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"A fire destroys a New York City rare bookstore--and reveals clues to a treasure worth killing for. A disgraced scholar is found tortured to death. And those pursuing the most valuable literary find in history are about to cross from the harmless mundane into inescapable nightmare"--Back cover.

Produktbeschreibung
"A fire destroys a New York City rare bookstore--and reveals clues to a treasure worth killing for. A disgraced scholar is found tortured to death. And those pursuing the most valuable literary find in history are about to cross from the harmless mundane into inescapable nightmare"--Back cover.
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Autorenporträt
Michael Gruber has a Ph.D. in marine biology from the University of Miami. He lives in Seattle, Washington, and is currently at work on another novel.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.06.2009

Krimi um Shakespeare

Man nehme: einen in die Jahre kommenden, von Frau und Kindern getrennt lebenden, weiblichen Reizen gegenüber stets aufgeschlossenen amerikanischen Anwalt für Urheberrechte; einen abgetakelten Anglistikprofessor, der seinen guten Ruf eingebüßt hat, weil er einst einem gefälschten Shakespeare-Text aufgesessen ist; einen großkalibrigen russischen Mafioso; eine so hübsche wie durchtriebene junge Buchbinderin, die ihr altes Leben um jeden Preis hinter sich lassen will, und einen aufgeweckten jungen Antiquariatsgehilfen und Hobbycineasten, der in die Frau verliebt ist und sich sein Leben ohnedies so gern als Film vorstellt, dass er gegen Verfolgungsjagden, versuchte Morde und die Dechiffrierung eines Geheimnisses nichts einzuwenden hat, solange es danach ein Happy End gibt. Die wichtigste Zutat in Michael Grubers deutlich von Dan Browns "Sakrileg" inspiriertem Krimi aber ist ein Briefkonvolut aus dem siebzehnten Jahrhundert, das, hat man erst einmal die Kanzleischrift und dann noch den tief verborgenen Code entziffert, zu einem Erdloch in England führt, wo die eigentliche Sensation verborgen sein soll. Wen die Vorstellung eines bislang unbekannten Shakespeare-Stückes nicht elektrisiert, der braucht gar nicht erst zu Grubers Buch zu greifen. Wer es tut, muss dem Autor immerhin zugestehen, dass er sich gründlich in die dunkle Materie Shakespeare eingearbeitet hat. Die Briefe, die zu dem Manuskript führen, spielen mit der nie geklärten Frage, ob Shakespeare mit dem Katholizismus liebäugelte - keine Privatangelegenheit im protestantischen England des sechzehnten Jahrhunderts. Doch hat der Roman so viele Handlungsstränge wie Figuren, die allesamt so ausführlich zu Wort und zu Charakter kommen, dass Gruber seine Hauptfigur darüber immer wieder vergisst - und den Leser obendrein. (Michael Gruber: "Shakespeares Labyrinth". Roman. Aus dem Amerikanischen von Ulrike Seeberger. Aufbau Verlag, Berlin 2009. 582 S., geb., 19,90 [Euro].) fvl

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