Is Handel's Messiah anti-Judaistic? The question has been coursing through the academic world for some time now. This book shows the oratorio's text to be more often than not in agreement with traditional Jewish translation and commentary. Moreover, its divergences from ascribed King-James-Version and Book-of-Common-Prayer texts, in preference for those sourced by the Codex Alexandrinus and Peshitta, evidence not only librettist Charles Jennens' philological prowess, but also the oratorio itself as example of eighteenth-century English scholarship at its very best.
[Der Text von Händels Messiah. Eine Zeitkapsel der frühneuzeitlichen Textkritik]
Ist Händels Messiah anti-judaistisch? Die Frage bewegt zurzeit die akademische Diskussion. Die Studie zeigt, dass dieser Vorwurf ins Leere greift. Denn der Oratorientext stimmt mit traditionellen jüdischen Übersetzungen und Kommentaren überein. Die Abweichungen von der »King James Version« und dem »Book of Common Prayer«, die dem Codex Alexandrinus und der Peschitta entsprechen, beweisen nicht nur die hohe philologische Gründlichkeit des Librettisten Charles Jennens, sondern auch die ausgewogene Komposition des Oratoriums selbst. Das Libretto ist ein Beispiel bester englischer Wissenschaft des 18. Jahrhunderts.
[Der Text von Händels Messiah. Eine Zeitkapsel der frühneuzeitlichen Textkritik]
Ist Händels Messiah anti-judaistisch? Die Frage bewegt zurzeit die akademische Diskussion. Die Studie zeigt, dass dieser Vorwurf ins Leere greift. Denn der Oratorientext stimmt mit traditionellen jüdischen Übersetzungen und Kommentaren überein. Die Abweichungen von der »King James Version« und dem »Book of Common Prayer«, die dem Codex Alexandrinus und der Peschitta entsprechen, beweisen nicht nur die hohe philologische Gründlichkeit des Librettisten Charles Jennens, sondern auch die ausgewogene Komposition des Oratoriums selbst. Das Libretto ist ein Beispiel bester englischer Wissenschaft des 18. Jahrhunderts.