Die politische Biografie des auch in Deutschland heftig diskutierten Dokumentarfilmers und Polit-Provokateurs Michael Moore: Von seinen Anfängen als langhaariger Idealist in Flint, Michigan, vor dem Hintergrund des Vietnam-Kriegs über seine Arbeit für Zeitschriften, Film und Fernsehen bis zu Fahrenheit 9/11, dem letzten Beispiel für seine extrem subjektive, provokative und polemische Medienarbeit. Auf kluge, fundierte und gut lesbare Art liefert die kanadische Autorin Emily Schultz das Hintergrundwissen nicht nur zu Entstehung und Erfolg seiner Filme, sondern erklärt vor allem, wie Michael Moore zu der amerikanischen Leitfigur wurde, die gleichermaßen für Provokation und Aufklärung steht.