Als alleinerziehende Mutter kämpft Lutie Johnson unerschütterlich für ihre eigene Würde und darum, ihren kleinen Sohn Bubb inmitten all der Armut, Gewalt und rassistischen Verachtung, die sie umgibt, zu einem anständigen Menschen heranzuziehen. Schauplatz ist die 116th Street auf der Upper Westside in Manhattan. Keiner entrinnt dieser verkommenen Welt, in der Menschen zwangsläufig roh und stumpf und zu kriminellen Verzweiflungstaten hingerissen werden. Lutie ist entschlossen, den Absprung in ein besseres Leben zu schaffen, doch die Niedertracht der Straße und die Bosheit eines menschenverachtenden Systems stellen sich ihr mit aller Macht in den Weg.
Ann Petry besitzt den unverwechselbaren Ton einer überragenden Erzählerin, ihr Stoff hat bis heute nichts von seiner erschütternden Dringlichkeit verloren.
Ann Petry besitzt den unverwechselbaren Ton einer überragenden Erzählerin, ihr Stoff hat bis heute nichts von seiner erschütternden Dringlichkeit verloren.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2020Höllenhunde und
andere Nachbarn
Jetzt ist die Zeit, Ann Petrys Roman
„Die Straße“ aus dem Harlem der
Vierzigerjahre wiederzuentdecken
VON MEIKE FESSMANN
Die Straße“, „The Street“, 1946 im amerikanischen Original publiziert, hat es verdient, auch hierzulande als moderner Klassiker gewürdigt zu werden. Auf Deutsch ist Ann Petrys Roman 1988 schon einmal erschienen, in Ullsteins Reihe „Die Frau in der Literatur“. Die Zeiten, in denen Ann Petry in der Schublade mit der Aufschrift „afroamerikanische Schriftstellerin“ landete, was trotz der Millionenauflage des Originals doppelte Marginalisierung bedeutete, sind glücklicherweise vorbei. Spätestens mit dem Nobelpreis für Toni Morrison 1993 hat jeder den Unsinn solcher Schubladen bemerkt.
Warum also bei der Wiederentdeckung dieses Romans überhaupt noch über Hautfarbe sprechen? Und über Geschlecht? Das ist in diesem Fall unvermeidlich. Denn sie sind auf eine derart eindringliche Weise das Thema des Romans, dass nach der Lektüre niemand mehr behaupten kann, nicht zu wissen, was Rassismus ist und wie sich Sexismus anfühlt.
„Die Straße“ beginnt 1944 in Harlem, mit einem Novemberwind, der uns so kraftvoll in die Geschichte hineintreibt, dass es kein Halten gibt. Der Sog, gemischt aus Vorahnung, Genauigkeit, Unerbittlichkeit und immer wieder ausbrechender Panik, ist mitreißend und bildet nebenbei Gedankeninseln von hoher analytischer Treffsicherheit aus. Sie kommen ganz ohne Theorie daher, der „Mee Too“-Debatte unserer Tage wären sie trotzdem gewachsen.
Die 1908 in Connecticut geborene Schriftstellerin Ann Petry, die zunächst wie ihre Eltern als Apothekerin arbeitete, erzählt auktorial. Ihren Figuren redet sie dennoch nicht dazwischen. Sie analysieren ihre Lage selbst, besonders Lutie Johnson, die weibliche Hauptfigur. Sie setzt alles daran, ihrem achtjährigen Sohn den gesellschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen. Aber egal, wie viel Kraft sie aufwendet, wie unendlich viel Energie sie investiert, der Strudel der Verhältnisse zieht sie nur noch tiefer hinab.
Für diese Verhältnisse steht die 116th Street auf der Upper Westside in Manhattan. Harlem ist nach der Weltwirtschaftskrise zu einem Ghetto geworden. Wer hier landet, weiß, dass er nur schwer wieder fortkommt. Lutie Johnson hat mit ihrem Mann in Queens gelebt. Als er arbeitslos wurde, hat sie eine Stelle als Haushälterin einer weißen Familie in Connecticut angenommen und ihm jeden Monat Geld geschickt. Bis er eine Affäre begann, um sein Selbstwertgefühl aufzupäppeln und sie sich ihren Sohn schnappte und auszog. Ihre schäbige Wohnung im obersten Stockwerk eines heruntergekommenen Hauses in der 116th Street hat keinerlei Vorzüge. Aber das heißt immerhin, dass sie sich die Miete gerade noch leisten kann. Sonst spricht alles gegen diesen Ort. Und das lässt uns Ann Petry von der ersten Minute an spüren. Sie ist eine Meisterin des Suspense. Wenn Lutie zum ersten Mal die Treppe zur Wohnung hinaufsteigt, der Hausmeister hinterher, dessen Begierde sie wie den Atem eines Höllenhunds im Nacken spürt, dann möchte man sie am liebsten sofort zur Umkehr bewegen. Die Spannung hält Ann Petry den ganzen Roman über durch. Die Straße selbst ist die zweite Heldin des Romans. Sie ist fast ebenso Subjekt wie die Hauptfigur und eine beinahe noch größere Gegenspielerin als all die zwielichtigen Figuren, die Lutie für ihre Zwecke ausnutzen wollen. Wenn sie von ihrem Bürojob aus Downtown zurückkommt, ist sie zwar froh, die abschätzigen Blicke der Weißen los zu sein, aber ihr Körper ist auch in Harlem Objekt der Begierde. Der Hausmeister stellt ihr nach und zieht sie eines Tages in den Keller, eine Puffmutter erhofft ihre Dienste.
Als sie eines Nachts in einer Bar aus dem Stegreif zu singen beginnt, lockt man sie mit einer Karriere als Sängerin. Endlich die Geldsorgen los sein, das wäre ihr Traum. Und endlich Zeit für den Sohn haben, der sich allein in der Wohnung fürchtet und den ganzen Nachmittag auf der Straße verbringt, von der es einmal heißt, sie sei ihm „Mutter und Vater“. Doch auch hier haben zwei Männer andere Interessen, der schwarze Band-Leader Boots Smith und Junto, einer der wenigen Weißen, dem nicht nur die Bar, sondern das halbe Viertel gehört.
Ann Petry lässt jeder einzelnen Figur Gerechtigkeit widerfahren – immer wieder gerät eine andere in den Fokus und wir erfahren die Hintergründe ihrer Lebensgeschichte. Dieser Musiker Junto hat unter anderem als Schlafwagenschaffner für Pullman gearbeitet. Das Gefühl, achtlos hin- und hergeschickt zu werden, als „Nobody“, dem man Anweisungen geben kann, will er nie wieder erleben. Und auch in den „Krieg der Weißen“ ziehen will er nicht. Er hat dafür bezahlt, seine Einberufung zu umgehen. Die schwergewichtige Miss Hedges wiederum, die den ganzen Tag am Fenster thront und nicht nur die jungen Frauen, an denen sie verdient, sondern die ganze Straße im Blick hat, war vor Jahren die einzige Überlebende eines Brandes.
Die Dichotomie von Schwarz und Weiß bestimmt als rassistisches Instrument den Alltag und die Gesellschaft, die Ann Petry zeigt. Sie ist aber auch in das Seelenleben der Protagonisten eingedrungen, als einfaches Ordnungssystem, das jeden Schmerz, jede Wut, jeden Zornesausbruch mit der Hautfarbe in Verbindung bringt. Lutie Johnson erfährt doppelte Diskriminierung als schwarze Amerikanerin und als Frau, und ihre Wut wächst grenzenlos. Als sie mit anderen Frauen im Wartesaal der Besserungsanstalt sitzt, in die ihr Sohn gebracht wurde, geht ihr auf, was es sein könnte, das sie verbindet: die Armut. Bubb, wie Uda Strätling in ihrer gelungenen Übersetzung den Sohn nennt, der im Original den Namen Bub trägt, ist die einzige Figur, die völlig schuldlos in Bedrängnis gerät. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans, der Hebel, mit dem es schließlich gelingt, Lutie Johnson aus der Bahn zu werfen. Enger und immer enger zieht Ann Petry die Schlinge um ihre Hauptfigur. Dass sich die Klaustrophobie, die dieser Roman erzeugt, immer noch einmal steigern lässt, ist ebenso erstaunlich wie sein unerbittlicher Umgang mit Themen, die so aktuell geblieben sind wie das des Rassismus: die lebensbedrohliche Gewalt gegen Frauen und die obszöne Steigerung der Mieten in den Metropolen der Welt, die für niedrige und normale Einkommen jeden Spielraum zunichtemacht.
Ann Petry, die auch als Journalistin arbeitete, starb mit 88 Jahren in Connecticut, wo sie geboren wurde. Im Laufe ihres Lebens hat sie drei Romane, Kurzgeschichten und Kinderbücher geschrieben. Ihr Werk wurde oft mit dem des afroamerikanischen Schriftstellers Richard Wright verglichen, stilistisch liest es sich wie eine Mischung aus Dickens und Daphne du Maurier, gewürzt mit einer Prise Thomas Wolfe. Ihr Roman „Die Straße“ erzählt ein Kapitel aus jener Geschichte des rassistischen Amerika, deren Aufarbeitung die Demonstranten in den Städten der USA in diesen Tagen unter anderem einfordern.
Ann Petry: Die Straße. Aus dem Englischen von Uda Strätling. Nagel & Kimche, München 2020. 383 Seiten, 24 Euro.
Die 116th Street auf der Upper
Westside ist die zweite Heldin des
Romans – eine Gegenspielerin
Die Dichotomie von Schwarz
und Weiß ist als einfache Ordnung
ins Seelenleben eingedrungen
Ann Petry wurde in eine Familie von Apothekern hineingeboren. Mit ihrem Mann zog sie nach Harlem, und während er im Zweiten Weltkrieg kämpfte, schrieb sie ihren Bestseller „Die Straße“.
Foto: Jacob Harris / AP
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Jetzt ist die Zeit, Ann Petrys Roman
„Die Straße“ aus dem Harlem der
Vierzigerjahre wiederzuentdecken
VON MEIKE FESSMANN
Die Straße“, „The Street“, 1946 im amerikanischen Original publiziert, hat es verdient, auch hierzulande als moderner Klassiker gewürdigt zu werden. Auf Deutsch ist Ann Petrys Roman 1988 schon einmal erschienen, in Ullsteins Reihe „Die Frau in der Literatur“. Die Zeiten, in denen Ann Petry in der Schublade mit der Aufschrift „afroamerikanische Schriftstellerin“ landete, was trotz der Millionenauflage des Originals doppelte Marginalisierung bedeutete, sind glücklicherweise vorbei. Spätestens mit dem Nobelpreis für Toni Morrison 1993 hat jeder den Unsinn solcher Schubladen bemerkt.
Warum also bei der Wiederentdeckung dieses Romans überhaupt noch über Hautfarbe sprechen? Und über Geschlecht? Das ist in diesem Fall unvermeidlich. Denn sie sind auf eine derart eindringliche Weise das Thema des Romans, dass nach der Lektüre niemand mehr behaupten kann, nicht zu wissen, was Rassismus ist und wie sich Sexismus anfühlt.
„Die Straße“ beginnt 1944 in Harlem, mit einem Novemberwind, der uns so kraftvoll in die Geschichte hineintreibt, dass es kein Halten gibt. Der Sog, gemischt aus Vorahnung, Genauigkeit, Unerbittlichkeit und immer wieder ausbrechender Panik, ist mitreißend und bildet nebenbei Gedankeninseln von hoher analytischer Treffsicherheit aus. Sie kommen ganz ohne Theorie daher, der „Mee Too“-Debatte unserer Tage wären sie trotzdem gewachsen.
Die 1908 in Connecticut geborene Schriftstellerin Ann Petry, die zunächst wie ihre Eltern als Apothekerin arbeitete, erzählt auktorial. Ihren Figuren redet sie dennoch nicht dazwischen. Sie analysieren ihre Lage selbst, besonders Lutie Johnson, die weibliche Hauptfigur. Sie setzt alles daran, ihrem achtjährigen Sohn den gesellschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen. Aber egal, wie viel Kraft sie aufwendet, wie unendlich viel Energie sie investiert, der Strudel der Verhältnisse zieht sie nur noch tiefer hinab.
Für diese Verhältnisse steht die 116th Street auf der Upper Westside in Manhattan. Harlem ist nach der Weltwirtschaftskrise zu einem Ghetto geworden. Wer hier landet, weiß, dass er nur schwer wieder fortkommt. Lutie Johnson hat mit ihrem Mann in Queens gelebt. Als er arbeitslos wurde, hat sie eine Stelle als Haushälterin einer weißen Familie in Connecticut angenommen und ihm jeden Monat Geld geschickt. Bis er eine Affäre begann, um sein Selbstwertgefühl aufzupäppeln und sie sich ihren Sohn schnappte und auszog. Ihre schäbige Wohnung im obersten Stockwerk eines heruntergekommenen Hauses in der 116th Street hat keinerlei Vorzüge. Aber das heißt immerhin, dass sie sich die Miete gerade noch leisten kann. Sonst spricht alles gegen diesen Ort. Und das lässt uns Ann Petry von der ersten Minute an spüren. Sie ist eine Meisterin des Suspense. Wenn Lutie zum ersten Mal die Treppe zur Wohnung hinaufsteigt, der Hausmeister hinterher, dessen Begierde sie wie den Atem eines Höllenhunds im Nacken spürt, dann möchte man sie am liebsten sofort zur Umkehr bewegen. Die Spannung hält Ann Petry den ganzen Roman über durch. Die Straße selbst ist die zweite Heldin des Romans. Sie ist fast ebenso Subjekt wie die Hauptfigur und eine beinahe noch größere Gegenspielerin als all die zwielichtigen Figuren, die Lutie für ihre Zwecke ausnutzen wollen. Wenn sie von ihrem Bürojob aus Downtown zurückkommt, ist sie zwar froh, die abschätzigen Blicke der Weißen los zu sein, aber ihr Körper ist auch in Harlem Objekt der Begierde. Der Hausmeister stellt ihr nach und zieht sie eines Tages in den Keller, eine Puffmutter erhofft ihre Dienste.
Als sie eines Nachts in einer Bar aus dem Stegreif zu singen beginnt, lockt man sie mit einer Karriere als Sängerin. Endlich die Geldsorgen los sein, das wäre ihr Traum. Und endlich Zeit für den Sohn haben, der sich allein in der Wohnung fürchtet und den ganzen Nachmittag auf der Straße verbringt, von der es einmal heißt, sie sei ihm „Mutter und Vater“. Doch auch hier haben zwei Männer andere Interessen, der schwarze Band-Leader Boots Smith und Junto, einer der wenigen Weißen, dem nicht nur die Bar, sondern das halbe Viertel gehört.
Ann Petry lässt jeder einzelnen Figur Gerechtigkeit widerfahren – immer wieder gerät eine andere in den Fokus und wir erfahren die Hintergründe ihrer Lebensgeschichte. Dieser Musiker Junto hat unter anderem als Schlafwagenschaffner für Pullman gearbeitet. Das Gefühl, achtlos hin- und hergeschickt zu werden, als „Nobody“, dem man Anweisungen geben kann, will er nie wieder erleben. Und auch in den „Krieg der Weißen“ ziehen will er nicht. Er hat dafür bezahlt, seine Einberufung zu umgehen. Die schwergewichtige Miss Hedges wiederum, die den ganzen Tag am Fenster thront und nicht nur die jungen Frauen, an denen sie verdient, sondern die ganze Straße im Blick hat, war vor Jahren die einzige Überlebende eines Brandes.
Die Dichotomie von Schwarz und Weiß bestimmt als rassistisches Instrument den Alltag und die Gesellschaft, die Ann Petry zeigt. Sie ist aber auch in das Seelenleben der Protagonisten eingedrungen, als einfaches Ordnungssystem, das jeden Schmerz, jede Wut, jeden Zornesausbruch mit der Hautfarbe in Verbindung bringt. Lutie Johnson erfährt doppelte Diskriminierung als schwarze Amerikanerin und als Frau, und ihre Wut wächst grenzenlos. Als sie mit anderen Frauen im Wartesaal der Besserungsanstalt sitzt, in die ihr Sohn gebracht wurde, geht ihr auf, was es sein könnte, das sie verbindet: die Armut. Bubb, wie Uda Strätling in ihrer gelungenen Übersetzung den Sohn nennt, der im Original den Namen Bub trägt, ist die einzige Figur, die völlig schuldlos in Bedrängnis gerät. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans, der Hebel, mit dem es schließlich gelingt, Lutie Johnson aus der Bahn zu werfen. Enger und immer enger zieht Ann Petry die Schlinge um ihre Hauptfigur. Dass sich die Klaustrophobie, die dieser Roman erzeugt, immer noch einmal steigern lässt, ist ebenso erstaunlich wie sein unerbittlicher Umgang mit Themen, die so aktuell geblieben sind wie das des Rassismus: die lebensbedrohliche Gewalt gegen Frauen und die obszöne Steigerung der Mieten in den Metropolen der Welt, die für niedrige und normale Einkommen jeden Spielraum zunichtemacht.
Ann Petry, die auch als Journalistin arbeitete, starb mit 88 Jahren in Connecticut, wo sie geboren wurde. Im Laufe ihres Lebens hat sie drei Romane, Kurzgeschichten und Kinderbücher geschrieben. Ihr Werk wurde oft mit dem des afroamerikanischen Schriftstellers Richard Wright verglichen, stilistisch liest es sich wie eine Mischung aus Dickens und Daphne du Maurier, gewürzt mit einer Prise Thomas Wolfe. Ihr Roman „Die Straße“ erzählt ein Kapitel aus jener Geschichte des rassistischen Amerika, deren Aufarbeitung die Demonstranten in den Städten der USA in diesen Tagen unter anderem einfordern.
Ann Petry: Die Straße. Aus dem Englischen von Uda Strätling. Nagel & Kimche, München 2020. 383 Seiten, 24 Euro.
Die 116th Street auf der Upper
Westside ist die zweite Heldin des
Romans – eine Gegenspielerin
Die Dichotomie von Schwarz
und Weiß ist als einfache Ordnung
ins Seelenleben eingedrungen
Ann Petry wurde in eine Familie von Apothekern hineingeboren. Mit ihrem Mann zog sie nach Harlem, und während er im Zweiten Weltkrieg kämpfte, schrieb sie ihren Bestseller „Die Straße“.
Foto: Jacob Harris / AP
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