Ursprünglich gebaut, um Langzeithäftlinge, Gewohnheitsverbrecher und hoffnungslose Fälle aufzunehmen, erwarb sich das Folsom State Prison schnell den Ruf, ein Ort ohne Wiederkehr zu sein. Vor Fertigstellung der Granitmauer in den 1920ern war das Gefängnis der Schauplatz zahlreicher Fluchtversuche. Der erste fand schon bald nach Einlieferung der ersten Häftlinge im Jahre 1880 statt. Während der gesamten gewalttätigen und blutigen Geschichte von Folsom haben unzählige Revolten und Fluchtversuche zu Todesfällen unter Gefangenen und Wärtern geführt.
Folsom Prison Homepage, 2008
Folsom Prison Homepage, 2008
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Jamal Tuschick erzählt von seiner Johnny-Cash-Sozialisation und dass er sich unter bestimmten Zeilen aus Cashs "Folsom Prison Blues" erst nach der Lektüre von Jack Blacks Geschichte etwas vorzustellen vermag. Er ist fasziniert von der Sturheit, mit der Black den finsteren Gefängnisalltag schildert. Punk, absichtslos und ohne doppelten Boden. Für Tuschick geht das in Ordnung, weil der Autor über die eigene Verzweiflung hinauszublicken versteht. Der Höhepunkt der Story, schreibt er respektvoll, ist die Energie, die in den Ausbruch mündet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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