiterten Integration eines jungen Mannes aus dem Russland des 19. Jahrhunderts in eine fremde Kultur.
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