Persephone Alexander ist ein Mathegenie und ihr Vater erwartet noch großartiges von seiner Tochter, weshalb Seph schon von klein auf gedrillt wurde. Dass er sie überhaupt an der Fulton University in Philadelphia studieren lässt, war ein großer Sieg für Persephone, doch ihr Abschluss naht und damit
steht die Rückkehr zurück nach Boston in ihr Elternhaus vor der Tür, dabei will Seph noch so viel…mehrPersephone Alexander ist ein Mathegenie und ihr Vater erwartet noch großartiges von seiner Tochter, weshalb Seph schon von klein auf gedrillt wurde. Dass er sie überhaupt an der Fulton University in Philadelphia studieren lässt, war ein großer Sieg für Persephone, doch ihr Abschluss naht und damit steht die Rückkehr zurück nach Boston in ihr Elternhaus vor der Tür, dabei will Seph noch so viel erleben, zum Beispiel ihr erstes Mal!
Sie entschließt sich kurzerhand ein Casting zu veranstalten, um den passenden Partner zu finden und trifft unverhofft auf den Footballstar Reece Michaels, der Seph mit seiner Medienberaterin verwechselt und sich dann irgendwie für Seph verantwortlich fühlt.
"The Memories We Make" ist der Auftakt von Maya Hughes vierteiliger Fulton University Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Persephone Alexander und des zweiundzwanzig Jahre alten Reece Michaels erzählt wird.
Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut und musste schnell feststellen, dass es mich leider nicht so begeistert, wie ich es mir erhofft hatte. Zum Schluss musste ich mich dann leider schon fast durch die Seiten quälen.
Persephone ist ein Mathegenie, doch davon merkt man überhaupt nichts. Während man den Footballstar Reece zu seinen Spielen begleitet, so sieht man Persephone kaum in der Uni.
Mathe ist nicht mein liebstes Thema, aber ich fand es schade, dass man Seph nicht in dem Gebiet erleben darf, auf dem sie glänzt.
Sie ist auch eine großartige Geigenspielerin und es gab einige Szenen, wo sie in der Musik aufgeht. Warum also nicht auch in der Mathematik?
Seph ist sehr behütet aufgewachsen, wurde zu Hause unterrichtet und hat vom richtigen Leben nur wenig mitbekommen, da sie nichts von ihrem Weg zu einer begnadeten Akademikerin abbringen sollte.
Ihr Vater bestimmt über ihr Leben, doch nun möchte Persephone ihr Leben selbst in die Hand nehmen, um Erinnerungen sammeln und stellt kurzerhand eine To-do-Liste zusammen.
Um einen Partner für ihr erstes Mal zu finden, veranstaltet sie ein Casting und trifft auf Reece, der zwar nicht mit ihr schlafen will, aber ihr bei ihrer Liste helfen möchte. Bis die beiden sich dann näher kommen.
Ich bin weder mit Reece noch mit Seph so richtig warm geworden. Seph ist verständlicherweise sehr unbeholfen und hat kaum Freunde, während Reece ein umjubelter Footballstar ist, der sich stark zu Seph hingezogen fühlt und sich um sie kümmert. Ich fand es schön, dass Reece erst mal nur für Seph als Freund da sein will und er ihr durchs Leben hilft, aber ihre Gefühle konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, sodass die Liebesgeschichte mich nicht vom Hocker reißen konnte.
Was mich aber wirklich gestört hat, sind die drei sehr wichtigen Themen und Konflikte, die Maya Hughes in diesem Buch angesprochen hat und dessen Auflösung sie auf die letzten fünfzig Seiten gequetscht hat, sodass keines der Themen die Tiefe und Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie verdient hätten!
Ein Thema wurde sogar nur einmal kurz zu Beginn angedeutet und tauchte dann plötzlich zum Ende hin wieder auf, ohne dass zwischendurch je wieder die Rede davon gewesen wäre und man eine Reaktion von Reece an den Haaren herbeiziehen musste. Aber wirklich erzählt wurde diese Geschichte dann auch nicht mehr, was ich irgendwo schade fand, ich aber schon so genervt war, dass es mir dann ehrlich gesagt auch egal war. Ich hatte echt große Erwartungen an dieses Buch und wurde dann sehr enttäuscht.
Reece lebt mit seinen Teamkameraden Nix, Berk und LJ in einem Haus und diese drei werden die Protagonisten der Folgebände sein. Ein wenig werden ihre Geschichten auch schon angeteasert und obwohl ich doch neugierig bin, auch weil ich die Drei tatsächlich sehr sympathisch fand, so werde ich die Reihe wahrscheinlich nicht weiter verfolgen.
Fazit:
Ich hatte hohe Erwartungen an "The Memories We Make" von Maya Hughes und wurde dann doch sehr enttäuscht.
Ich bin weder mit Seph noch mit Reece warm geword