H. P. Lovecraft stands alone as one of the true giants of 20th century fantasy literature. Here are collected 16 stories of unknown and ancient terror from the man who created a monstrous universe where everything should be feared. Stories included are 'The Unnameable', 'The Nameless City', 'The Challenge from Beyond' and 'Beyond the wall of Sleep'
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.09.2015NEUE TASCHENBÜCHER
Comeback
für Cthulhu
Unbeschreiblicher Schrecken, die Schrecken der Unbeschreiblichkeit. Der größte Horrorvisionär der Moderne: Howard Phillips Lovecraft, geboren vor 125 Jahren, am 20. August 1890 in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island. Ein schmales Werk, das alle in Bann zog, von Stephen King bis Alain Resnais (der ihm in der einsamen Schriftstellerfigur seines Films „Providence“ ein Denkmal setzte), der stets die gleiche Geschichte erzählte – von einer Exkursion, die auf verbotenes, die geistige Gesundheit zerstörendes Terrain führte, wo Raum und Zeit aus den Fugen sind, uralte monströse Götter hausen und auf Auferstehung warten, wie „Cthulhu“, unförmig, schleimig, grün: „Die Handschrift des armen Johansen versagte fast, da er dies beschrieb. Zwei der sechs Männer, die das Schiff nie wieder erreichten, starben in diesem verfluchten Augenblick, wahrscheinlich aus reinem Grauen. Das Ding kann unmöglich beschrieben werden – es gibt keine Sprache für solche Abgründe brüllenden unvorstellbaren Irrsinns, für diese Verneinung von Materie, kosmischer Gültigkeit und Ordnung.“ 1937 ist Lovecraft gestorben, einsam, verarmt, ausgelaugt von seinen Visionen. FRITZ GÖTTLER
H. P. Lovecraft: Horror Stories. Aus dem Englischen von H. C. Artmann u. a. Suhrkamp Taschenbuch 4604. Berlin 2015. 521 Seiten, 12 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Comeback
für Cthulhu
Unbeschreiblicher Schrecken, die Schrecken der Unbeschreiblichkeit. Der größte Horrorvisionär der Moderne: Howard Phillips Lovecraft, geboren vor 125 Jahren, am 20. August 1890 in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island. Ein schmales Werk, das alle in Bann zog, von Stephen King bis Alain Resnais (der ihm in der einsamen Schriftstellerfigur seines Films „Providence“ ein Denkmal setzte), der stets die gleiche Geschichte erzählte – von einer Exkursion, die auf verbotenes, die geistige Gesundheit zerstörendes Terrain führte, wo Raum und Zeit aus den Fugen sind, uralte monströse Götter hausen und auf Auferstehung warten, wie „Cthulhu“, unförmig, schleimig, grün: „Die Handschrift des armen Johansen versagte fast, da er dies beschrieb. Zwei der sechs Männer, die das Schiff nie wieder erreichten, starben in diesem verfluchten Augenblick, wahrscheinlich aus reinem Grauen. Das Ding kann unmöglich beschrieben werden – es gibt keine Sprache für solche Abgründe brüllenden unvorstellbaren Irrsinns, für diese Verneinung von Materie, kosmischer Gültigkeit und Ordnung.“ 1937 ist Lovecraft gestorben, einsam, verarmt, ausgelaugt von seinen Visionen. FRITZ GÖTTLER
H. P. Lovecraft: Horror Stories. Aus dem Englischen von H. C. Artmann u. a. Suhrkamp Taschenbuch 4604. Berlin 2015. 521 Seiten, 12 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de