Die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, die als Epoche der Moderne gilt, ist gekennzeichnet durch einen kulturellen Schmelztiegel verschiedener Ismen, einen technologischen Aufschwung, soziale und politische Krisen auf dem alten wie auf dem neuen Kontinent. Aus kulturwissenschaftlicher Sicht lässt sich diese Zeit als eine Zeit der Ambivalenz charakterisieren. Auf der einen Seite ist ein fester Glaube an die immense technologische und industrielle Macht des Menschen zu erkennen. In der Kunst lässt sich jedoch - so Habermas - "eine Spaltung zwischen einem im Wesentlichen romantischen Konservatismus und einem Progressivismus, der sich hinter Wissenschaft und Technik stellt", feststellen. (Giddens 1981, 16) Ebenso entstand durch die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs, in dem "die Massengesellschaft eine Form der Massenvernichtung" (Lauter 2006, 852) hervorgebracht hatte, eine immens pessimistische Sicht auf die Technik. Als Folge dieser Ereignisse wurde ein Gefühl der Entfremdung von Künstlern wie Gertrude Stein, Ernest Hemingway (ebd.) und zumindest in gewissem Maße von John Steinbeck zum Ausdruck gebracht.
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