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Mithilfe der poetologischen Diskriminierung des Wunderbaren gelingt es der Gattung Roman, sich als kulturelles Leitmedium der anbrechenden Moderne zu konstituieren. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass in Romane immer wieder wunderbare Erzählungen eingeschaltet werden. Wie ist diese spannungsvolle Konstellation einander gegenüberstehender erzählerischer Normen zu verstehen?"Thauma(u)topoiesis" rekonstruiert eine literatur- und geistesgeschichtliche Verschiebung im Problemfeld des Wunderbaren von der ontologischen Skepsis der Aufklärung gegenüber dem Wunder zu ästhetischen, poetologischen…mehr

Produktbeschreibung
Mithilfe der poetologischen Diskriminierung des Wunderbaren gelingt es der Gattung Roman, sich als kulturelles Leitmedium der anbrechenden Moderne zu konstituieren. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass in Romane immer wieder wunderbare Erzählungen eingeschaltet werden. Wie ist diese spannungsvolle Konstellation einander gegenüberstehender erzählerischer Normen zu verstehen?"Thauma(u)topoiesis" rekonstruiert eine literatur- und geistesgeschichtliche Verschiebung im Problemfeld des Wunderbaren von der ontologischen Skepsis der Aufklärung gegenüber dem Wunder zu ästhetischen, poetologischen und ethischen Dimensionen einer poietischen Verwunderung. Vor diesem Hintergrund lässt sich verdeutlichen, wie sich die Diegese des aufgeklärten Romans durch das Inserat thaumaturgischer Erzählungen auf eine Hermeneutik der Selbst-Auslegung hin öffnet.
Autorenporträt
Micha Huff hat Soziologie und Deutsche Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen sowie Komparatistik an der Freien Universität Berlin studiert. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrstuhlassistent und Lehrbeauftragter an der Universität Basel beschäftigt.