Samuel P. Huntington
Broschiertes Buch
The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order
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The classic study of post-Cold War international relations, now even more relevant in the post-September 11 world.
Samuel P. Huntington is currently Albert J. Weatherhead III Professor at Harvard University. One of the world's foremost experts on international relations, he is the author of numerous ground-breaking books and articles including THE SOLDIER AND THE STATE and POLITICAL ORDER IN CHANGING SOCIETIES.
Produktbeschreibung
- Verlag: Simon & Schuster UK
- Reissue
- Seitenzahl: 367
- Erscheinungstermin: Juli 2002
- Englisch
- Abmessung: 197mm x 132mm x 28mm
- Gewicht: 264g
- ISBN-13: 9780743231497
- ISBN-10: 074323149X
- Artikelnr.: 09587243
Herstellerkennzeichnung
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Saubere theoretische Analysen sind immer lesenswert
Denkgerüste von Williamson, Strategien von Porter, Szenarien von Huntington / Von Burkhard Schwenker
MÜNCHEN, 15. Oktober. Oliver E. Williamsons Buch "Markets and Hierarchies: Analysis and Antitrust Implications" ist auch 25 Jahre nach Erscheinen für Manager und Berater aktueller denn je. Denn es behandelt zentrale Fragen der Unternehmensführung: Wann macht es Sinn, Unternehmen in ihrer klassischen Form aufzulösen? Unter welchen Bedingungen kann es vorteilhafter sein, Unternehmensaufgaben (oder -funktionen) an Dritte (den Markt) zu vergeben? Welche Unternehmensbereiche werden wann besser in Eigenregie betrieben und unter welchen Voraussetzungen können Netzwerke
Denkgerüste von Williamson, Strategien von Porter, Szenarien von Huntington / Von Burkhard Schwenker
MÜNCHEN, 15. Oktober. Oliver E. Williamsons Buch "Markets and Hierarchies: Analysis and Antitrust Implications" ist auch 25 Jahre nach Erscheinen für Manager und Berater aktueller denn je. Denn es behandelt zentrale Fragen der Unternehmensführung: Wann macht es Sinn, Unternehmen in ihrer klassischen Form aufzulösen? Unter welchen Bedingungen kann es vorteilhafter sein, Unternehmensaufgaben (oder -funktionen) an Dritte (den Markt) zu vergeben? Welche Unternehmensbereiche werden wann besser in Eigenregie betrieben und unter welchen Voraussetzungen können Netzwerke
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erfolgreich sein? Heute wird in diesem Zusammenhang von "virtuellen Strukturen", von "Business Migration" oder von der "Dekonstruktion der Wertschöpfungskette" gesprochen. Selbstverständlich haben sich nicht nur die Begrifflichkeiten über die Zeit verändert, sondern auch die Branchenspielregeln. Doch die Grundfragen sind im Prinzip gleich geblieben. Und sie erfordern angesichts der unternehmerischen Tragweite der Entscheidungen damals wie heute eine analytische Fundierung. Genau dafür liefert Williamsons Buch immer noch die besten Instrumente und theoretischen Denkgerüste.
Wer also in der sich abzeichnenden "Net-Economy" mit ihrem Zwang zu schnellen Entscheidungen über Kooperationen, Zusammenschlüsse oder auch ganz neue Geschäftsmodelle nicht unreflektiert vermeintlichen strategischen Managementmoden nachlaufen will, sondern den anstehenden Fragen auch einmal theoretisch fundiert auf den Grund gehen möchte - und das sollte jeder Entscheidungsträger tun -, nehme Williamsons "Markets and Hierarchies" wieder einmal zur Hand. Und er wird feststellen, dass eine saubere theoretische Analyse zeitlos und immer wieder lesens- und lohnenswert ist.
Ebenso zur Pflichtlektüre gehört nach wie vor Michael Porters "Competitive Strategy" am besten gleich gemeinsam mit dem Nachfolgewerk "Competitive Advantage". Porters Strategiebücher sind noch immer und immer wieder lesenswert - verständlich geschrieben, voller (auch heute noch wichtiger) Anregungen, mit intelligenten Denk- und Strukturierungsvorschlägen zur Unternehmensstrategie. Porter liefert insbesondere mit seinem Denkansatz der "fünf Triebkräfte des Wettbewerbs" und den daraus abgeleiteten Analysewerkzeugen eine äußerst nützliche Strukturierungshilfe. Diese mag angesichts der ständig steigenden Komplexität des wirtschaftlichen Umfelds heute noch wertvoller sein als in den achtziger Jahren. Denn letztlich geht es doch darum, schnell zu entscheiden, welche Aspekte für eine Strategie wichtig sind und welche weniger. Porters Analyseschema ist robust und auf neue Sichtweisen anwendbar. Gerade darin liegt seine Stärke. Und mit seinen weiterführenden Überlegungen zu Verflechtungen zwischen Unternehmen, zu Horizontalstrategien, "Mehrpunktwettbewerben" von Konzernen und zur Rolle der Synergien ist Porter wieder hochaktuell, denn gerade diese Fragen bestimmen die heutige Strategielandschaft.
Ob in der Telekommunikation, der deregulierten Energieindustrie oder auch in den neuen Geschäften der E-Commerce-Welt: Die Frage nach horizontalen Verflechtungen über Branchengrenzen hinweg, nach der Logik von Zusammenschlüssen und dem Wettbewerb zwischen Verbünden steht (wieder) im Mittelpunkt der Strategiediskussion. Samuel P. Huntington hat in "The Clash of Civilizations", aufbauend auf einer sehr informativen und lesenswerten Analyse vergangener und aktueller Konflikte, die weltpolitischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts prognostiziert. Und die Auseinandersetzung damit ist angesichts des Drucks zur Globalisierung für Manager höchst relevant. Können wir wirklich davon ausgehen, dass die Welt mit fortschreitender Vernetzung enger zusammenrückt? Sind beispielsweise die asiatischen Länder die Massenmärkte der Zukunft? Ist die Marktwirtschaft mit ihren (annähernd) vollkommenen Kapital- und Gütermärkten das dominante Element im nächsten Jahrtausend? Huntington liefert sehr interessante "Gegenthesen". Denn Globalisierung erfordert unternehmerische Visionen und langfristiges Denken, das über den Tellerrand des üblichen Managementinstrumentariums hinausweist. Das Buch gehört in die Bibliothek von Entscheidungsträgern.
Dr. Burkhard Schwenker ist Partner und Mitglied der Geschäftsführung von Roland Berger & Partner, International Management Consultants.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wer also in der sich abzeichnenden "Net-Economy" mit ihrem Zwang zu schnellen Entscheidungen über Kooperationen, Zusammenschlüsse oder auch ganz neue Geschäftsmodelle nicht unreflektiert vermeintlichen strategischen Managementmoden nachlaufen will, sondern den anstehenden Fragen auch einmal theoretisch fundiert auf den Grund gehen möchte - und das sollte jeder Entscheidungsträger tun -, nehme Williamsons "Markets and Hierarchies" wieder einmal zur Hand. Und er wird feststellen, dass eine saubere theoretische Analyse zeitlos und immer wieder lesens- und lohnenswert ist.
Ebenso zur Pflichtlektüre gehört nach wie vor Michael Porters "Competitive Strategy" am besten gleich gemeinsam mit dem Nachfolgewerk "Competitive Advantage". Porters Strategiebücher sind noch immer und immer wieder lesenswert - verständlich geschrieben, voller (auch heute noch wichtiger) Anregungen, mit intelligenten Denk- und Strukturierungsvorschlägen zur Unternehmensstrategie. Porter liefert insbesondere mit seinem Denkansatz der "fünf Triebkräfte des Wettbewerbs" und den daraus abgeleiteten Analysewerkzeugen eine äußerst nützliche Strukturierungshilfe. Diese mag angesichts der ständig steigenden Komplexität des wirtschaftlichen Umfelds heute noch wertvoller sein als in den achtziger Jahren. Denn letztlich geht es doch darum, schnell zu entscheiden, welche Aspekte für eine Strategie wichtig sind und welche weniger. Porters Analyseschema ist robust und auf neue Sichtweisen anwendbar. Gerade darin liegt seine Stärke. Und mit seinen weiterführenden Überlegungen zu Verflechtungen zwischen Unternehmen, zu Horizontalstrategien, "Mehrpunktwettbewerben" von Konzernen und zur Rolle der Synergien ist Porter wieder hochaktuell, denn gerade diese Fragen bestimmen die heutige Strategielandschaft.
Ob in der Telekommunikation, der deregulierten Energieindustrie oder auch in den neuen Geschäften der E-Commerce-Welt: Die Frage nach horizontalen Verflechtungen über Branchengrenzen hinweg, nach der Logik von Zusammenschlüssen und dem Wettbewerb zwischen Verbünden steht (wieder) im Mittelpunkt der Strategiediskussion. Samuel P. Huntington hat in "The Clash of Civilizations", aufbauend auf einer sehr informativen und lesenswerten Analyse vergangener und aktueller Konflikte, die weltpolitischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts prognostiziert. Und die Auseinandersetzung damit ist angesichts des Drucks zur Globalisierung für Manager höchst relevant. Können wir wirklich davon ausgehen, dass die Welt mit fortschreitender Vernetzung enger zusammenrückt? Sind beispielsweise die asiatischen Länder die Massenmärkte der Zukunft? Ist die Marktwirtschaft mit ihren (annähernd) vollkommenen Kapital- und Gütermärkten das dominante Element im nächsten Jahrtausend? Huntington liefert sehr interessante "Gegenthesen". Denn Globalisierung erfordert unternehmerische Visionen und langfristiges Denken, das über den Tellerrand des üblichen Managementinstrumentariums hinausweist. Das Buch gehört in die Bibliothek von Entscheidungsträgern.
Dr. Burkhard Schwenker ist Partner und Mitglied der Geschäftsführung von Roland Berger & Partner, International Management Consultants.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Samuel P. Huntington erläutert in diesem Meisterwerk zunächst den Begriff "Civilizations", welche es gibt (der Westen, Orthodoxe, Chinesischese, Islamische, etc.) und wie sie sich voneinander unterscheiden. Konflikte sind nahezu unausweichlich, dort wo verschiedene Kulturen auf …
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Samuel P. Huntington erläutert in diesem Meisterwerk zunächst den Begriff "Civilizations", welche es gibt (der Westen, Orthodoxe, Chinesischese, Islamische, etc.) und wie sie sich voneinander unterscheiden. Konflikte sind nahezu unausweichlich, dort wo verschiedene Kulturen auf einander treffen (siehe das ehemalige Jugoslawien). Er zeigt die dynamische (wirtschaftliche) Entwicklungen Chinas und der islamischen Welt (demografisch) auf und analysiert deren Folgen für den Westen.
<p>
Obwohl dieses Buch vor dem 11. September geschrieben wurde, sind seine Thesen immernoch gültig. Wie neuere islamistische Terroranschläge belegen.
Dass Huntington ein Wissenschaftler ist, manifestiert sich in seiner Detailverliebtheit, welche seine Gedanken stellenweise recht langatmig werden lässt. So wird der Jugoslawien-Konflikt ebenso ausführlich behandelt wie die auseinander brechende Sowiet Union und ihre Nachfolge-Staaten.
Dem Leser wird dieses Buch definitiv eine klarere Sicht über die Strukturen der Welt geben - daher sollte man sich mit der Lektüre Zeit lassen! Das absurde Weltkriegsszenario am Schluss hätte er sich allerdings sparen können.
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