The sparkling debut children's novel from David Walliams, number one bestseller and fastest growing children's author in the country, with sparkling new cover look to tie in with later books.
Dennis was different.
Why was he different, you ask?
Well, a small clue might be in the title of this book...
Charming, surprising and hilarious - The Boy in the Dress is everything you would expect from the co-creator of Little Britain. David Walliams's beautiful first novel will touch the hearts (and funny bones) of children and adults alike.
Dennis was different.
Why was he different, you ask?
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Charming, surprising and hilarious - The Boy in the Dress is everything you would expect from the co-creator of Little Britain. David Walliams's beautiful first novel will touch the hearts (and funny bones) of children and adults alike.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.10.2010Orange? Nicht deine Farbe!
David Walliams macht im Pailettenkleid eine gute Figur
Dies ist die Geschichte eines trostlosen Dreimännerhaushalts, in dem es verboten ist zu trauern, seit die Mutter die Familie verlassen hat. Es ist die Geschichte einer ungleichen Freundschaft zwischen dem zwölfjährigen Dennis und der zwei Jahre älteren Lisa, einem Mädchen, an dem sogar die triste Schuluniform aussieht wie Tanzkleidung aus einem Musikvideo. Und es ist die Geschichte einer zweiten ungleichen Freundschaft, der zwischen Dennis und Darvesh, der als einziger in der Schule eine Patka trägt, die Kopfbedeckung der jungen Sikh. Was ihn allerdings genauso wenig vom Fußballspielen abhält wie seine Mutter davon, ihn dabei nach Kräften vom Spielfeldrand aus anzufeuern: "Darvesh, Schätzchen, wir wollen heute ein schönes Tor von dir sehen!"
Hierzulande hätte man mindestens drei Bücher daraus gemacht, und es wären höchstwahrscheinlich drei Problembücher geworden. Was der Engländer David Walliams, der mit der Sketchsendung "Little Britain" als Komiker bekannt geworden ist, nun daraus gemacht hat, ohne dabei auch nur eines seiner Themen zu vernachlässigen oder zu unterschätzen, liest sich hingegen äußerst vergnüglich. Fast könnte man übersehen, wie rührend sein Kinderroman "Kicker im Kleid" ist. Und wie beherzt er sein eigentliches Thema anfasst, ohne es an die ganz große Glocke zu hängen: Das Vergnügen nämlich, das Dennis daran hat, sich Mädchenkleider anzuziehen.
Sein Vater, ein Lastwagenfahrer, Fußballfan und Frustesser, verliert schon die Fassung, als er unter der Matratze seines Jüngsten eine Frauenmodezeitschrift findet. Dabei hatte sich Dennis die Vogue doch eigentlich nur gekauft, weil auf dem Cover ein Kleid zu sehen ist wie jenes, das seine Mutter auf dem letzten Foto trägt, das ihm von ihr geblieben ist, seit sein Vater alle anderen im Garten verbrannt hat: gelb und mit Blumenmuster.
"Solche Zeitschriften sind was für Mädchen. Und für Schwulis", sagt sein Bruder. Und zumindest was die Mädchen betrifft, hat jener John durchaus recht: Lisa nämlich, die Dennis beim Nachsitzen kennenlernt, ist ganz begeistert vom Interesse des Zwölfjährigen, zeigt ihm zu Hause ihre selbst entworfenen Stücke, lässt sie ihn auch einmal selbst anprobieren und bringt ihn schließlich ohne jeden Arg dazu, als ihre französische Freundin in der gemeinsamen Schule aufzutauchen.
Das geht erstaunlich lange gut, dann aber geht es furchtbar schief. Dass zu guter Letzt doch noch alles gut wird, liegt nicht nur an Lisa, an Darvesh und den anderen von Dennis' unerschrockenen Fußballfreunden. Sondern auch an der Finesse des Autors, den Vater mit einem Adrenalinschub zur rechten Zeit und den Schuldirektor mit einem eigenen hochhackigen Geheimnis auszurüsten.
Wie elegant Walliams seine Geschichte entfaltet! Mit welcher Hingabe er die Skurrilität selbst der Nebenfiguren zeichnet! Mit welcher liebevollen Leichtigkeit er die Verkleidungslust seines Helden beschreibt, ohne sich vor der Irritation, dem Spott und dem Entsetzen leichtfertig zu drücken, die ein Zwölfjähriger im Kleid unweigerlich hervorruft!
Irgendwie spinnert sind sie ja alle in David Walliams' wundervollem und von Quentin Blake nicht weniger wundervoll illustriertem Buch. Sie mögen sich letztlich trotzdem, mit all ihren Macken und Marotten. Uns geht es mit dem Buch ganz genau so.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
David Walliams macht im Pailettenkleid eine gute Figur
Dies ist die Geschichte eines trostlosen Dreimännerhaushalts, in dem es verboten ist zu trauern, seit die Mutter die Familie verlassen hat. Es ist die Geschichte einer ungleichen Freundschaft zwischen dem zwölfjährigen Dennis und der zwei Jahre älteren Lisa, einem Mädchen, an dem sogar die triste Schuluniform aussieht wie Tanzkleidung aus einem Musikvideo. Und es ist die Geschichte einer zweiten ungleichen Freundschaft, der zwischen Dennis und Darvesh, der als einziger in der Schule eine Patka trägt, die Kopfbedeckung der jungen Sikh. Was ihn allerdings genauso wenig vom Fußballspielen abhält wie seine Mutter davon, ihn dabei nach Kräften vom Spielfeldrand aus anzufeuern: "Darvesh, Schätzchen, wir wollen heute ein schönes Tor von dir sehen!"
Hierzulande hätte man mindestens drei Bücher daraus gemacht, und es wären höchstwahrscheinlich drei Problembücher geworden. Was der Engländer David Walliams, der mit der Sketchsendung "Little Britain" als Komiker bekannt geworden ist, nun daraus gemacht hat, ohne dabei auch nur eines seiner Themen zu vernachlässigen oder zu unterschätzen, liest sich hingegen äußerst vergnüglich. Fast könnte man übersehen, wie rührend sein Kinderroman "Kicker im Kleid" ist. Und wie beherzt er sein eigentliches Thema anfasst, ohne es an die ganz große Glocke zu hängen: Das Vergnügen nämlich, das Dennis daran hat, sich Mädchenkleider anzuziehen.
Sein Vater, ein Lastwagenfahrer, Fußballfan und Frustesser, verliert schon die Fassung, als er unter der Matratze seines Jüngsten eine Frauenmodezeitschrift findet. Dabei hatte sich Dennis die Vogue doch eigentlich nur gekauft, weil auf dem Cover ein Kleid zu sehen ist wie jenes, das seine Mutter auf dem letzten Foto trägt, das ihm von ihr geblieben ist, seit sein Vater alle anderen im Garten verbrannt hat: gelb und mit Blumenmuster.
"Solche Zeitschriften sind was für Mädchen. Und für Schwulis", sagt sein Bruder. Und zumindest was die Mädchen betrifft, hat jener John durchaus recht: Lisa nämlich, die Dennis beim Nachsitzen kennenlernt, ist ganz begeistert vom Interesse des Zwölfjährigen, zeigt ihm zu Hause ihre selbst entworfenen Stücke, lässt sie ihn auch einmal selbst anprobieren und bringt ihn schließlich ohne jeden Arg dazu, als ihre französische Freundin in der gemeinsamen Schule aufzutauchen.
Das geht erstaunlich lange gut, dann aber geht es furchtbar schief. Dass zu guter Letzt doch noch alles gut wird, liegt nicht nur an Lisa, an Darvesh und den anderen von Dennis' unerschrockenen Fußballfreunden. Sondern auch an der Finesse des Autors, den Vater mit einem Adrenalinschub zur rechten Zeit und den Schuldirektor mit einem eigenen hochhackigen Geheimnis auszurüsten.
Wie elegant Walliams seine Geschichte entfaltet! Mit welcher Hingabe er die Skurrilität selbst der Nebenfiguren zeichnet! Mit welcher liebevollen Leichtigkeit er die Verkleidungslust seines Helden beschreibt, ohne sich vor der Irritation, dem Spott und dem Entsetzen leichtfertig zu drücken, die ein Zwölfjähriger im Kleid unweigerlich hervorruft!
Irgendwie spinnert sind sie ja alle in David Walliams' wundervollem und von Quentin Blake nicht weniger wundervoll illustriertem Buch. Sie mögen sich letztlich trotzdem, mit all ihren Macken und Marotten. Uns geht es mit dem Buch ganz genau so.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
'[Walliams' books] are brilliantly, beautifully and seemingly effortlessly written ... Mr Dahl finally has a worthy successor' Telegraph
'Walliams understands something crucial about children and stories' Metro
"A great comic tale... Walliams is a natural wit" - Evening Standard
"Well written, funny, touching" - Observer
"A passionate celebration of individuality" - Telegraph
"Believable characters and a story that's original and intriguing" _____ - Heat
"Charming, funny" - The Times
"Has a lovely, Dahlian fluency to it" - Time Out
'Walliams understands something crucial about children and stories' Metro
"A great comic tale... Walliams is a natural wit" - Evening Standard
"Well written, funny, touching" - Observer
"A passionate celebration of individuality" - Telegraph
"Believable characters and a story that's original and intriguing" _____ - Heat
"Charming, funny" - The Times
"Has a lovely, Dahlian fluency to it" - Time Out