Thandi ist traurig - ihr Vater hat sie an ihrem Geburtstag nicht besucht. Und ans Handy geht er auch nicht. Also macht sich Thandi mit ihrer Mutter von ihrem kleinen Dorf in Südafrika auf den Weg ins große Kapstadt, wo der Vater arbeitet. Es ist die spannende Reise in eine fremde Welt und eine Geschichte, die zeigt, dass jeder, der nicht so schnell aufgibt, viel mehr entdecken kann, als er gesucht hat.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Kritikerin Kerstin Poppendieck darf sich über ein Kinderbuch freuen, das schwierige Themen in den Blick nimmt, ohne dabei verklärend oder mitleidheischend zu werden: Lutz van Dijk schreibt von Thandi, einem kleinen Mädchen, das in einem südafrikanischen Dorf wohnt, und das sich gemeinsam mit seiner Mutter auf die Suche nach dem Vater macht, der weit entfernt in Kapstadt arbeitet und auf einmal nichts mehr von sich hören lässt. Poppendieck kann Thandi während der Suche dabei begleiten, wie sie mit Armut und Elend konfrontiert wird, aber auch mit der überwältigenden Großstadt und mit diversen kulturellen Einflüssen. Immer neugierig, kindgerecht und ermutigend schildert der Autor das, freut sich die Rezensentin, und hofft, dass das Buch Kindern ganz gleich welcher Herkunft Mut zusprechen und motivieren darf, von sich zu erzählen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH