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Frank Bascombe has a younger girlfriend and a job as a sportswriter. To many men of his age, thirty-eight, this would be a cause for optimism, yet Frank feels the pull of his inner despair and especially of his recent losses - his preferred career has ended, his wife has divorced him, and a tragic accident took his elder son. In the course of this Easter weekend, Frank will lose all the remnants of his familiar life, though he will emerge heroic with spirits soaring. This is a magnificent novel that propelled Richard Ford into the first rank of American writers.

Produktbeschreibung
Frank Bascombe has a younger girlfriend and a job as a sportswriter. To many men of his age, thirty-eight, this would be a cause for optimism, yet Frank feels the pull of his inner despair and especially of his recent losses - his preferred career has ended, his wife has divorced him, and a tragic accident took his elder son. In the course of this Easter weekend, Frank will lose all the remnants of his familiar life, though he will emerge heroic with spirits soaring. This is a magnificent novel that propelled Richard Ford into the first rank of American writers.
Autorenporträt
Richard Ford
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.01.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Alles im Griff?
Richard Fords „Der Sportreporter“
Frank Bascombe ist der Held einer Romantrilogie. Als ihn sein Erfinder Richard Ford 1986 in „Der Sportreporter“ mit Verve zum Leben erweckte, ahnte nicht einmal der Autor, dass dieser in seiner Mittelmäßigkeit (vermeintlich) so prototypische Amerikaner gemeinsam mit ihm altern würde. Doch der so gut wie nie um Worte verlegene Frank Bascombe, der es sich als Ex-Schriftsteller in einem Leben als Schreiber herzerwärmender Sport- und Durchhaltegeschichten eingerichtet hat, ließ Ford nicht mehr los. 1995 erschien der Nachfolgeband „Unabhängigkeitstag“, 2006 „Die Lage des Landes“.
  Richard Ford hat eine zwiespältige Figur geschaffen, die schon in jungen Jahren die Kunst des Verdrängens von Krankheit, Alter und Tod perfektioniert hat: „Ich mag nicht daran denken, daß diese oder jene Sache zu Ende geht oder sich auch nur verändert“. Zu Beginn steht er mit seiner geschiedenen Frau am Grab des Sohnes, der an einer unheilbaren Krankheit gelitten hatte. Trotzdem meint Frank mit sich und der Welt im Reinen zu sein, schließlich können einem die „schweren Lektionen des Lebens“ nichts anhaben, sofern man sich einzurichten versteht. „Man kann gar nicht konventionell genug sein. Das wird einen schließlich retten“, lautet sein Mantra.
  So ein Pragmatismus mag einiges für sich haben. Selbstmitleid jedenfalls ist Frank fremd, lieber dreht er mit dem Auto noch ein paar Runden. Think positive. Für ihn geht es weiter, immer weiter. Doch diese im Wortsinne konservative Lebenseinstellung hat ihre Schattenseiten. Frank hält sich aus allem raus, und mit Problemen will er schon gar nicht behelligt werden. So bekommt er nicht mit, was seinen Freund Walter belastet. Als dieser Selbstmord begeht, ist die Reaktion kalte Selbstgerechtigkeit: „Er hätte sich selber helfen sollen.“
  Der Roman spielt von Karfreitag bis Ostersonntag. Man kann ihn also als säkulare Erlösungsgeschichte lesen. Nur ohne Erlösung – und ohne Erlöser. Frank Bascombe ist kein Heilsbringer, sondern ein gewöhnlicher moderner Mensch.  FLORIAN WELLE
Richard Ford: Der Sportreporter. Aus dem Englischen von Hans Hermann. dtv, München 2013. 528 Seiten, 12,90 Euro.
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'Masterly ... moving ... This remarkable elegiac novel contemplates the desperate sadness of life with a profound, and humorous, dignity. It is an original and admirable achievement' Evening Standard