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Dieses erst vor wenigen Jahren aufgetauchte Wunderzeichenbuch ist eine der spektakulärsten Wiederentdeckungen auf dem Gebiet der deutschen Renaissancekunst. Die Bilderhandschrift, die um 1550 in Augsburg entstand, enthält 169 großformatige, in Gouache und Aquarell ausgeführte Illustrationen von wundersamen und oft furchterregenden Himmelserscheinungen, Sternenkonstellationen, Feuersbrünsten, Überschwemmungen sowie anderen Katastrophen und rätselhaften Phänomenen.
Vom Alten Testament spannt sich der Bogen über Ereignisse aus antiker Überlieferung und mittelalterlichen Chroniken bis in die
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Produktbeschreibung
Dieses erst vor wenigen Jahren aufgetauchte Wunderzeichenbuch ist eine der spektakulärsten Wiederentdeckungen auf dem Gebiet der deutschen Renaissancekunst. Die Bilderhandschrift, die um 1550 in Augsburg entstand, enthält 169 großformatige, in Gouache und Aquarell ausgeführte Illustrationen von wundersamen und oft furchterregenden Himmelserscheinungen, Sternenkonstellationen, Feuersbrünsten, Überschwemmungen sowie anderen Katastrophen und rätselhaften Phänomenen.

Vom Alten Testament spannt sich der Bogen über Ereignisse aus antiker Überlieferung und mittelalterlichen Chroniken bis in die Gegenwart der Verfasser des Buches und schließlich mit den Illustrationen zur visionären Johannesoffenbarung sogar bis zum künftigen Ende der Welt.

Der vorliegende Band gibt das Augsburger Wunderzeichenbuch originalgetreu wieder und macht damit eines der bedeutendsten Werke der deutschen Renaissance für jedermann zugänglich. Er enthält eine Übersetzung der Tafeltexte in heutiges Deutsch und zwei einleitende Essays, die den Kodex in seinen kulturhistorischen Kontext einordnen.
Autorenporträt
Joshua P. Waterman studierte an der Oregon State University Kunstgeschichte und promovierte an der Princeton University über die Wechselbeziehungen zwischen Literatur und bildender Kunst im schlesischen Barock. Der ausgewiesene Experte für deutsche Kunst des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit arbeitete am Metropolitan Museum of Art in New York und war Andrew W. Mellon Postdoctoral Curatorial Fellow am Philadelphia Museum of Art. Gegenwärtig ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg tätig. Er war an Ausstellungen in New York, Philadelphia, Köln und Brügge beteiligt.
Rezensionen
"Das Wunderzeichenbuch ist eine Offenbarung." Apollo Magazine