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Als die finnische Post 2014 das Lebenswerk von Tom of Finland mit einer Sondermarke würdigte, war darauf einer von Toms archetypischen Kerlen zu sehen: ein Motorradcop von der California Highway Patrol in der typischen Uniform der CHiPs: Hemd und Hose beige und eng, Stiefel, Lederkoppel und Stulpenhandschuhe schwarz und aus Leder. Die Marke mit dem Cop und dem nackten Muskelmann zu seinen Füßen wurde, wen wundert's, die weltweit meistverkaufte Sondermarke der Finnen. In Toms Fantasiestaat der Hypermaskulinität zeigen natürlich auch die Ganoven alle Attribute potenter Dominanz, darum ist im…mehr

Produktbeschreibung
Als die finnische Post 2014 das Lebenswerk von Tom of Finland mit einer Sondermarke würdigte, war darauf einer von Toms archetypischen Kerlen zu sehen: ein Motorradcop von der California Highway Patrol in der typischen Uniform der CHiPs: Hemd und Hose beige und eng, Stiefel, Lederkoppel und Stulpenhandschuhe schwarz und aus Leder. Die Marke mit dem Cop und dem nackten Muskelmann zu seinen Füßen wurde, wen wundert's, die weltweit meistverkaufte Sondermarke der Finnen. In Toms Fantasiestaat der Hypermaskulinität zeigen natürlich auch die Ganoven alle Attribute potenter Dominanz, darum ist im ewigen Clash zwischen Cops & Robbers nie absehbar, wer am Ende Top und wer Bottom ist - irgendwer bekommt in jedem Fall ein Rohr verlegt, und alle haben ihren Spaß.

The Little Book of Tom: Cops & Robbers versammelt alles, was Tom zu diesem Subthema des BDSM bei- und zusammengetragen hat, seine Comics und Bilder, aber auch jede Menge Material aus seinem privaten Archiv, das ihm als Inspiration gedient hat - Poster, Filmfotos und vieles mehr -, kompakt und erschwinglich zusammengefasst auf 192 Seiten.
Autorenporträt
Touko Laaksonen, der Junge, der als Tom of Finland (1920-1991) berühmt werden sollte, begann bereits mit fünf Jahren Cartoons zu zeichnen. Touko wusste schon früh, dass Frauen ihn weniger interessieren als Männer, und so ist es kaum verwunderlich, dass seine bevorzugten Modelle echte Kerle aus seiner Heimat Finnland waren. Er studierte Kunst in Helsinki und war erfolgreich in der finnischen Werbeindustrie tätig - im Verborgenen arbeitete er aber immer weiter an seinen zunehmend erotischer werdenden Zeichnungen hyper-maskuliner Männer. Als er 1957 einige seiner homoerotischen Bilder im amerikanischen Magazin Physique Pictorial unter dem Pseudonym Tom of Finland veröffentlichte war die Legende geboren. Bis in die späten sechziger Jahre wurden Toms "schmutzige Zeichnungen" zu einer Art Norm für homosexuelle Kunst und Toms Männer zur Schablone eines neuen schwulen Selbstbewusstseins. Toms Kunst spielt bis heute eine wichtige Rolle in Sachen Selbstvertrauen, positiver Selbstdarstellung und Öffnung der Gay-Community.