‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem ich schon so viel über das Buch gelesen hatte, musste ich es einfach endlich hören. Und ich nehme es vorweg, es hat sich absolut gelohnt.
Linus Baker ist ein Beamter, wie er im Buche steht. Als er das Waisenhaus von Mr. Parnassus überprüfen muss, wird seine Welt auf
den Kopf gestellt. Er trifft auf ganz besondere Kinder. Na ja, so besonders der wahrscheinliche Sohn…mehr‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem ich schon so viel über das Buch gelesen hatte, musste ich es einfach endlich hören. Und ich nehme es vorweg, es hat sich absolut gelohnt.
Linus Baker ist ein Beamter, wie er im Buche steht. Als er das Waisenhaus von Mr. Parnassus überprüfen muss, wird seine Welt auf den Kopf gestellt. Er trifft auf ganz besondere Kinder. Na ja, so besonders der wahrscheinliche Sohn des Teufels sein kann. Diese Kinder zeigen Linus, wie wichtig Freundschaft und Akzeptanz sind.
Im Laufe der Handlung lernen wir nicht nur Linus besser kennen, sondern auch Mr. Parnassus und alle, die mit dem Waisenhaus zu tun haben. Der Autor hat wundervolle Charaktere geschaffen. Sie sind teilweise skurril, aber alle liebenswert. Die Motive ihrer Handlungen sind gut und, na ja, ab und zu dachte ich „Ja ja, der Weg zur Hölle ist mit „gut gemeint“ gepflastert“. Aber hey, das passt doch wunderbar, wenn der potentielle Sohn des Teufels dabei ist. Dabei weisen die Figuren Entwicklungen auf, die manche Autoren noch nicht mal in Trilogien präsentieren. Und ganz fantastisch ist, dass ich jede Entwicklung als logische Folge der Handlung und realistisch empfand.
Die Spannung wird sukzessive ganz subtil gesteigert. Es fiel mir immer erst auf, wenn ich das Hörbuch unterbrechen musste, weil ich zum Beispiel im Büro ankam. Es gab wohl platzierte Überraschungen, die bei der kontinuierlichen Spannungssteigerung halfen.
Absolut der Hammer waren die Songs, die immer zur Handlung passend erwähnt wurden. Okay, dafür ist es ganz praktisch, wenn man die 80er kennt, aber die Titel waren selbsterklärend. Und wenn der potentielle Sohn des Teufels R.E.M.s „It's The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)” singt, hat das schon seinen morbiden Charme.
All das wurde von Daniel Henning lebendig in Szene gesetzt und er sprach mir Kopfkino vor mein inneres Auge. Ich war mittendrin und konnte die Emotionen spüren. Dazu trug auch der locker-flockige Schreibstil Klunes bei.
Ich habe das Buch im Original gehört und fand die Sprache leicht verständlich und konnte einfach eintauchen.
Dieses Buch voller Toleranz, Freundschaft und Miteinander ist genial und ich vergebe mehr als gern 5 Parnassus-Sterne.
Und eins ist klar, ich freue mich schon auf die weiteren Bücher von TJ Klune.