Autor: Peter V. Brett
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsjahr: Mai 2oo9
Für mich geht es im „Lied der Dunkelheit” darum, sich gegen lebendige Bedrohungen zu wehren, für den Autor Peter V. Brett ist es vielmehr die Idee, die uralte Angst vor der Dunkelheit neu zu erfinden und sie zu einer
Bedrohung für die Menschheit heranwachsen zu lassen.
Worum geht's?
„Das Lied der Dunkelheit” spielt…mehrAutor: Peter V. Brett
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsjahr: Mai 2oo9
Für mich geht es im „Lied der Dunkelheit” darum, sich gegen lebendige Bedrohungen zu wehren, für den Autor Peter V. Brett ist es vielmehr die Idee, die uralte Angst vor der Dunkelheit neu zu erfinden und sie zu einer Bedrohung für die Menschheit heranwachsen zu lassen.
Worum geht's?
„Das Lied der Dunkelheit” spielt in einer mittelalterlichen Welt, in der Dämonen sich des Nachts aus dem Boden, dem Horc, erheben und durch Gier auf Fleisch Tiere und Menschen jagen.
Schutz bieten allein nur Siegel, die als Kreis angeordnet eine schützende Barriere auf jedem Untergrund geben, die bei dem kleinsten Fehler aber schon eine weitere Angriffsfläche für die Dämonen bieten.
Die Geschichte erzählt von Arlen, Leesha und Rojan, die zwar in verschiedenen Bereichen des Landes aufwachsen, aber ihre ganz persönliche Erfahrungen mit den Dämonen, den Horclingen, machen. So reifen sie zu Menschen heran, die darauf gieren, den Dämonen zu schaden, wie diese ihnen einst taten . . .
Viele Buchkritiker setzen es auf die gleiche Stufe des Weltbestsellers „Herr der Ringe”, bei mir hat es einen deutlichen Vorsprung zu anderen Büchern:
Das Besondere an diesem Roman für mich ist der starke Kontrast zwischen Tag und Nacht, der zu erbitterlichen Versuchen führt, sich gegen die Dunkelheit zu wehren.
Neben der Idee gefällt mir auch die Umsetzung und der Stil, wie das Buch geschrieben ist, sehr gut.
Das Buch ist nie langatmig, obwohl es 800 Seiten hat, denn wenn es keine Gemetzel gibt, so gibt es immer etwas anderes, woran die Figuren zu nagen haben. Liebe spielt zudem in ruhigeren Phasen auch eine entscheidende Rolle, sodass ich denke, dass für jeden etwas dabei ist.
Außerdem finde ich es sehr interessant, wie die Menschen mit der Angst umgehen, die einen verstecken und schützen sich, wohingegen die anderen es mit ihr aufnehmen. Diese anscheinende Ohnmacht gegenüber den Dämonen hat mich gefesselt, denn ich wüsste selbst nicht wie ich mich entscheiden würde.
Die Firguren, besonders Leesha, Arleen und Rojan, sind zudem überzeugend dargestellt.
Auch wenn mich zu Anfang gestört hat, dass es im Grunde neben der Hauptperson zwei sehr wichtige Nebencharaktere gibt, die sehr viele Seiten des Buches füllen, so fand ich es zum Ende hin umso besser, den Hass und gleichzeitig die Angst aus der Sicht von verschiedenen Personen mitzubekommen.
Obwohl es schon eher in die Richtung eines Erwachsenenbuches tendiert aufgrund der zum Teil sehr blutigen Schlachten und vulgären Vokabularen, reicht für mich nichts an dieses Buch heran !
Eindeutig 1- und noch viel besser als die Kurzgeschichte ! !