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Armut scheint in ihrer Universalität leicht und doch bleibt die Auflösung dieses globalen Problems eine höchst komplexe Angelegenheit. Um zu veranschaulichen, was es bedeutet, an der Armutsgrenze zu leben, besuchten Stefen Chow und Huiyi Lin 36 Orte auf sechs Kontinenten und untersuchten die Armut in Bezug auf Lebensmittel. Auf lokalen Märkten kauften sie Obst, Gemüse, Getreideprodukte und Snacks - so viel, wie sie sich nach der jeweiligen, von der Regierung festgelegten Armutsgrenze für Lebensmittel pro Tag leisten konnten. Die entsprechende Menge platzierten sie auf einer tagesaktuellen…mehr

Produktbeschreibung
Armut scheint in ihrer Universalität leicht und doch bleibt die Auflösung dieses globalen Problems eine höchst komplexe Angelegenheit. Um zu veranschaulichen, was es bedeutet, an der Armutsgrenze zu leben, besuchten Stefen Chow und Huiyi Lin 36 Orte auf sechs Kontinenten und untersuchten die Armut in Bezug auf Lebensmittel. Auf lokalen Märkten kauften sie Obst, Gemüse, Getreideprodukte und Snacks - so viel, wie sie sich nach der jeweiligen, von der Regierung festgelegten Armutsgrenze für Lebensmittel pro Tag leisten konnten. Die entsprechende Menge platzierten sie auf einer tagesaktuellen lokalen Zeitung und hielten sie fotografisch fest. Unter den Leitprinzipien der visuellen Typologie und der künstlerischen Forschung kalibrierten sie sorgfältig Beleuchtung und Aufnahmeabstand, um Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten.In diesem preisgekrönten Visual Reader unternehmen Chow and Lin einen wirtschaftlichen Vergleich zwischen 36 Ländern und machen das Problem der Armut sichtbar und verständlich. Zusätzlich zur Untersuchung der Armutsgrenze und ihrer weltweiten Bedeutung wählte das Duo neun Lebensmittel aus, die in den meisten der beobachteten Volkswirtschaften erhältlich sind, um die Globalisierung der Produktion und die Unterschiede bei Preisen und Verbrauch zu veranschaulichen.Das Buch wird von Texten bereichert, die sich mit Fragen rund um die Armutsgrenze als globales Phänomen auseinandersetzen: Die AutorInnen beziehen sich auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft und die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, deren erstes von siebzehn Zielen die Beendigung der Armut in all ihren Formen ist.
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