Karen Joy Fowler
Broschiertes Buch
The Jane Austen Book Club
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Karen Joy Fowler is the Man Booker shortlisted, bestselling author of Sister Noon (a PEN/Faulkner prize finalist), Sarah Canary, The Sweetheart Season, The Jane Austen Book Club, We Are All Completely Beside Ourselves and the story collection Black Glass. She is a a PEN/Faulkner Prize finalist and lives in Davis and Santa Cruz, California.
Karen Joy Fowler
Produktdetails
- Verlag: Penguin Uk
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 27. Januar 2005
- Englisch
- Abmessung: 195mm x 128mm x 25mm
- Gewicht: 205g
- ISBN-13: 9780141020266
- ISBN-10: 0141020261
- Artikelnr.: 15163963
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Als großer Jane-Austen-Fan musste ich bei einem Buch mit diesem Titel natürlich zugreifen - trotz der insgeheimen Befürchtung, dass hier einer der üblichen belanglosen "Frauenromane" vorliegt. Doch zu meiner angenehmen Überraschung hebt sich "Der Jane Austen …
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Als großer Jane-Austen-Fan musste ich bei einem Buch mit diesem Titel natürlich zugreifen - trotz der insgeheimen Befürchtung, dass hier einer der üblichen belanglosen "Frauenromane" vorliegt. Doch zu meiner angenehmen Überraschung hebt sich "Der Jane Austen Club" von sonstiger "Chick Lit" ab: die Charaktere sind durchwegs glaubwürdig, der Plot ist absolut realitätsnah und auch wenn das Werk von Jane Austen nur als Rahmen dient, finden sich im Buch unzählige Anspielungen darauf. Ein halbes Jahr lang treffen sich sechs Personen zu einem Buchclub, in dem die Romane von Jane Austen diskutiert werden. Bei jedem Roman lernt man ein Mitglied des Clubs näher kennen, meistens weil Parallelen zwischen ihr und einer Romanfigur vorliegen. So ist zum Beispiel Jocelyn Gastgeberin des "Emma"-Abends - wie die Protagonistin in diesem Roman liebt sie es, Freunde und Bekannte zu verkuppeln. Allegra ist genauso emotional wie Marianne Dashwood aus "Verstand und Gefühl", Grigg, der einzige Mann in der Runde und Science-Fiction-Fan, lädt zur Besprechung des Schauerromans "Northanger Abbey" ein, im Kapitel über "Persuasion" findet wie im Austen-Roman ein Strandspaziergang statt, und im "Stolz und Vorurteil"-Kapitel steht ein Ball mit vielen reichen Männern im Mittelpunkt. Der Roman ist episodenhaft geschrieben - meist führt ein Diskussionsbeitrag zu einem Exkurs in das Privatleben eines der Clubmitglieder - und die Protagonisten werden großteils nur skizziert, aber das schmälert nicht das Lesevergnügen, ganz im Gegenteil: der Stil der Autorin hat mich sehr angesprochen. Außerdem baut sie viele originelle kleine Details ein (z. B. Allegras selbst gebasteltes Jane-Austen-Orakel oder die Fragen der Clubmitglieder am Schluss), die mir sehr gut gefallen haben. Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre nicht nur für Austen-Fans!
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Als großer Jane-Austen-Fan musste ich bei einem Buch mit diesem Titel natürlich zugreifen - trotz der insgeheimen Befürchtung, dass hier einer der üblichen belanglosen "Frauenromane" vorliegt. Doch zu meiner angenehmen Überraschung hebt sich "The Jane Austen Book Club" von sonstiger "Chick Lit" ab: die Charaktere sind durchwegs glaubwürdig, der Plot ist absolut realitätsnah und auch wenn das Werk von Jane Austen nur als Rahmen dient, finden sich im Buch unzählige Anspielungen darauf. Ein halbes Jahr lang treffen sich sechs Personen zu einem Buchclub, in dem die Romane von Jane Austen diskutiert werden. Bei jedem Roman lernt man ein Mitglied des Clubs näher kennen, meistens weil Parallelen zwischen ihm und einer Romanfigur vorliegen. So ist zum Beispiel Jocelyn Gastgeberin des "Emma"-Abends - wie die Protagonistin in diesem Roman liebt sie es, Freunde und Bekannte zu verkuppeln. Allegra ist genauso emotional wie Marianne Dashwood aus "Sense and Sensibility", Grigg, der einzige Mann in der Runde und Science-Fiction-Fan, lädt zur Besprechung des Schauerromans "Northanger Abbey" ein, im Kapitel über "Persuasion" findet wie im Austen-Roman ein Strandspaziergang statt, und im "Pride and Prejudice"-Kapitel steht ein Ball mit vielen reichen Männern im Mittelpunkt. Der Roman ist episodenhaft geschrieben - meist führt ein Diskussionsbeitrag zu einem Exkurs in das Privatleben eines der Clubmitglieder - und die Protagonisten werden großteils nur skizziert, aber das schmälert nicht das Lesevergnügen, ganz im Gegenteil: der Stil der Autorin hat mich sehr angesprochen. Außerdem baut sie viele originelle kleine Details ein (z. B. Allegras selbst gebasteltes Jane-Austen-Orakel oder die Fragen der Clubmitglieder am Schluss), die mir sehr gut gefallen haben. Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre nicht nur für Austen-Fans!
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