Zweiter Fall für den Privatdetektiv Cormoran Strike: In „The Silkworm“ sucht Leonora Quine den Afghanistan-Veteranen auf, um ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann, dem Autor Owen Quine, zu beauftragen. Strike, dessen Detektei inzwischen dank des spektakulär gelösten Lula Landry-Falls
gut läuft, nimmt den neuen Auftrag eher aus Langeweile an. Doch dann merkt er, dass der exzentrische…mehrZweiter Fall für den Privatdetektiv Cormoran Strike: In „The Silkworm“ sucht Leonora Quine den Afghanistan-Veteranen auf, um ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann, dem Autor Owen Quine, zu beauftragen. Strike, dessen Detektei inzwischen dank des spektakulär gelösten Lula Landry-Falls gut läuft, nimmt den neuen Auftrag eher aus Langeweile an. Doch dann merkt er, dass der exzentrische Owen Quine vor seinem Verschwinden ein äußerst pikantes Manuskript eingereicht hat – „Bombyx Mori“ (engl.: Silkworm). Zusammen mit seiner Assistentin Robin ermittelt er in der Welt von Verlagen, Literaturagenten und -kritikern, und aus der Vermisstensuche wird ein Mordfall...
Auch den zweiten unter Pseudonym veröffentlichten Krimi von J.K. Rowling habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Die Protagonisten Strike und Robin werden von der Autorin gut weiterentwickelt, auch die Charakterzeichnung der Verdächtigen oder mit dem Fall in Berührung kommenden Personen ist äußerst gelungen. Rowling gelingt mit „The Silkworm“ einerseits eine Satire auf den Literaturbetrieb mit all seinen eitlen Autoren, gierigen Agenten und bornierten Verlegern. Andererseits ist „The Silkworm“ ein wirklich spannender Krimi, bei dem die Leser wieder mal weit hinter dem Ermittler herhinken und lange im Unklaren über den Täter bleiben. Die Beschreibung eines Tatorts, an dem weniger ein Mord als eine Schlachtung verübt wurde, ist etwas arg unappetitlich geraten, aber ansonsten ist auch der zweite Krimi von Robert Galbraith absolut empfehlenswert.