Auf über 400 Seiten nähern sich Herausgeber Michael Köckritz, Autor Jürgen Lewandowski und Fotograf Michel Zumbrunn dem Phänomen Ferrari: der Schönheit und Sexyness, der Klasse und KraftVorgestellt werden nicht nur die bekanntesten Modelle, sondern auch die bedeutendsten Designer, die Ferrari geprägt habenMit vielen spannenden Geschichten und Anekdoten, die sich um die legendäre Marke und ihre automobilen Ikonen rankenDas attraktive Design von Charles Blunier & Co. und eine großzügige Ausstattung geben diesem Buch genau den Rahmen, den die Fahrzeuge aus Maranello verdient haben
Erfolg basiert nicht auf Wundern, sondern erweist sich fast immer als Schluss eines klaren Konzepts; Gipfel einer zielstrebig, ja emphatisch vorangetriebenen Idee. Und doch grenzt die Aura von Ferrari an das Wunderbare. Viele Aspekte des Wunders Ferrari sind auch heute - 70 Jahre nach der Gründung - nur durch die Person des Commendatores, Enzo Ferrari, erklärbar. Beharrlichkeit, Leidenschaft und auch Härte gegen sich und andere gaben der Marke unter dem Cavallo Rampante die Kraft, sich zu dem zu entwickeln, was sie heute ist: schiere Faszination auf vier Rädern.
Als ebenso wichtig muss man die lange Liste an Erfolgen im internationalen Rennsport werten. Keine Klasse, keine Konkurrenz, die nicht irgendwann während der letzten siebzig Jahre von Ferrari in Angriff genommen und mehr oder weniger unmittelbar auch gewonnen wurde. Und schließlich: Ferrari ist so etwas wie ein Synonym für Italianità, Ästhetik, Eleganz und stilprägendes Design. An diesem Grad emotionaler Kraft misst sich der wahre Wert einer Marke und ihrer Produkte. Der dritte und vielleicht wi
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Erfolg basiert nicht auf Wundern, sondern erweist sich fast immer als Schluss eines klaren Konzepts; Gipfel einer zielstrebig, ja emphatisch vorangetriebenen Idee. Und doch grenzt die Aura von Ferrari an das Wunderbare. Viele Aspekte des Wunders Ferrari sind auch heute - 70 Jahre nach der Gründung - nur durch die Person des Commendatores, Enzo Ferrari, erklärbar. Beharrlichkeit, Leidenschaft und auch Härte gegen sich und andere gaben der Marke unter dem Cavallo Rampante die Kraft, sich zu dem zu entwickeln, was sie heute ist: schiere Faszination auf vier Rädern.
Als ebenso wichtig muss man die lange Liste an Erfolgen im internationalen Rennsport werten. Keine Klasse, keine Konkurrenz, die nicht irgendwann während der letzten siebzig Jahre von Ferrari in Angriff genommen und mehr oder weniger unmittelbar auch gewonnen wurde. Und schließlich: Ferrari ist so etwas wie ein Synonym für Italianità, Ästhetik, Eleganz und stilprägendes Design. An diesem Grad emotionaler Kraft misst sich der wahre Wert einer Marke und ihrer Produkte. Der dritte und vielleicht wi
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.01.2018Schwerpunkt Ferrari
Bücher über die italienische Sportwagenmarke gibt es sehr viele. Dieses setzt schon Mal mit seinem Gewicht von gut viereinhalb Kilo und seinem großen Format von 29 mal 37 Zentimeter ein Ausrufezeichen - ein echtes Trumm. Das Werk ist viersprachig (deutsch, englisch, französisch und italienisch), einzelne Texte sind aber nur in Englisch. Es ist mehr oder weniger ein Bilderbuch. Wer textlich tief in die Historie von Ferrari eintauchen will, ist hier falsch. Es gibt zwar einige schöne historische Schnappschüsse, das Ziel des Buches ist es aber, die Kunstwerke aus Maranello mit zugegeben sehr schönen Bildern - fotografiert im Studio - in Szene zu setzen. Gern auch mit doppelseitigen Fotos. Der Reigen spannt sich vom Ferrari 166 Spyder Corsa (1948) bis zum Ferrari F 12 TDF aus 2015. Formel-1-Autos fehlen, die Mehrheit der vorgestellten Pretiosen kommt aus der Zeit zwischen 1948 und 1969 (Ferrari Dino). Den Jahren, in denen die Ferraris nach Ansicht vieler nicht nur schnell, sondern auch besonders schön waren.
fbs.
The Ferarri Book. Passion for Design. Von Michel Zumbrunn, Jürgen Lewandowski, Charles Brunier und Michael Köckritz. Verlag teNeues, Kempen, 416 Seiten, 182 Fotos, 128 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Bücher über die italienische Sportwagenmarke gibt es sehr viele. Dieses setzt schon Mal mit seinem Gewicht von gut viereinhalb Kilo und seinem großen Format von 29 mal 37 Zentimeter ein Ausrufezeichen - ein echtes Trumm. Das Werk ist viersprachig (deutsch, englisch, französisch und italienisch), einzelne Texte sind aber nur in Englisch. Es ist mehr oder weniger ein Bilderbuch. Wer textlich tief in die Historie von Ferrari eintauchen will, ist hier falsch. Es gibt zwar einige schöne historische Schnappschüsse, das Ziel des Buches ist es aber, die Kunstwerke aus Maranello mit zugegeben sehr schönen Bildern - fotografiert im Studio - in Szene zu setzen. Gern auch mit doppelseitigen Fotos. Der Reigen spannt sich vom Ferrari 166 Spyder Corsa (1948) bis zum Ferrari F 12 TDF aus 2015. Formel-1-Autos fehlen, die Mehrheit der vorgestellten Pretiosen kommt aus der Zeit zwischen 1948 und 1969 (Ferrari Dino). Den Jahren, in denen die Ferraris nach Ansicht vieler nicht nur schnell, sondern auch besonders schön waren.
fbs.
The Ferarri Book. Passion for Design. Von Michel Zumbrunn, Jürgen Lewandowski, Charles Brunier und Michael Köckritz. Verlag teNeues, Kempen, 416 Seiten, 182 Fotos, 128 Euro.
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