"Ich komme aus Bünde, und genauso fühle ich mich auch. Ich habe einen Stock im Arsch. Meine Musik ist das exakte Gegenteil von Bünde; Enge wird zu Weite, Depression zu Größenwahn", sagt Maximilian Hecker, Singer-Songwriter und Autor dieses offenen und kompromisslosen Werkes, das sich beinahe wie ein Entwicklungsroman liest.
Jedoch - das Buch ist kein Roman, Heckers Geschichte ist absolut wahr. In Asien ein Popstar, in Deutschland mit seiner traditionellen Auffassung von Romantik eher ein Einzelgänger, befindet sich Hecker in einem ständigen Ungleichgewicht: auf der einen Seite die ihn vergötternden asiatischen Fans, auf der anderen Seite eine kühle deutsche Öffentlichkeit, mittendrin Hecker, liebessehnsüchtig und getrieben.
In "The Rise and Fall of Maximilian Hecker", dem autobiografischen Schriftsteller-Debüt des Berliner Musikers, schildert er seine ersten schüchternen Gehversuche in der Berliner Szene, erzählt von seinem plötzlichen Bekanntwerden, von Begegnungen mit Celebritys und schließlich seiner Karriere in Asien.
Auf diesem Kontinent erfährt Hecker die zweifelhaften Vorzüge des Ruhms, dort bemerkt er - zerrissen zwischen Heimat und Ferne, Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn, Selbstfindung und Selbstverlust -, dass er ein "Popstar-Legastheniker" ist, und dort schließlich verliebt er sich. In Laura Chan, eine taiwanische Sängerin. Doch ist diese Liebe anders als alles, was Hecker bis dahin diesem Begriff zugeordnet hatte. Diese Liebe strebt nicht nach Körperlichkeit, sie fürchtet nichts, und sie kennt keine Eile. Sie ist das kurze Aufflackern von Heckers wahrem Selbst.
Eine Einsicht, zu der er erst kommt, als es zu spät ist; nachdem er "gefallen" ist, nachdem er dieses neue, heilige Gefühl anstatt sich selbst "dem Asiatischen an sich" zugeschrieben hat. Und so endet Heckers Sturz in Dogenzaka, Tokios berüchtigtem Love-Hotel- und Rotlicht-Viertel, wo er in einer kathartischen Nacht eine alles entscheidende Erkenntnis gewinnt.
Jedoch - das Buch ist kein Roman, Heckers Geschichte ist absolut wahr. In Asien ein Popstar, in Deutschland mit seiner traditionellen Auffassung von Romantik eher ein Einzelgänger, befindet sich Hecker in einem ständigen Ungleichgewicht: auf der einen Seite die ihn vergötternden asiatischen Fans, auf der anderen Seite eine kühle deutsche Öffentlichkeit, mittendrin Hecker, liebessehnsüchtig und getrieben.
In "The Rise and Fall of Maximilian Hecker", dem autobiografischen Schriftsteller-Debüt des Berliner Musikers, schildert er seine ersten schüchternen Gehversuche in der Berliner Szene, erzählt von seinem plötzlichen Bekanntwerden, von Begegnungen mit Celebritys und schließlich seiner Karriere in Asien.
Auf diesem Kontinent erfährt Hecker die zweifelhaften Vorzüge des Ruhms, dort bemerkt er - zerrissen zwischen Heimat und Ferne, Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn, Selbstfindung und Selbstverlust -, dass er ein "Popstar-Legastheniker" ist, und dort schließlich verliebt er sich. In Laura Chan, eine taiwanische Sängerin. Doch ist diese Liebe anders als alles, was Hecker bis dahin diesem Begriff zugeordnet hatte. Diese Liebe strebt nicht nach Körperlichkeit, sie fürchtet nichts, und sie kennt keine Eile. Sie ist das kurze Aufflackern von Heckers wahrem Selbst.
Eine Einsicht, zu der er erst kommt, als es zu spät ist; nachdem er "gefallen" ist, nachdem er dieses neue, heilige Gefühl anstatt sich selbst "dem Asiatischen an sich" zugeschrieben hat. Und so endet Heckers Sturz in Dogenzaka, Tokios berüchtigtem Love-Hotel- und Rotlicht-Viertel, wo er in einer kathartischen Nacht eine alles entscheidende Erkenntnis gewinnt.