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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Werkanalysen unter medialen Aspekten in Einzelanalysen, Sprache: Deutsch, Abstract: In wenigen anderen Bereichen der heutigen Alltagskultur ist der Einfluss der USamerikanischen "Exportprodukte" auf Europa - insbesondere freilich auf Deutschland - so augenfällig wie in der Musik: Ein Blick in beliebige Charts (ist nicht bereits dieser Anglizismus ein dezenter Hinweis auf die angloamerikanische Prägung des Ressorts?) macht schnell…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Werkanalysen unter medialen Aspekten in Einzelanalysen, Sprache: Deutsch, Abstract: In wenigen anderen Bereichen der heutigen Alltagskultur ist der Einfluss der USamerikanischen "Exportprodukte" auf Europa - insbesondere freilich auf Deutschland - so augenfällig wie in der Musik: Ein Blick in beliebige Charts (ist nicht bereits dieser Anglizismus ein dezenter Hinweis auf die angloamerikanische Prägung des Ressorts?) macht schnell deutlich, dass diese von Künstlerinnen und Künstlern aus den USA dominiert werden. Ebenso auffällig ist, dass die Einflüsse praktisch ausschließlich auf alle Stile populärer Musik wie Rock, Pop, Hip Hop usw. (häufig unter den unglücklichmissverständlichen Terminus "U-Musik" subsumiert) ausgeübt werden, nicht jedoch auf das, was in der Umgangssprache landläufig als "klassische Musik" bezeichnet wird. Mit anderen Worten: Der Einfluss der amerikanischen Musik auf Europa erstreckt sich nur bis vor die Türen der Kammer- und Orchesterkonzertsäle, nicht jedoch in sie hinein. Amerikanische Komponisten sind mit wenigen Ausnahmen Exoten im hiesigen Konzertleben. Gibt es denn überhaupt so etwas wie einen amerikanischen "Nationalstil"? Wenn ja, wollen wir hier den Versuch einer Definition wagen. Zur induktiven Näherung betrachten wir exemplarisch ein Werk, das oft als amerikanische Musik schlechthin rezipiert wird: die Appalachian Spring Suite von Aaron Copland (1900-1990). Was waren die sozial- und kulturgeschichtlichen Hintergründe ihrer Entstehung und wie wurde das vom Komponisten angestrebte Ideal eines originär amerikanischen Stils umgesetzt? Schließlich werden wir der Rezeption des Werkes in seiner Auührungs- und Publikationsgeschichte nachgehen, mit besonderem Akzent auf medienrelevanten Aspekten, und dabei prüfen, inwieweit nicht nur die Musikrezensenten, sondern auch Film- undFernsehregisseure, die Tonträgerindustrie und deren Designer die Botschaft des musikalischen Amerikanismus erkannt und weitertransportiert haben.
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