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Louis Marins Interesse galt keineswegs nur der Kunst der Renaissance, des Barock und des Klassizismus, sondern auch herausragenden Malern und Werken der Moderne. Als regelmäßiger Autor für zahlreiche kunsttheoretische Zeitschriften, wie etwa die »Cahiers du Musée d'art moderne« oder die vom Centre Georges Pompidou herausgegebenen »Traverses«, richtete er seinen Blick auf neue Entwicklungslinien der Kunst und durchstreifte die Bildräume seines eigenen Jahrhunderts. Marins unverwechselbare Lektüren legen nicht nur das je spezifisch Lesbare des einzelnen Werkes frei, sie stellen sich ebenso der…mehr

Produktbeschreibung
Louis Marins Interesse galt keineswegs nur der Kunst der Renaissance, des Barock und des Klassizismus, sondern auch herausragenden Malern und Werken der Moderne. Als regelmäßiger Autor für zahlreiche kunsttheoretische Zeitschriften, wie etwa die »Cahiers du Musée d'art moderne« oder die vom Centre Georges Pompidou herausgegebenen »Traverses«, richtete er seinen Blick auf neue Entwicklungslinien der Kunst und durchstreifte die Bildräume seines eigenen Jahrhunderts. Marins unverwechselbare Lektüren legen nicht nur das je spezifisch Lesbare des einzelnen Werkes frei, sie stellen sich ebenso der Analyse von Brüchen, Diskontinuitäten und historischen Aufschichtungen, um schließlich zu Figuren, Zeichen und Transformationen zu gelangen, welche den Blick eine vergessene »Intimität mit dem Sichtbaren« und dessen Texturen entdecken lassen. Der reich bebilderte Band versammelt die wichtigsten Reflexionen Marins zur Kunst der letzten 100 Jahre - von Cézanne bis Paul Klee, von Picasso über Jasper Johns und Willem de Kooning bis zu den ikonographischen Vexierbildern eines Jeff Wall.

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Autorenporträt
Louis Marin war von 1977 bis 1992 Professor an der École des Hautes Études en Sciences Sociale (EHESS), Paris sowie von 1985 bis zu seinem Tode Visiting Professor an der Johns Hopkins University, Baltimore. Marin war Philosoph, Kunsthistoriker und Semiotiker und hinterließ ein überaus umfangreiches Werk, unter anderem zum Problem der Repräsentation, zur Utopie, dem Autobiographischen sowie zu Kunst und Denken des 17. Jahrhunderts.»Ich bewahre das Gefühl, noch am Vorabend seiner Lektüre zu stehen« Jacques Derrida