Koran und Islam werden traditionell als Gegenpol zu Europas Selbsterzählung der kulturellen Errungenschaften gesehen: Aufklärung, Säkularisierung und religiöse Toleranz. Manche behaupten, der Islam im Allgemeinen und der Koran im Besonderen seien der europäischen Kultur und den politischen Institutionen fremd. Entwickelt im Rahmen eines von der EU geförderten Forschungsprojektes, möchte die vorliegende Publikation dieser weit verbreiteten Meinung entgegenwirken und die Geschichte, die der Koran bei der Entstehung von Kultur, Religion, Wissenschaft und Politik in Europa spielte, neu erzählen. Erörtert wird die Rolle des Korans in der europäischen Geschichte sowie die Veränderungen des Textes durch Vervielfältigung, Übersetzung, Interpretation und Weitergabe sowohl innerhalb als auch über die Grenzen von Sprache und Glauben hinweg.
Blick ins Buch
Ausstellung Weltmuseum Wien
18. September 2024 bis 24. August 2025
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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