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Enter a vanished and unjust world: Jackson, Mississippi, 1962. Where black maids raise white children, but aren't trusted not to steal the silver...
There's Aibileen, raising her seventeenth white child and nursing the hurt caused by her own son's tragic death; Minny, whose cooking is nearly as sassy as her tongue; and white Miss Skeeter, home from College, who wants to know why her beloved maid has disappeared.
Skeeter, Aibileen and Minny. No one would believe they'd be friends; fewer still would tolerate it. But as each woman finds the courage to cross boundaries, they come to depend
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Produktbeschreibung
Enter a vanished and unjust world: Jackson, Mississippi, 1962. Where black maids raise white children, but aren't trusted not to steal the silver...

There's Aibileen, raising her seventeenth white child and nursing the hurt caused by her own son's tragic death; Minny, whose cooking is nearly as sassy as her tongue; and white Miss Skeeter, home from College, who wants to know why her beloved maid has disappeared.

Skeeter, Aibileen and Minny. No one would believe they'd be friends; fewer still would tolerate it. But as each woman finds the courage to cross boundaries, they come to depend and rely upon one another. Each is in a search of a truth. And together they have an extraordinary story to tell...

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Autorenporträt
Kathryn Stockett
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.07.2011

Die Haushilfe
Lohnend: Kathryn Stocketts Roman "Gute Geister"

In den Vereinigten Staaten war "The Help" ein Bestseller, in Großbritannien fehlt der Roman von Kathryn Stockett auf keiner Empfehlungsliste für die Ferien. Bei uns hingegen blickt man ratlos auf das Cover mit der Blumentapete und dem esoterisch klingenden Titel "Gute Geister" - und will den Schmöker eigentlich nicht zur Hand nehmen. Sollte man aber. Denn Kathryn Stockett hat einen so erhellenden wie fesselnden Roman über das Zusammenleben von Schwarz und Weiß in den amerikanischen Südstaaten zur Zeit der Rassentrennung geschrieben. Nicht nur Margaret Mitchells Epos "Vom Winde verweht" stand hier Pate, sondern mehr noch "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee.

Stellvertretend für alle amerikanischen Orte, an dem sich eine solche Geschichte in den frühen sechziger Jahren hätte zutragen können, spielt die Handlung in Jackson, Mississippi. Erzählt wird aus der Perspektive von drei Frauen: von Aibileen und Minny, zwei schwarzen Dienstmädchen, und von Skeeter, einer jungen Weißen, die Journalistin werden will. Zur Tarnung verfasst sie eine Kolumne mit Haushaltstipps, doch eigentlich will sie ein Buch schreiben über die Arbeitsbedingungen schwarzer Hausangestellter in weißen Familien, über Frauen, die die Kinder ihrer weißen Arbeitgeber aufziehen, deren gebrechliche alte Eltern betreuen, das Essen kochen und das Haus sauber halten, aber nicht in denselben Geschäften einkaufen, geschweige denn dieselbe Toilette benutzen dürfen. Mit zunächst zögerlicher, dann immer enthusiastischerer Hilfe von Aibileen führt Skeeter heimliche Gespräche mit ihr und ihren Freundinnen - und entfremdet sich darüber zusehends von ihrer eigenen Welt der nachmittäglichen Bridgekränzchen und Abenden im Countryclub, wo die Hausangestellten nur insofern eine Rolle spielen, als sich manche weiße Damen noch in verächtlichem und herablassendem Gebaren ihnen gegenüber zu übertreffen suchen. Martin Luther King kommt in diesen Kreisen nur als Schimpfwort vor, und Skeeter erfährt, dass es einem gesellschaftlichen Selbstmord gleichkommt, die rassistischen Muster anprangern und aufbrechen zu wollen - ein Ansporn eigener Art.

Weil Kathryn Stockett ganz auf die Kraft ihrer atmosphärisch dichten Schilderungen und ihrer Figuren vertraut, kommt ihr Roman ohne programmatische politische Entrüstung aus - davon legt Minny genug in jenen Kuchen, den sie ihrer verhassten Arbeitgeberin backt. Mitreißend geschrieben, liest sich "Gute Geister" aber nicht nur als Porträt dreier ungewöhnlicher Frauen, sondern auch als frappierende Erinnerung daran, dass Zustände, wie sie hier beschrieben werden, erst fünfzig Jahre zurückliegen.

fvl.

Kathryn Stockett: "Gute Geister". Roman.

Aus dem Amerikanischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Verlag btb, München 2011. 597 S., geb., 21,99 [Euro].

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