Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.09.2010Und er war mittendrin
Nachdenken hilft hier nicht viel: Der amerikanische Schriftsteller Dennis Lehane erzählt aus dem Boston der zwanziger Jahre
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Stadt Boston von einer Reihe katastrophaler Ereignisse heimgesucht. Armut und Arbeitslosigkeit, Streiks und Terror schufen eine Stimmung voller Angst und Wut. Aus Europa zurückkehrende Soldaten brachten die Spanische Grippe mit. Anarchistische Bombenleger attackierten Polizeiwachen, Kirchen und Politiker. Die Explosion eines riesigen Melassetanks verwüstete 1919 ein Armenviertel, und nachdem ein Großteil der Polizisten einen Streik begonnen hatten, kam es zu Aufständen, die von Polizeioffizieren und Kavallerie blutig niedergeschlagen wurden.
Bleibenden Schaden aber erlitt die Stadt auf anderer Ebene. Anfang 1920 wurde der Star der Baseballmannschaft Boston Red Sox, der 1895 geborene George Herman „Babe“ Ruth, an die New York Yankees verkauft – eine der schlimmsten Fehlentscheidungen der Sportgeschichte. Auch nach Ruths frühem Tod im Jahre 1948 sollte es noch beinahe ein halbes Jahrhundert dauern, bis die Red Sox im Jahre 2004 wieder eine World Series gewinnen konnten.
Babe Ruth war der Sohn eines deutschen Einwanderers und konnte weder lesen noch schreiben. In den USA kennt ihn jedes Kind, und so wird Sportgeschichte hier zum Vehikel historischen Erzählens. Dann und wann lässt Dennis Lehane diesen weißen Elefanten in seinem Roman auftauchen. Am Anfang wie am Ende schickt er ihn auf eine Zugfahrt. 1918 begegnet Babe dabei einem begnadeten schwarzen Amateurspieler, Anfang 1920 einem irischen Paar auf dem Weg nach New York.
Für Babe erscheint die ganze Welt wie ein Baseballfeld und sein Leben darauf wie ein großer Homerun. Dabei umzirkelt der Sportler nicht nur die Handlungszeit des Romans, sondern auch dessen Hauptpersonen: den Polizisten Danny Coughlin, der den Bostoner Polizeistreik organisieren wird. Seine spätere Frau Nora O'Shea und Luther Laurance, der nach dem Mord an einem Gangsterboss seine schwangere Frau Lila in Tulsa zurücklassen musste, um in Boston als Hausdiener von Dannys Eltern unterzutauchen.
Dannys Vater ist aus Irland eingewandert und hat sich in Boston zum Captain der Polizei hochgearbeitet, doch er protegiert seinen Sohn auf fragwürdige Weise. Um sich die Beförderung zum Detective zu verdienen, soll Danny radikale Zirkel unterwandern, und beflügelt von der „Red Scare“, der Kommunistenangst und Anarchistenhysterie nach der russischen Revolution, verstand man unter „radikalen Zirkeln“ alles Mögliche – von anarchistischen Bombenbauern bis zu biederen Gewerkschaftern. Am Rande der Szenerie erhebt deshalb ein anderer junger Mann sein teigiges Antlitz. Der heißt im Roman John Hoover, und der skandalumwitterte Kommunistenfresser und FBI-Gründer J. Edgar Hoover hat ihm offenbar das Vorbild geliefert.
Zur Ironie der Geschichte aber zählt, dass die Bostons Cops, die auf „Bolschewiken“ und auf streikende Arbeiter gleichermaßen einprügeln, selbst eine Gewerkschaft am dringendsten nötig haben. Ihr Lohn liegt unter dem Existenzminimum, ihre Wachen sind verlaust, und ihre Ausrüstung müssen sie selbst bezahlen. Spannungsreich ist auch Dannys Verhältnis zu Nora, und am spannungsreichsten ist das Leben in Boston für Luther, der in den beiden unverhoffte Freunde, doch in einem Kumpan von Dannys Vater seine Nemesis gefunden hat. Lieutenant Eddie McKenna will Luther dazu zwingen, ausgerechnet jene schwarzen Bürgerrechtler ans Messer zu liefern, die ihn bei sich aufgenommen haben.
Glücklich ist der reine Tor
Also Kabale und Lovestory, Korruption und Gewalt, wohin man blickt. Der 1966 in Massachusetts geborene Dennis Lehane zeigt die USA im Rohzustand, und das lässt an Johns Steinbecks Romane „Früchte des Zorns“ und „Stürmische Ernte“ denken. Lehane hat neben einer erfolgreichen Krimiserie auch „Mystic River“ (2001) und „Shutter Island“ (2003) geschrieben, zwei umfangreiche Romane, die von Clint Eastwood und Martin Scorsese erfolgreich verfilmt wurden. Gleichwohl könnte man ihn wegen des dramatischen Handlungsreichtums seiner Bücher unterschätzen, denn auch bei „Im Aufruhr jener Tage“ haben seine Gestalten oft nur wenig Zeit zum Nachdenken oder bringen es dabei nicht weit, wie Babe Ruth.
Reflexionen und Emotionen werden umgehend in Handlung umgesetzt, lebenswichtige Entscheidungen in Sekundeschnelle getroffen, Leben in Sekundenbruchteilen verwirkt. Gleichwohl erreicht Lehane beachtliche historische Tiefenschärfe, aber seine handlungsbetonte Erzählweise saugt die Reflexion immer wieder in sich auf. Den Schlüssel liefert „Shutter Island“. Der Clou dieses Romans ist es, dass sich eine vermeintliche Polizeiermittlung als therapeutisches Rollenspiel erweist und dass der angeblich gesuchte Patient der Held selbst ist. Auch „Im Aufruhr jener Tage“ ist eine Art Rollenspiel, das aber ganz Amerika noch einmal in die verdrängten Traumata seiner Geschichte zurückversetzt. Angst vor den „Roten“ und Rassismus, Lynchmorde, Terroranschläge, massenhafte Verarmung und hemmungslos gepredigter und betriebener Kapitalismus, falscher Idealismus und scheinheilige Ordnungspolitik sind die Mahlsteine, zwischen denen Menschen hier zerrieben werden.
Am Ende sind zwei junge Paare, ein schwarzes und eine weißes, nach Westen gezogen oder auf dem Weg dorthin. Beide sind glücklich. Doch am glücklichsten ist Babe Ruth, dieser reine Tor, obwohl man ihn gerade an die Yankees verkauft hat: „Ein gutes Jahrzehnt“, lässt Lehane ihn 1920 prophezeien: „Babe sah aus dem Fenster, während New York flimmernd an ihm vorbeiflog, Lichter, Reklamen und endlos hohe Türme. Was für ein Tag. Was für eine Stadt. Was für eine Zeit, und er selbst mittendrin.“
Angesichts all der schmutzigen Wäsche der USA, die hier gerade vorgeführt worden ist, müssten solche Sätze eigentlich ironisch wirken, pathetisch oder gar lächerlich. Lehane bringt es fertig, dass sie ganz natürlich klingen. Nach der Freude eines Mannes, dem jener „pursuit of happyness“ gelungen ist, den die Verfassung der USA ihren Bürgern garantiert.
„Im Aufruhr jener Tage“ hat alle Qualitäten, die uns amerikanische Literatur immer wieder verdächtig machen. Lahenes Buch ist spannungs- und faktenreich, mal emotional und mal kaltschnäuzig, und der Polizeiroman hat unübersehbar Pate gestanden. All das erscheint auch nötig, um den Aufruhr jener Tage ganz ins Bild zu bekommen. Was für ein Roman, und man selbst mittendrin. ULRICH BARON
DENNIS LEHANE: Im Aufruhr jener Tage. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Ullstein, Berlin 2010. 760 Seiten, 22,95 Euro.
Aufmarsch der Boston Red Sox Outfields kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Foto: Getty Images
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Nachdenken hilft hier nicht viel: Der amerikanische Schriftsteller Dennis Lehane erzählt aus dem Boston der zwanziger Jahre
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Stadt Boston von einer Reihe katastrophaler Ereignisse heimgesucht. Armut und Arbeitslosigkeit, Streiks und Terror schufen eine Stimmung voller Angst und Wut. Aus Europa zurückkehrende Soldaten brachten die Spanische Grippe mit. Anarchistische Bombenleger attackierten Polizeiwachen, Kirchen und Politiker. Die Explosion eines riesigen Melassetanks verwüstete 1919 ein Armenviertel, und nachdem ein Großteil der Polizisten einen Streik begonnen hatten, kam es zu Aufständen, die von Polizeioffizieren und Kavallerie blutig niedergeschlagen wurden.
Bleibenden Schaden aber erlitt die Stadt auf anderer Ebene. Anfang 1920 wurde der Star der Baseballmannschaft Boston Red Sox, der 1895 geborene George Herman „Babe“ Ruth, an die New York Yankees verkauft – eine der schlimmsten Fehlentscheidungen der Sportgeschichte. Auch nach Ruths frühem Tod im Jahre 1948 sollte es noch beinahe ein halbes Jahrhundert dauern, bis die Red Sox im Jahre 2004 wieder eine World Series gewinnen konnten.
Babe Ruth war der Sohn eines deutschen Einwanderers und konnte weder lesen noch schreiben. In den USA kennt ihn jedes Kind, und so wird Sportgeschichte hier zum Vehikel historischen Erzählens. Dann und wann lässt Dennis Lehane diesen weißen Elefanten in seinem Roman auftauchen. Am Anfang wie am Ende schickt er ihn auf eine Zugfahrt. 1918 begegnet Babe dabei einem begnadeten schwarzen Amateurspieler, Anfang 1920 einem irischen Paar auf dem Weg nach New York.
Für Babe erscheint die ganze Welt wie ein Baseballfeld und sein Leben darauf wie ein großer Homerun. Dabei umzirkelt der Sportler nicht nur die Handlungszeit des Romans, sondern auch dessen Hauptpersonen: den Polizisten Danny Coughlin, der den Bostoner Polizeistreik organisieren wird. Seine spätere Frau Nora O'Shea und Luther Laurance, der nach dem Mord an einem Gangsterboss seine schwangere Frau Lila in Tulsa zurücklassen musste, um in Boston als Hausdiener von Dannys Eltern unterzutauchen.
Dannys Vater ist aus Irland eingewandert und hat sich in Boston zum Captain der Polizei hochgearbeitet, doch er protegiert seinen Sohn auf fragwürdige Weise. Um sich die Beförderung zum Detective zu verdienen, soll Danny radikale Zirkel unterwandern, und beflügelt von der „Red Scare“, der Kommunistenangst und Anarchistenhysterie nach der russischen Revolution, verstand man unter „radikalen Zirkeln“ alles Mögliche – von anarchistischen Bombenbauern bis zu biederen Gewerkschaftern. Am Rande der Szenerie erhebt deshalb ein anderer junger Mann sein teigiges Antlitz. Der heißt im Roman John Hoover, und der skandalumwitterte Kommunistenfresser und FBI-Gründer J. Edgar Hoover hat ihm offenbar das Vorbild geliefert.
Zur Ironie der Geschichte aber zählt, dass die Bostons Cops, die auf „Bolschewiken“ und auf streikende Arbeiter gleichermaßen einprügeln, selbst eine Gewerkschaft am dringendsten nötig haben. Ihr Lohn liegt unter dem Existenzminimum, ihre Wachen sind verlaust, und ihre Ausrüstung müssen sie selbst bezahlen. Spannungsreich ist auch Dannys Verhältnis zu Nora, und am spannungsreichsten ist das Leben in Boston für Luther, der in den beiden unverhoffte Freunde, doch in einem Kumpan von Dannys Vater seine Nemesis gefunden hat. Lieutenant Eddie McKenna will Luther dazu zwingen, ausgerechnet jene schwarzen Bürgerrechtler ans Messer zu liefern, die ihn bei sich aufgenommen haben.
Glücklich ist der reine Tor
Also Kabale und Lovestory, Korruption und Gewalt, wohin man blickt. Der 1966 in Massachusetts geborene Dennis Lehane zeigt die USA im Rohzustand, und das lässt an Johns Steinbecks Romane „Früchte des Zorns“ und „Stürmische Ernte“ denken. Lehane hat neben einer erfolgreichen Krimiserie auch „Mystic River“ (2001) und „Shutter Island“ (2003) geschrieben, zwei umfangreiche Romane, die von Clint Eastwood und Martin Scorsese erfolgreich verfilmt wurden. Gleichwohl könnte man ihn wegen des dramatischen Handlungsreichtums seiner Bücher unterschätzen, denn auch bei „Im Aufruhr jener Tage“ haben seine Gestalten oft nur wenig Zeit zum Nachdenken oder bringen es dabei nicht weit, wie Babe Ruth.
Reflexionen und Emotionen werden umgehend in Handlung umgesetzt, lebenswichtige Entscheidungen in Sekundeschnelle getroffen, Leben in Sekundenbruchteilen verwirkt. Gleichwohl erreicht Lehane beachtliche historische Tiefenschärfe, aber seine handlungsbetonte Erzählweise saugt die Reflexion immer wieder in sich auf. Den Schlüssel liefert „Shutter Island“. Der Clou dieses Romans ist es, dass sich eine vermeintliche Polizeiermittlung als therapeutisches Rollenspiel erweist und dass der angeblich gesuchte Patient der Held selbst ist. Auch „Im Aufruhr jener Tage“ ist eine Art Rollenspiel, das aber ganz Amerika noch einmal in die verdrängten Traumata seiner Geschichte zurückversetzt. Angst vor den „Roten“ und Rassismus, Lynchmorde, Terroranschläge, massenhafte Verarmung und hemmungslos gepredigter und betriebener Kapitalismus, falscher Idealismus und scheinheilige Ordnungspolitik sind die Mahlsteine, zwischen denen Menschen hier zerrieben werden.
Am Ende sind zwei junge Paare, ein schwarzes und eine weißes, nach Westen gezogen oder auf dem Weg dorthin. Beide sind glücklich. Doch am glücklichsten ist Babe Ruth, dieser reine Tor, obwohl man ihn gerade an die Yankees verkauft hat: „Ein gutes Jahrzehnt“, lässt Lehane ihn 1920 prophezeien: „Babe sah aus dem Fenster, während New York flimmernd an ihm vorbeiflog, Lichter, Reklamen und endlos hohe Türme. Was für ein Tag. Was für eine Stadt. Was für eine Zeit, und er selbst mittendrin.“
Angesichts all der schmutzigen Wäsche der USA, die hier gerade vorgeführt worden ist, müssten solche Sätze eigentlich ironisch wirken, pathetisch oder gar lächerlich. Lehane bringt es fertig, dass sie ganz natürlich klingen. Nach der Freude eines Mannes, dem jener „pursuit of happyness“ gelungen ist, den die Verfassung der USA ihren Bürgern garantiert.
„Im Aufruhr jener Tage“ hat alle Qualitäten, die uns amerikanische Literatur immer wieder verdächtig machen. Lahenes Buch ist spannungs- und faktenreich, mal emotional und mal kaltschnäuzig, und der Polizeiroman hat unübersehbar Pate gestanden. All das erscheint auch nötig, um den Aufruhr jener Tage ganz ins Bild zu bekommen. Was für ein Roman, und man selbst mittendrin. ULRICH BARON
DENNIS LEHANE: Im Aufruhr jener Tage. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Ullstein, Berlin 2010. 760 Seiten, 22,95 Euro.
Aufmarsch der Boston Red Sox Outfields kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Foto: Getty Images
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
"Heartfelt and moving. . . . Lehane deserves to be included among the most interesting and accomplished American novelists of any genre or category." - Washington Post Book World
"This may be Lehane's finest work. . . . But The Given Day is more than a history lesson. . . . Lehane captures the essence of being American in a fast-changing society that eerily reflects our own." - USA Today
"The Given Day is a vast historical novel. . . . Spectacular details. . . . Finely thought-out. . . . . Many stunningly managed scenes." - Boston Globe
"Steeped in history but wearing its research lightly, The Given Day is a meaty, rich, old-fashioned and satisfying tale. I'd call it Lehane's masterpiece." - Seattle Times
"Superbly written, meticulously researched. . . . A thoughtful, provocative exploration of race, fame, power, and political corruption in American culture. . . . The Given Day places [Lehane] in the first rank of modern American novelists." - Lisa Ko, author of The Leavers
"Gut-wrenching force. . . . A majestic, fiery epic. . . . The Given Day is a huge, impassioned, intensively researched book that brings history alive." - New York Times
"[A] work of admirable ambition and scope. . . . Lehane is as much like contemporaries George Pelecanos and Richard Price as he is like the bygone Boston-based John P. Marquand, the Pulitzer Prize-winning novelist." - Los Angeles Times Book Review
"One of the fall's biggest books-and not just because it's 704 pages. It's Lehane's most ambitious and literary work." - USA Today
"A splendid flowering of the talent previously demonstrated in his crime fiction. . . . A vision of redemption and a triumph of the human spirit. In short, this nail-biter carries serious moral gravity." - Publishers Weekly (starred review)
"Brilliantly constructed. . . . Like E. L. Doctorow in Ragtime, Lehane captures the sense of a country coming of age, vividly dramatizing how the conflicting emotions and tortured dreams that drive individual human lives also send a nation roiling forward." - Booklist (starred review)
"Lehane's first historical novel is a clear winner. . . . As good as it gets." - Library Journal (starred review)
"A historical epic that is easily the most ambitious work of Dennis Lehane's career. . . . THE GIVEN DAY aspires to be nothing less than the Great American Novel. . . . If Lehane was ever a singles hitter, now he's swinging for the fences." - Kirkus Reviews
"The problem falls to readers to find something-anything-that doesn't pale in comparison once they've closed the covers on this 720-page masterpiece. Quite simply, THE GIVEN DAY is about as close to the great American novel as we're likely to read until ... well, until Lehane writes another." - BookPage
"If you're swinging for the fences, it only makes sense that your novel begin with a lengthy, and very tasty, story about Babe Ruth. That Dennis Lehane sustains that level of play . . . is what gives THE GIVEN DAY a kind of greatness. . . . Lehane dazzles." - Chicago Sun-Times
"Here's one way to get people excited about the nation's past: Get Dennis Lehane to write the history books. . . . A meticulously researched tale that in the hands of this master storyteller jumps right off the page and hollers." - St. Petersburg Times
"As much a thriller as any of Lehane's previous work. Even beyond the historical events, THE GIVEN DAY qualifies as a sprawling, sweeping epic. . . . Lehane's masterful packing and precise prose make the story speed by." - Orlando Sentinel
"Packed with dramatic turning points. . . . Lehane has tried to capture the zeitgeist of an era even nuttier and more tumultuous than our own, and succeeded."" - Entertainment Weekly
"A gripping historical novel. . . . Infused with the same dark drama that set apart his earlier books." - Parade
"Rollicking, brawling, gritty, political, and always completely absorbing, THE GIVEN DAY is a rich and satisfying epic. Readers, get ready to feast. This is a big book you won't want to put down." - Stewart O'Nan, author of Last Night at the Lobster, A Prayer for the Dying, and Snow Angels
"A brawling, brawny, muscular epic-exactly what great mainstream novels used to be." - Lee Child
"This may be Lehane's finest work. . . . But The Given Day is more than a history lesson. . . . Lehane captures the essence of being American in a fast-changing society that eerily reflects our own." - USA Today
"The Given Day is a vast historical novel. . . . Spectacular details. . . . Finely thought-out. . . . . Many stunningly managed scenes." - Boston Globe
"Steeped in history but wearing its research lightly, The Given Day is a meaty, rich, old-fashioned and satisfying tale. I'd call it Lehane's masterpiece." - Seattle Times
"Superbly written, meticulously researched. . . . A thoughtful, provocative exploration of race, fame, power, and political corruption in American culture. . . . The Given Day places [Lehane] in the first rank of modern American novelists." - Lisa Ko, author of The Leavers
"Gut-wrenching force. . . . A majestic, fiery epic. . . . The Given Day is a huge, impassioned, intensively researched book that brings history alive." - New York Times
"[A] work of admirable ambition and scope. . . . Lehane is as much like contemporaries George Pelecanos and Richard Price as he is like the bygone Boston-based John P. Marquand, the Pulitzer Prize-winning novelist." - Los Angeles Times Book Review
"One of the fall's biggest books-and not just because it's 704 pages. It's Lehane's most ambitious and literary work." - USA Today
"A splendid flowering of the talent previously demonstrated in his crime fiction. . . . A vision of redemption and a triumph of the human spirit. In short, this nail-biter carries serious moral gravity." - Publishers Weekly (starred review)
"Brilliantly constructed. . . . Like E. L. Doctorow in Ragtime, Lehane captures the sense of a country coming of age, vividly dramatizing how the conflicting emotions and tortured dreams that drive individual human lives also send a nation roiling forward." - Booklist (starred review)
"Lehane's first historical novel is a clear winner. . . . As good as it gets." - Library Journal (starred review)
"A historical epic that is easily the most ambitious work of Dennis Lehane's career. . . . THE GIVEN DAY aspires to be nothing less than the Great American Novel. . . . If Lehane was ever a singles hitter, now he's swinging for the fences." - Kirkus Reviews
"The problem falls to readers to find something-anything-that doesn't pale in comparison once they've closed the covers on this 720-page masterpiece. Quite simply, THE GIVEN DAY is about as close to the great American novel as we're likely to read until ... well, until Lehane writes another." - BookPage
"If you're swinging for the fences, it only makes sense that your novel begin with a lengthy, and very tasty, story about Babe Ruth. That Dennis Lehane sustains that level of play . . . is what gives THE GIVEN DAY a kind of greatness. . . . Lehane dazzles." - Chicago Sun-Times
"Here's one way to get people excited about the nation's past: Get Dennis Lehane to write the history books. . . . A meticulously researched tale that in the hands of this master storyteller jumps right off the page and hollers." - St. Petersburg Times
"As much a thriller as any of Lehane's previous work. Even beyond the historical events, THE GIVEN DAY qualifies as a sprawling, sweeping epic. . . . Lehane's masterful packing and precise prose make the story speed by." - Orlando Sentinel
"Packed with dramatic turning points. . . . Lehane has tried to capture the zeitgeist of an era even nuttier and more tumultuous than our own, and succeeded."" - Entertainment Weekly
"A gripping historical novel. . . . Infused with the same dark drama that set apart his earlier books." - Parade
"Rollicking, brawling, gritty, political, and always completely absorbing, THE GIVEN DAY is a rich and satisfying epic. Readers, get ready to feast. This is a big book you won't want to put down." - Stewart O'Nan, author of Last Night at the Lobster, A Prayer for the Dying, and Snow Angels
"A brawling, brawny, muscular epic-exactly what great mainstream novels used to be." - Lee Child