A finalist for the Pulitzer Prize, The Plague of Doves--the first part of a loose trilogy that includes the National Book Award-winning The Round House and LaRose--is a gripping novel about a long-unsolved crime in a small North Dakota town and how, years later, the consequences are still being felt by the community and a nearby Native American reservation. Though generations have passed, the town of Pluto continues to be haunted by the murder of a farm family. Evelina Harp--part Ojibwe, part white--is an ambitious young girl whose grandfather, a repository of family and tribal history, harbors knowledge of the violent past. And Judge Antone Bazil Coutts, who bears witness, understands the weight of historical injustice better than anyone. Through the distinct and winning voices of three unforgettable narrators, the collective stories of two interwoven communities ultimately come together to reveal a final wrenching truth. Bestselling author Louise Erdrich delves into the fraught waters of historical injustice and the impact of secrets kept too long.
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Frankfurter Allgemeine ZeitungDie wütenden Bürger von Pluto
Von Philip Roth zur Lektüre empfohlen: Die amerikanische Schriftstellerin Louise Erdrich entwirft in "Solange du lebst" ein vielstimmiges Werk von Witz und Poesie, Lakonie und Pathos.
Von Tobias Döring
Ausgerechnet "Pluto" heißt die Ansiedlung in North Dakota, ein kleines Nest, am Rande des Chippewa-Reservats gelegen, abseits der Verkehrsstraßen und des Laufs der Welt. Als der Trupp der Landvermesser und Ortsgründer um die vorletzte Jahrhundertwende endlich mit dem Planwagen so weit nach Westen vorgedrungen war, fielen ihnen weiter keine Namen ein. Sämtliche Präsidenten, sonstige Staatsmänner, wichtige Mineralien, Säugetiere, eigene Familienmitglieder und griechische Götter hatten sie als Namensgeber bereits aufgebraucht. "Venus" wurde abgelehnt, weil das der Unzucht Vorschub leisten könnte. So schlug jemand "Pluto" vor, offensichtlich ohne zu bedenken, dass dieser neue Stadtname dem Herrscher der Unterwelt Tribut zollt. Das war 1906. Der gleichfalls so benannte Zwergplanet wurde zwar erst zwei Jahrzehnte später entdeckt, doch tatsächlich mag, wie man in Pluto, N.D., seither glaubt, dieser "kälteste, einsamste und vermutlich unwirtlichste Himmelskörper unseres Sonnensystems" dem eigenen Gemeinwesen entsprechen.
Pluto jedenfalls ist Schauplatz des neuen Romans von Louise Erdrich, ihres zwölften. Aber was heißt hier schon Schauplatz? Pluto ist Protagonist, Echokammer, Spiegelkabinett, Beziehungsgeflecht, Geschichtenknäuel. Wie auch in vielen ihrer früheren Romane überträgt Erdrich die Erzählerrolle wieder einer Reihe von verschiedenen Figuren, deren Stimmen sich kapitelweise ablösen, einander ergänzen und wechselseitig kommentieren oder auch zuweilen einrahmen. Selten aber ist dieses Verfahren so stimmig und bezwingend eingesetzt worden wie in "The Plague of Doves", so der Titel der amerikanischen Originalausgabe, wo auf diese Art ein ganzer Kleinstadtchor entsteht und eine polyphone Erzählwelt lebendig werden lässt, die aus wenigen Grundmotiven in immer neuen Wandlungen und Durchführungen eine gewaltige Melodie entwickelt. Ihr zentrales Thema allerdings, das zeigen gleich die ersten Sätze, ist ein dunkles Ostinato.
Im Jahr 1911 wurde eine weiße Siedlerfamilie in ihrem Farmhaus kaltblütig erschossen, ohne dass Anlass oder Motiv kenntlich gewesen wären. Doch die aufgebrachte Menge der aufrechten Bürger von Pluto war sich sehr schnell einig, wo die üblichen Verdächtigen zu finden sind, und übte grausam Lynchjustiz an vier jungen Männern aus dem Reservat. Diese hatten lediglich den Mord entdeckt und das einzige Familienmitglied, das den Blutrausch überlebte, einen Säugling, aus dem Farmhaus retten wollen. Als Indianer aber galten sie nun mal als verbrecherische Nichtsnutze und konnten weder beim lokalen Sheriff noch beim Pfarrer auf Verständnis rechnen. Nur einer von ihnen kam in letzter Sekunde mit dem Leben davon. Jetzt, fast drei Generationen später, ist er ein sehr alter Mann, dem Whisky gleichermaßen zugetan wie dem Erzählen von Geschichten. Mit seinen Andeutungen und stockenden Erinnerungen beginnt sich die traumatische Geschichte dieses Orts auch für uns allmählich zu entfalten.
Seine Enkelin heißt Eveline und bildet, da sie selbst immer stärker in den Sog dieses unvergangenen Unrechts gerät, im Erzählkosmos des Buches unsere wichtigste Gewährsfigur. Wie sich zeigt, stammt sie mütterlicherseits von einem Opfer ab, väterlicherseits dagegen zählt ein Teilnehmer der Lynchaktion zu ihren Vorfahren. So durchkreuzen sich Jahrzehnte später bei fast allen Einwohnern der Kleinstadt Schicksale wie Erinnerungen, denn die fraglose Gewissheit klarer Zugehörigkeiten, mit denen sich zu Anfang des Jahrhunderts die Welt der weißen Siedler von der des Indianer-Reservats abgrenzen mochte, gilt längst nicht mehr. Eveline selbst beginnt nach den Erzählungen des Großvaters, ihre Welt mit anderen Augen zu betrachten: "Ich verfolgte die blutige Spur der Morde quer durch die Familien meiner Mitschüler und Freunde, bis ich ein kompliziertes Geflecht aus Linien und Doppelkreisen aufzeichnen konnte." Doch sie ahnt bereits, dass in dem, was ihr davon erzählt wird, die entscheidenden Verbindungslinien bislang ausgespart bleiben. Auf diese Weise wird für sie die Spurensuche nach der geteilten Geschichte ihres Orts zu dem Versuch, eine Form der Darstellung zu finden, in der sich das Verschwiegene mitteilen lässt.
Eben eine solche Form bietet Erdrich uns als Lesern mit dem komplizierten Geflecht von Erzähllinien. Die einzelnen Teilstücke des Romans lassen sich auch einzeln lesen, denn sie bieten jeweils durchaus eigenständige Episoden aus dem Kleinstadtleben. Tatsächlich wurden etliche von ihnen zunächst separat als Kurzgeschichte publiziert. In der durchkomponierten Folge allerdings verlinken sie sich immer merklicher, verhaken sich bald zunehmend durch Personal und Perspektive ineinander und verdichten sich zum Ende zu einer Art kubistischem Gesamtbild, das uns ein und denselben Gegenstand aus vielerlei Sichtweisen gleichzeitig vor Augen führt.
Dabei richtet sich der Blick keineswegs ausschließlich auf die alte Mordund Lynchgeschichte. Ganz unterschiedliche Sehnsüchte, Hoffnungen, Begegnungen und heimliche Affären werden ausgebreitet, viele von skurriler Komik. Eveline entdeckt in der Schule zunächst ihre unbändige Zuneigung zu einer Lehrerin; später verliebt sie sich in eine andere Frau, mit der sie bald Erfahrungen, wie von ihrer Lieblingsautorin Anais Nin beschrieben, ausprobieren und ausleben kann. Ein Freund des Großvaters spielt Geige und trägt, wie sich herausstellt, mit der Geschichte dieses Instruments ebenfalls seit langem eine ganz persönliche Last. Eine Taubenplage sucht die Stadt heim und muss gemeinschaftlich bewältigt werden. Ein Nachbarsjunge entdeckt plötzlich seinen Hang zum Messianischen und gründet eine Religionsgemeinschaft, die täglich dem Weltuntergang entgegensieht. Ein anderer Nachbar hält sich eine junge indianische Geliebte und beauftragt deren Bruder, als der ihn finanziell erpressen will, die eigene Ehefrau zum Schein zu entführen, was schrecklich danebengeht - die Coen Brothers lassen grüßen, denn Fargo, wo einst ihre blutige Kidnapping-Komödie spielte, ist in North Dakota der nächstgelegene Ort.
Mit derlei Alltagssorgen und Verwicklungen setzt Erdrich den Akzent aufs Undramatische und gibt dem eigentlichen Drama, das nur auf Umwegen zur Sprache kommt, damit umso mehr Gewicht. Ihr Interesse gilt dem Überleben, und so wird auch die Frage nach dem Täter jener alten Bluttat zum Ende nur fast beiläufig geklärt. Vor allem aber setzt sie auf die Sprache - von Chris Hirte so subtil wie stimmig übertragen - und entwirft ein chorisches Gesamtwerk, dessen erstaunlicher Registerreichtum Witz und Poesie, Lakonie und Pathos gleichermaßen einschließt. Und dabei verfährt sie derart raffiniert, dass wir am Schluss das Buch sofort noch einmal lesen wollen, weil viele der verborgenen Verbindungen beim ersten Mal noch gar nicht spürbar werden konnten. Mag Pluto noch so weit entfernt und unwirtlich erscheinen - in diesem Geschichtenkosmos fühlt man sich dort plötzlich seltsam heimisch.
Louise Erdrich: "Solange du lebst". Roman. Aus dem Amerikanischen von Chris Hirte. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2009. 398 S., geb., 22,80 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von Philip Roth zur Lektüre empfohlen: Die amerikanische Schriftstellerin Louise Erdrich entwirft in "Solange du lebst" ein vielstimmiges Werk von Witz und Poesie, Lakonie und Pathos.
Von Tobias Döring
Ausgerechnet "Pluto" heißt die Ansiedlung in North Dakota, ein kleines Nest, am Rande des Chippewa-Reservats gelegen, abseits der Verkehrsstraßen und des Laufs der Welt. Als der Trupp der Landvermesser und Ortsgründer um die vorletzte Jahrhundertwende endlich mit dem Planwagen so weit nach Westen vorgedrungen war, fielen ihnen weiter keine Namen ein. Sämtliche Präsidenten, sonstige Staatsmänner, wichtige Mineralien, Säugetiere, eigene Familienmitglieder und griechische Götter hatten sie als Namensgeber bereits aufgebraucht. "Venus" wurde abgelehnt, weil das der Unzucht Vorschub leisten könnte. So schlug jemand "Pluto" vor, offensichtlich ohne zu bedenken, dass dieser neue Stadtname dem Herrscher der Unterwelt Tribut zollt. Das war 1906. Der gleichfalls so benannte Zwergplanet wurde zwar erst zwei Jahrzehnte später entdeckt, doch tatsächlich mag, wie man in Pluto, N.D., seither glaubt, dieser "kälteste, einsamste und vermutlich unwirtlichste Himmelskörper unseres Sonnensystems" dem eigenen Gemeinwesen entsprechen.
Pluto jedenfalls ist Schauplatz des neuen Romans von Louise Erdrich, ihres zwölften. Aber was heißt hier schon Schauplatz? Pluto ist Protagonist, Echokammer, Spiegelkabinett, Beziehungsgeflecht, Geschichtenknäuel. Wie auch in vielen ihrer früheren Romane überträgt Erdrich die Erzählerrolle wieder einer Reihe von verschiedenen Figuren, deren Stimmen sich kapitelweise ablösen, einander ergänzen und wechselseitig kommentieren oder auch zuweilen einrahmen. Selten aber ist dieses Verfahren so stimmig und bezwingend eingesetzt worden wie in "The Plague of Doves", so der Titel der amerikanischen Originalausgabe, wo auf diese Art ein ganzer Kleinstadtchor entsteht und eine polyphone Erzählwelt lebendig werden lässt, die aus wenigen Grundmotiven in immer neuen Wandlungen und Durchführungen eine gewaltige Melodie entwickelt. Ihr zentrales Thema allerdings, das zeigen gleich die ersten Sätze, ist ein dunkles Ostinato.
Im Jahr 1911 wurde eine weiße Siedlerfamilie in ihrem Farmhaus kaltblütig erschossen, ohne dass Anlass oder Motiv kenntlich gewesen wären. Doch die aufgebrachte Menge der aufrechten Bürger von Pluto war sich sehr schnell einig, wo die üblichen Verdächtigen zu finden sind, und übte grausam Lynchjustiz an vier jungen Männern aus dem Reservat. Diese hatten lediglich den Mord entdeckt und das einzige Familienmitglied, das den Blutrausch überlebte, einen Säugling, aus dem Farmhaus retten wollen. Als Indianer aber galten sie nun mal als verbrecherische Nichtsnutze und konnten weder beim lokalen Sheriff noch beim Pfarrer auf Verständnis rechnen. Nur einer von ihnen kam in letzter Sekunde mit dem Leben davon. Jetzt, fast drei Generationen später, ist er ein sehr alter Mann, dem Whisky gleichermaßen zugetan wie dem Erzählen von Geschichten. Mit seinen Andeutungen und stockenden Erinnerungen beginnt sich die traumatische Geschichte dieses Orts auch für uns allmählich zu entfalten.
Seine Enkelin heißt Eveline und bildet, da sie selbst immer stärker in den Sog dieses unvergangenen Unrechts gerät, im Erzählkosmos des Buches unsere wichtigste Gewährsfigur. Wie sich zeigt, stammt sie mütterlicherseits von einem Opfer ab, väterlicherseits dagegen zählt ein Teilnehmer der Lynchaktion zu ihren Vorfahren. So durchkreuzen sich Jahrzehnte später bei fast allen Einwohnern der Kleinstadt Schicksale wie Erinnerungen, denn die fraglose Gewissheit klarer Zugehörigkeiten, mit denen sich zu Anfang des Jahrhunderts die Welt der weißen Siedler von der des Indianer-Reservats abgrenzen mochte, gilt längst nicht mehr. Eveline selbst beginnt nach den Erzählungen des Großvaters, ihre Welt mit anderen Augen zu betrachten: "Ich verfolgte die blutige Spur der Morde quer durch die Familien meiner Mitschüler und Freunde, bis ich ein kompliziertes Geflecht aus Linien und Doppelkreisen aufzeichnen konnte." Doch sie ahnt bereits, dass in dem, was ihr davon erzählt wird, die entscheidenden Verbindungslinien bislang ausgespart bleiben. Auf diese Weise wird für sie die Spurensuche nach der geteilten Geschichte ihres Orts zu dem Versuch, eine Form der Darstellung zu finden, in der sich das Verschwiegene mitteilen lässt.
Eben eine solche Form bietet Erdrich uns als Lesern mit dem komplizierten Geflecht von Erzähllinien. Die einzelnen Teilstücke des Romans lassen sich auch einzeln lesen, denn sie bieten jeweils durchaus eigenständige Episoden aus dem Kleinstadtleben. Tatsächlich wurden etliche von ihnen zunächst separat als Kurzgeschichte publiziert. In der durchkomponierten Folge allerdings verlinken sie sich immer merklicher, verhaken sich bald zunehmend durch Personal und Perspektive ineinander und verdichten sich zum Ende zu einer Art kubistischem Gesamtbild, das uns ein und denselben Gegenstand aus vielerlei Sichtweisen gleichzeitig vor Augen führt.
Dabei richtet sich der Blick keineswegs ausschließlich auf die alte Mordund Lynchgeschichte. Ganz unterschiedliche Sehnsüchte, Hoffnungen, Begegnungen und heimliche Affären werden ausgebreitet, viele von skurriler Komik. Eveline entdeckt in der Schule zunächst ihre unbändige Zuneigung zu einer Lehrerin; später verliebt sie sich in eine andere Frau, mit der sie bald Erfahrungen, wie von ihrer Lieblingsautorin Anais Nin beschrieben, ausprobieren und ausleben kann. Ein Freund des Großvaters spielt Geige und trägt, wie sich herausstellt, mit der Geschichte dieses Instruments ebenfalls seit langem eine ganz persönliche Last. Eine Taubenplage sucht die Stadt heim und muss gemeinschaftlich bewältigt werden. Ein Nachbarsjunge entdeckt plötzlich seinen Hang zum Messianischen und gründet eine Religionsgemeinschaft, die täglich dem Weltuntergang entgegensieht. Ein anderer Nachbar hält sich eine junge indianische Geliebte und beauftragt deren Bruder, als der ihn finanziell erpressen will, die eigene Ehefrau zum Schein zu entführen, was schrecklich danebengeht - die Coen Brothers lassen grüßen, denn Fargo, wo einst ihre blutige Kidnapping-Komödie spielte, ist in North Dakota der nächstgelegene Ort.
Mit derlei Alltagssorgen und Verwicklungen setzt Erdrich den Akzent aufs Undramatische und gibt dem eigentlichen Drama, das nur auf Umwegen zur Sprache kommt, damit umso mehr Gewicht. Ihr Interesse gilt dem Überleben, und so wird auch die Frage nach dem Täter jener alten Bluttat zum Ende nur fast beiläufig geklärt. Vor allem aber setzt sie auf die Sprache - von Chris Hirte so subtil wie stimmig übertragen - und entwirft ein chorisches Gesamtwerk, dessen erstaunlicher Registerreichtum Witz und Poesie, Lakonie und Pathos gleichermaßen einschließt. Und dabei verfährt sie derart raffiniert, dass wir am Schluss das Buch sofort noch einmal lesen wollen, weil viele der verborgenen Verbindungen beim ersten Mal noch gar nicht spürbar werden konnten. Mag Pluto noch so weit entfernt und unwirtlich erscheinen - in diesem Geschichtenkosmos fühlt man sich dort plötzlich seltsam heimisch.
Louise Erdrich: "Solange du lebst". Roman. Aus dem Amerikanischen von Chris Hirte. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2009. 398 S., geb., 22,80 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
'Louise Erdrich's imaginative freedom has reached its zenith - 'The Plague of Doves' is her dazzling masterpiece.' Philip Roth
'A masterly new novel ... Writing in prose that combines the magical sleight of hand of Gabriel Garcia Marquez with the earthy, American rhythms of Faulkner, Ms. Erdrich ... has written what is arguably her most ambitious - and in many ways, her most deeply affecting - work yet.' Michiko Kakutani, New York Times
'Confirms her reputation as a writer able to combine the apocalyptic with the mundane world whose inhabitants are set loose to roam the heavens in spirit but are ballasted always by their defiantly human bodies.' Observer
'You could read Louise Erdrich's latest book for its wisdom ... Or you could read 'The Plague of Doves' for its poetry ... in the end, you'll read this book for its stories ... The stories told by her characters offer pleasures of language, of humor, of sheer narrative momentum, that shine even in the darkest moments of the book.' Boston Globe
'Wholly felt and exquisitely rendered tales of memory and magic ... By the novel's end, and in classic Erdrich fashion, every luminous fragment has been assembled into an intricate tapestry that deeply satisfies the mind, the heart, and the spirit.' O magazine
'A masterly new novel ... Writing in prose that combines the magical sleight of hand of Gabriel Garcia Marquez with the earthy, American rhythms of Faulkner, Ms. Erdrich ... has written what is arguably her most ambitious - and in many ways, her most deeply affecting - work yet.' Michiko Kakutani, New York Times
'Confirms her reputation as a writer able to combine the apocalyptic with the mundane world whose inhabitants are set loose to roam the heavens in spirit but are ballasted always by their defiantly human bodies.' Observer
'You could read Louise Erdrich's latest book for its wisdom ... Or you could read 'The Plague of Doves' for its poetry ... in the end, you'll read this book for its stories ... The stories told by her characters offer pleasures of language, of humor, of sheer narrative momentum, that shine even in the darkest moments of the book.' Boston Globe
'Wholly felt and exquisitely rendered tales of memory and magic ... By the novel's end, and in classic Erdrich fashion, every luminous fragment has been assembled into an intricate tapestry that deeply satisfies the mind, the heart, and the spirit.' O magazine