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Gestern habe ich, nach verhältnismäßig sehr langer Zeit, endlich „The Starless Sea“ von Erin Morgenstern ausgelesen und überlege seitdem, wie ich eine Rezension zu diesem Buch schreiben soll.
Dass ich das Buch in der englischen Fassung gelesen habe, hat sicherlich
sehr dazu beigetragen, dass ich länger für das fast 600 Seiten starke Buch gebraucht habe, aber das war…mehrEnglish review down below
Gestern habe ich, nach verhältnismäßig sehr langer Zeit, endlich „The Starless Sea“ von Erin Morgenstern ausgelesen und überlege seitdem, wie ich eine Rezension zu diesem Buch schreiben soll.
Dass ich das Buch in der englischen Fassung gelesen habe, hat sicherlich sehr dazu beigetragen, dass ich länger für das fast 600 Seiten starke Buch gebraucht habe, aber das war es nicht allein. Doch bevor hier der Eindruck entsteht, dass ich das als negativ betrachte – weit gefehlt. Ehrlich gesagt kann ich mich an kein vergleichbares Buch erinnern, daher fällt mir auch die Einschätzung schwer. Vergleicht man nicht immer mit anderen Büchern?
Die Hürden des Buches sind vermutlich die vielen kleinen Rahmengeschichten, die am Ende ineinander verflochten werden. Dadurch brauchte ich zum Beispiel auch noch mal ein wenig mehr Zeit, da ich mir oft zwischendurch Gedanken zur Charakterentwicklung, Vorantreiben des plots etc gemacht habe.
Thematisch handelt es sich in meinen Augen um eine Geschichte, die im Bereich „Low Fantasy“ einzuordnen ist. Die Protagonisten agieren im New York im Hier und jetzt, der Großteil der Erzählung spielt jedoch in der fantastischen Welt der Sternelosen See. Zachary, ein junger Student, findet in der Bibliothek ein unscheinbares Buch und stellt nach kurzer Zeit fest, dass seine eigene Geschichte Teil dieser Erzählung ist. Aus Verständnislosigkeit wird ebenso schnell eine unstillbare Sehnsucht, auf den Grund der Geschichte, den Autor, die Welt in diesem Buch zu stoßen.
Was mir neben der fesselnden Geschichte, die mich wirklich bis in meine Träume begleitet hat, sehr gefallen hat, ist die Charaktergestaltung. Dass auch Casual Queerness nicht zu kurz kommt, hat mir auch sehr gut gefallen. Aber was das Buch wirklich dominiert sind die einzelnen Handlungsstränge, die zwar wie oben erwähnt eine wirkliche Herausforderung für mich als Leserin dargestellt haben, aber im Grunde passen sie auch zum Inhalt des Buches, zur Gestaltung der Welt der Starless Sea – eine Welt der Geschichten.
Das Buch wird definitiv zu meinen Jahreshighlights gehören und meine Bibliothek niemals verlassen!
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Yesterday, after a relatively long time, I finally finished reading "The Starless Sea" by Erin Morgenstern and have been thinking about how to write a review of this book ever since.
The fact that I read the book in the English version certainly contributed a lot to the fact that it took me longer to get through the almost 600 pages book, but that wasn't the only reason. But before the impression is given here that I consider this a negative - far from it. Honestly, I can't remember a comparable book, so it's hard for me to rate it. Don't people always compare with other books?
The hurdles of the book are probably the many small frame stories that are interwoven at the end. This meant that I needed a little more time, for example, because I often thought about character development, advancing the plot, etc. in between.
Thematically, it is in my eyes a story that can be classified as "Low Fantasy". The protagonists operate in New York, but the bulk of the narrative takes place in the fantastic world of the Starless Sea. Zachary, a young student, finds a nondescript book in the library and after a short time realizes that his own story is part of this narrative. Lack of understanding just as quickly turns into an insatiable longing to get to the bottom of the story, the author and the world in this book.
What I really enjoyed, besides the compelling story that really stayed with me into my dreams, is the character design. The fact that casual queerness is not neglected, I also liked very much. But what really dominates the book are the individual storylines, which, as mentioned above, presented a real challenge for me as a reader, but basically they also fit the content of the book, the