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WINNER OF THE GUARDIAN FIRST BOOK AWARD 2012
WINNER OF THE HEMINGWAY/PEN AWARD 2012
NATIONAL BOOK AWARD FINALIST
AN AMAZON EDITOR'S PICK: BEST BOOKS OF 2012
A NEW YORK TIMES TOP TEN BOOK OF THE YEAR
A TIMES BOOK OF THE YEAR
AN INDEPENDENT BOOK OF THE YEAR
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A GUARDIAN BOOK OF THE YEAR
A NEW YORK TIMES BOOK OF THE YEAR
A SCOTSMAN BOOK OF THE YEAR
A SUNDAY HERALD BOOK OF THE YEAR
AN IRISH TIMES BOOK OF THE YEAR
An unforgettable depiction of the psychological
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Produktbeschreibung
WINNER OF THE GUARDIAN FIRST BOOK AWARD 2012

WINNER OF THE HEMINGWAY/PEN AWARD 2012

NATIONAL BOOK AWARD FINALIST

AN AMAZON EDITOR'S PICK: BEST BOOKS OF 2012

A NEW YORK TIMES TOP TEN BOOK OF THE YEAR

A TIMES BOOK OF THE YEAR

AN INDEPENDENT BOOK OF THE YEAR

A TLS BOOK OF THE YEAR

AN EVENING STANDARD BOOK OF THE YEAR

A SUNDAY EXPRESS BOOK OF THE YEAR

A GUARDIAN BOOK OF THE YEAR

A NEW YORK TIMES BOOK OF THE YEAR

A SCOTSMAN BOOK OF THE YEAR

A SUNDAY HERALD BOOK OF THE YEAR

AN IRISH TIMES BOOK OF THE YEAR

An unforgettable depiction of the psychological impact of war, by a young Iraq veteran and poet, THE YELLOW BIRDS is already being hailed as a modern classic.

Everywhere John looks, he sees Murph.

He flinches when cars drive past. His fingers clasp around the rifle he hasn't held for months. Wide-eyed strangers praise him as a hero, but he can feel himself disappearing.

Back home after a year in Iraq, memories swarm around him: bodies burning in the crisp morning air. Sunlight falling through branches; bullets kicking up dust; ripples on a pond wavering like plucked strings. The promise he made, to a young man's mother, that her son would be brought home safely.

With THE YELLOW BIRDS, poet and veteran Kevin Powers has composed an unforgettable account of friendship and loss. It vividly captures the desperation and brutality of war, and its terrible after-effects. But it is also a story of love, of great courage, and of extraordinary human survival.

Written with profound emotional insight, especially into the effects of a hidden war on families at home, THE YELLOW BIRDS is one of the most haunting, true and powerful novels of our time.

'THE YELLOW BIRDS is the All Quiet on the Western Front of America's Arab Wars.'
(Tom Wolfe, author of The Bonfire of the Vanities )

'Kevin Powers has conjured a poetic and devastating account of war's effect on the individual.'
(Damian Lewis, star of Homeland and Band of Brothers )

'Inexplicably beautiful'.
(Ann Patchett, Orange Prize-winning author of Bel Canto and State of Wonder)
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.04.2013

Als wär's ein Stück von mir
Kevin Powers liest in der Frankfurter Galerie Knaus aus seinem Roman "Die Sonne war der ganze Himmel"

Nie zuvor konnte man einen Krieg derart genau verfolgen wie den zweiten Irakkrieg, der im März 2003 mit der Bombardierung Bagdads begann. Kameras an fallenden Bomben und Kriegsberichterstatter, die mit den kämpfenden Truppen fuhren, übertrugen den Krieg in die amerikanischen und europäischen Wohnzimmer. Und dennoch ist es schwer zu verstehen, wie dieser Krieg sich anfühlte. "Ich bin immer wieder gefragt worden, wie es dort drüben war", sagt Kevin Powers, der nach Frankfurt gekommen ist, um in der Galerie Bernhard Knaus Fine Arts seinen Roman "Die Sonne war der ganze Himmel" vorzustellen, der bei S. Fischer vor kurzem auf Deutsch erschienen ist.

Powers selbst hat von 2004 bis 2005 mit damals 24 Jahren als Maschinengewehrschütze im Nordirak gekämpft. Danach hat er studiert, einen Master im literarischen Schreiben gemacht und seinen ersten Roman verfasst, der in den Vereinigten Staaten voriges Jahr unter dem Titel "The Yellow Birds" erschienen ist, von Kritikern wie Michiko Kakutani gelobt und mit mehreren Auszeichnungen bedacht wurde. Er schildere nicht, was er gesehen habe, sondern versuche, so zu schreiben, dass der Leser erleben könne, was er erlebt habe, sagt Powers im Gespräch mit Hans Jürgen Balmes, Programmleiter für internationale Literatur des Fischer-Verlags. Trotz vieler autobiographischer Bezüge, die von der Herkunft des Protagonisten bis hin zu nur leicht veränderten irakischen Ortsnamen reichen, ist das Buch ein fiktionales Werk, in dem statt Powers der Gefreite John Bartle spricht. Dieser erzähle, fügt Powers hinzu, aus seiner Erinnerung und versuche, in der Rückschau auf den Krieg "eine Realität zu erfinden, für die er verantwortlich sein kann".

Immer wieder denkt Bartle aus zeitlicher Distanz an das Erlebte zurück: "Ich merkte damals nicht, wie grausam meine Abgebrühtheit war. Der Tod von Menschen war etwas ganz Natürliches." Auch die fixe Idee, bloß nicht als tausendster Amerikaner des Feldzugs zu fallen, ist ihm fremd geworden: "Heute kommt es mir absurd vor, dass wir jeden Tod als Bestätigung dafür ansahen, dass wir überleben würden." Für den Leser werden Bartles Beschreibungen durch seine Ratlosigkeit umso glaubwürdiger. Vieles, was er denkt, sieht und tut, lässt sich nicht auf eine konstante Eigenschaft seines Charakters zurückführen, sondern auf die außergewöhnlichen Ereignisse, die ihm zugestoßen sind. Sie erfahrbar zu machen ist der Auftrag, den Powers seinem Buch erteilt hat. Nicht zu wissen, wie es im Krieg ist, dürfe "keine Entschuldigung sein, in den Krieg zu ziehen", sagt er.

Das Schreiben des Romans hatte aber auch für ihn selbst große Bedeutung. Durch seine Texte, zu denen zahlreiche Gedichte zählen, könne er sich - wie ein Elegiendichter - mit sehr Persönlichem an die Öffentlichkeit wenden. Das ermögliche ihm ein Gemeinschaftsgefühl, dass er seit seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst vermisst habe. Er hat aber nicht nur über den Krieg geschrieben, sondern im Krieg auch gelesen - sooft es ging, ein paar Seiten aus "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez. So habe er gewusst, dass außerhalb des Krieges noch eine andere Welt existiere. "Die Literatur war meine Verbindung zur Menschlichkeit."

CHRISTOPH BORGANS

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