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Wissenschaftliche Literatur zeigt, dass in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, das Vale do São Francisco Gebiet im Nordosten Brasiliens eine sehr dynamische Entwicklung durchlaufen hat. Dies spiegelt sich in einer deutlichen Erhöhung des Exports von Früchten sowie einem starken Strukturwandel wider. Beide Entwicklungen trugen in der Folge zu einem signifikanten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Nordosten Brasiliens bei. Verbunden mit dem beschriebenen Strukturwandel war auch eine Wanderbewegung von Personen mit sehr unterschiedlicher sozialen Herkunft, ungleichen Ausbildungsniveaus und…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Literatur zeigt, dass in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, das Vale do São Francisco Gebiet im Nordosten Brasiliens eine sehr dynamische Entwicklung durchlaufen hat. Dies spiegelt sich in einer deutlichen Erhöhung des Exports von Früchten sowie einem starken Strukturwandel wider. Beide Entwicklungen trugen in der Folge zu einem signifikanten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Nordosten Brasiliens bei. Verbunden mit dem beschriebenen Strukturwandel war auch eine Wanderbewegung von Personen mit sehr unterschiedlicher sozialen Herkunft, ungleichen Ausbildungsniveaus und technischen Fähigkeiten. Auf der Suche nach Arbeit und Siedlungsmöglichkeiten kamen die Leute meistens aus entwickelten brasilianischen Regionen im Süden des Landes in den Norden. Diese Zuwanderer bilden bis heute einen großen Teil der notwendigen Arbeitskräfte Und sind eng mit der Entwicklung in der Region verbunden. Die sich daraus ergebenden Formen der Koordination werden sowohl von localen als auch globalen Entwicklungen beeinflusst. Um diesen Koordinationszusammenhang und die damit verbundenen institutionellen Arrangements angemessen konzeptualisieren zu können, wird vielfach das Konzept globaler Wertschöpfungsketten (GVCs) herangezogen. Diese koordinativen Mechanismus bestimmen was, wie, wie viel, wann und die Mittel des Transports gegebener von Gütern. Sie sind wichtige Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit von Regionen im Rahmen der internationalen Abteilung. Um diese organisatorischen und koordinativen Aufgaben in GVC verstehen und beurteilen zu können, ist es notwendig, grundlegende Begriffe zu definieren, die notwendige Expertise und das Wissen zu bestimmen sowie Produktionsprozesse und die strategischen Prioritäten der beteiligten Akteure zu kennen. Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, den Prozess, in dem soziale Akteure im Rahmen Globaler Wertschöpfungsketten von Tafeltrauben und Mangos im nordöstlichen Brasiliens beteiligt sind zu analysieren und herauszufinden, wie sie mit den 'koordinativen Problemen' umgehen. Die Ergebnisse basieren ausschließlich auf der Erhebung qualitativer Daten, gewonnen durch problemzentrierte Interviews von Experten.
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