"Ich will nicht mehr in der Vergangenheit leben."
"The stars we reach" ist ein Buch zum wohlfühlen, mit einem herausragenden Setting.
Emerald Bay und seine Bewohner sind mir schon nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen, denn man spürt diesen besonderen Umgang, den alle miteinander pflegen.
Ivy
wurde mit offenen Armen empfangen, nachdem sie die ersten Schritte auf Australischen Boden gesetzt…mehr"Ich will nicht mehr in der Vergangenheit leben."
"The stars we reach" ist ein Buch zum wohlfühlen, mit einem herausragenden Setting.
Emerald Bay und seine Bewohner sind mir schon nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen, denn man spürt diesen besonderen Umgang, den alle miteinander pflegen.
Ivy wurde mit offenen Armen empfangen, nachdem sie die ersten Schritte auf Australischen Boden gesetzt hat und merkt schnell, dass ihr "keine Jungs" Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist, als sie Taylor begegnet.
Taylor, der ganz anders ist als ihr toxischer Ex-Freund Leon und nur das Beste für sie möchte.
Beide sind Charaktere, die sehr authentisch rüberkommen und deren Gefühle zum Großteil nachvollziehbar sind.
Bei den Nebenprotagonisten ist dieses ebenfalls der Fall. Sie haben noch mehr Humor in die Geschichte gebracht, für Vielfalt gesorgt und unglaublich wichtige Rollen gespielt.
Der locker, leichte Schreibstil hat dazu beigetragen, dass ich durch die Geschichte geflogen bin und Freude am Lesen hatte.
Das Buch hat eine angenehme Atmosphäre, die nur dadurch getrübt wurde, dass alles, für mich, zu perfekt und an manchen Stellen leider auch zu gewollt gewirkt hat.
Gibt es ein Problem wird direkt eine Lösung dafür gefunden, die einwandfrei funktioniert. Wie schon gesagt, einfach perfekt. Ein bisschen zu perfekt.
Im Gegensatz zur Kommunikation zwischen Ivy und Taylor, die auf vielen Ebenen gescheitert ist, was irgendwann ziemlich nervig wurde.
Dennoch mag ich Beide und mir liegen besonders die kurzen Szenen am Herzen, die für absolute Wohlfühlmomente gesorgt haben. In diesen kurzen Sequenzen hat man die Gefühle der Protagonisten am besten wahrgenommen.
Doch leider hat sich manches am Ende so angefühlt als ob eine Liste abgearbeitet wird, von Dingen, die unbedingt noch in die Geschichte einfließen müssen, obwohl sie getrost hätten weggelassen werden können.
Nichtsdestotrotz hat die Geschichte von Ivy und Taylor ein verdientes Ende gefunden, mit einer wundervollen Abschlussszene, die für ein rundes Bild gesorgt hat.
Trotz mancher Kritikpunkte freue ich mich schon sehr auf Band zwei und darauf wieder nach Emerald Bay zu reisen.
Eine Empfehlung für alle, die ein leichtes Sommerbuch suchen, mit einer absolut traumhaften Kulisse.
Schlussendlich bleibt nur noch zu sagen, glaubt an euch selbst und lebt im Jetzt, auch wenn es schwer sein kann.