Frank Frazetta ist seit 50 Jahren der unangefochtene Meister der Fantasy-Kunst, und sein Ruhm ist in den Jahren seit seinem Tod stetig gewachsen. Seine Gemälde brechen mittlerweile Auktionsrekorde: Sein Werk Egyptian Queen wurde gerade für 5,4 Millionen US-Dollar verkauft. Auch deshalb war es höchste Zeit, diese ultimative Monografie über ihn zu produzieren.
Frank Frazetta wurde 1928 als Sohn einer sizilianischen Familie in Brooklyn geboren. Er war Profi-Baseballer in der amerikanischen Liga, Kleinkrimineller und notorischer Verführer mit dem Aussehen eines Filmstars und außergewöhnlichen Begabungen. Er behauptete, nur dann sich der Kunst zu widmen, wenn es nichts Besseres zu tun gab - lieber spielte er Baseball - und begann seine Karriere als professioneller Comiczeichner doch schon im Alter von 16 Jahren. Seine Auftragsarbeiten führten ihn zu den berüchtigten EC Comics, dann zu den Ölgemälden für die Tarzan- und die Conan-Serie. Beide Charaktere wurden schon von vielen vor ihm dargestellt, aber, wie er in den 1970er-Jahren erklärte: "Ich bin sehr körperfixiert. In Brooklyn kannte ich Conan, ich kannte Typen, die exakt so drauf waren wie er". Und er nutzte seine Vertrautheit mit Muskelpaketen und Machos, um die Fantasy-Helden noch massiver, bedrohlicher und testosteron-gesteuerter zu zeichnen. Als Gegengewicht erfand er eine neue Spezies von Frauen, gerade so nackt wie die Zensur es erlaubte, mit Elfengesichtern und gebärfreudigen Körpern: fette Schenkel, volle Hintern, Brüste, die weit hervorstehen. Und doch schuf er sie überzeugend realitätsnah, mit weichen Bäuchen und Anzeichen von Cellulitis. Dazu noch etwas Action, Fantasywesen, dämmrige Welten aus jagenden Schatten - Frazettas Kunst ist so süchtig machend wie Kartoffelchips.
Frank Frazetta wurde 1928 als Sohn einer sizilianischen Familie in Brooklyn geboren. Er war Profi-Baseballer in der amerikanischen Liga, Kleinkrimineller und notorischer Verführer mit dem Aussehen eines Filmstars und außergewöhnlichen Begabungen. Er behauptete, nur dann sich der Kunst zu widmen, wenn es nichts Besseres zu tun gab - lieber spielte er Baseball - und begann seine Karriere als professioneller Comiczeichner doch schon im Alter von 16 Jahren. Seine Auftragsarbeiten führten ihn zu den berüchtigten EC Comics, dann zu den Ölgemälden für die Tarzan- und die Conan-Serie. Beide Charaktere wurden schon von vielen vor ihm dargestellt, aber, wie er in den 1970er-Jahren erklärte: "Ich bin sehr körperfixiert. In Brooklyn kannte ich Conan, ich kannte Typen, die exakt so drauf waren wie er". Und er nutzte seine Vertrautheit mit Muskelpaketen und Machos, um die Fantasy-Helden noch massiver, bedrohlicher und testosteron-gesteuerter zu zeichnen. Als Gegengewicht erfand er eine neue Spezies von Frauen, gerade so nackt wie die Zensur es erlaubte, mit Elfengesichtern und gebärfreudigen Körpern: fette Schenkel, volle Hintern, Brüste, die weit hervorstehen. Und doch schuf er sie überzeugend realitätsnah, mit weichen Bäuchen und Anzeichen von Cellulitis. Dazu noch etwas Action, Fantasywesen, dämmrige Welten aus jagenden Schatten - Frazettas Kunst ist so süchtig machend wie Kartoffelchips.