Gut zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, ist Europa politisch und wirtschaftlich geeint, doch nach wie vor bleibt zwischen Ost und West eine kulturelle Distanz. Dies hat viele Grünede. Ein wesentlicher ist der im Westen verbreitete Konsens, die osteuropäischen Gesellschaften seien durch die postkommunistische Phase mehr mit der Bewältigung ihrer sozialistischen Vergangenheit beschäftigt als mit der Entwicklung neuer Prozesse. Dabei hat in den Ländern Mittel- und Osteuropas eine (Fotografen-) Generation die Bühne betreten, deren biografische Reibungspunkte zwar die Umwälzungsprozesse um 1989 bilden, die aber nicht länger als postkommunistisch bezeichnet werden kann. Diese Generation hat die Orientierungslosigkeit des Transformationsprozesses hinter sich gelassen und lebt intensiv im Hier und Jetzt einer globalisierten Welt.Die Publikation er scheint im Rahmen des 31. Bielefelder Fotosymposiums und stellt vielfältige ku nstlerische Positionen vor, die zum Vergleichen und Entdecken einladen.
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