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John Galsworthy (14 August 1867 - 31 January 1933) was an English novelist and playwright. His most notable works include The Forsyte Saga (1906-1921) and its sequels, A Modern Comedy and End of the Chapter. He won the Nobel Prize in Literature in 1932..

Produktbeschreibung
John Galsworthy (14 August 1867 - 31 January 1933) was an English novelist and playwright. His most notable works include The Forsyte Saga (1906-1921) and its sequels, A Modern Comedy and End of the Chapter. He won the Nobel Prize in Literature in 1932..
Autorenporträt
English author and dramatist John Galsworthy OM (14 August 1867 - 31 January 1933) was born in England. A Modern Comedy, The Forsyte Saga (1906-1921), and End of the Chapter are notable works. He received the Nobel Prize in Literature in 1932. Galsworthy was born in Kingston Hill, Surrey, England, in what is now known as Galsworthy House (at the time, it was known as Parkhurst). His family had a sizable home in Kingston upon Thames and was well-established and rich. In 1893, while serving as the first mate on a sailing ship docked in Adelaide, Australia, he met Joseph Conrad. The two quickly become close. From the Four Winds, a collection of short stories, was John Galsworthy's first book to be published in 1897. His writings, especially The Forsyte Saga, a trilogy about the titular family and their interconnected lives, have made him more well-known in recent years. He underlines their arrogant, acquisitive attitudes and moral norms while yet being sympathetic to his characters. Galsworthy died on January 31, 1933, and following his passing, his ashes were dropped from an airplane over the South Downs. In addition to monuments in Highgate Cemetery and the cloisters of New College, Oxford, he was cremated at Woking.¿
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2017

Die Saga
vom Besitz
Der junge Mann, der sich mit June verloben sollte, hatte beim Antrittsbesuch die Tanten mit einem verstaubten, formlosen Ding verunsichert, das er auf dem Kopf trug. Keinem Forsyte wäre es je in den Sinn gekommen, zu solchem Anlass einen weichen, grauen und obendrein nicht neuen Hut zu tragen. Eine der Tanten hatte sogar versucht, das Ding vom Stuhl zu scheuchen, da sie es in ihrer Kurzsichtigkeit für eine Katze hielt. Es war dieser Hut, der in der Familie für ein Gefühl der Bangigkeit sorgte, als sie zur Verlobung Junes mit dem Architekten Philip Bosinney, der kein Vermögen besaß, zusammentrafen. Und ihre Bangigkeit war nicht unbegründet. Die Familie mit ihrem ausgeprägten Sinn für Besitz sah dramatischen Konflikten entgegen, verwirrender Schönheit, rebellischen Naturen, Künstlern.
John Galsworthy hat für seine „vornehme Schilderungskunst“ in den Romanen der „Forsyte-Saga“ 1932 den Literaturnobelpreis erhalten, in den Sechzigern machte eine 26-teilige BBC-Serie die Familie populär, 2003 inszenierte Leonhard Koppelmann ihre Schicksale als Hörspiel, wofür er freilich raffen, straffen, streichen musste. Gut 2000 Minuten länger ist die ungekürzte Lesung Thomas Dehlers. Er lässt die Sätze schwingen, gibt ihnen Raum zum Atmen – und schafft damit jene Atmosphäre der Ironie, die Galsworthys Prosa so auszeichnet wie das Streben nach Besitz die Forsytes. Ohne Musik und Geräusche entsteht auf diese Weise ein Klangraum, in dem jede der Dutzenden Figuren angemessen auftreten kann, in dem jede Verwechslung mit dem Leben oder der Sozialreportage ausgeschlossen ist. Galsworthy wollte von Menschen erzählen, nicht von Fortschritten, Telefon, Flugzeug, Kino. Er hoffte, den besseren Mittelstand Englands in seinen Romanen wie unter Glas zu bewahren. Und so ist es nicht nur richtig, dass Thomas Dehler nicht hetzt und auf Effekte, Pointen schielt, sondern zugleich ein ungeheurer Spaß für Hörer. Nach den Geschichten dieser Familie wird rasch süchtig, wer glaubt, dass Schönheit, Besitz, Menschen noch längst keine alten Hüte sind.
JBY
John Galsworthy: Die Forsyte Saga. Übersetzt von Luise Wolf und Leon Schalit. Gelesen von Thomas Dehler. Audiobuch, Freiburg 2017. 30 CDs, 128 Euro.
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