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Hansgünther Heymes künstlerisches Schaffen hat sich in zahlreiche Spielstätten der Republik eingeschrieben. Von Erwin Piscator in Mannheim führte Heyme seine Arbeit nach Heidelberg, Wiesbaden und Köln. Hier wie später in Stuttgart, Essen oder Ludwigshafen betrieb er stets "subventionierte Opposition" (Heyme). Als Regisseur, Intendant und Dozent war Theaterarbeit für ihn stets beides: darstellende Sprachgewalt und Bühnenkunst, aber auch (er)schöpfende Arbeit mit und gegen Widerstände. Auf den Spuren seines Schaffens lassen sich wiederkehrende Anliegen beobachten, wie etwa die Einbindung von…mehr

Produktbeschreibung
Hansgünther Heymes künstlerisches Schaffen hat sich in zahlreiche Spielstätten der Republik eingeschrieben. Von Erwin Piscator in Mannheim führte Heyme seine Arbeit nach Heidelberg, Wiesbaden und Köln. Hier wie später in Stuttgart, Essen oder Ludwigshafen betrieb er stets "subventionierte Opposition" (Heyme). Als Regisseur, Intendant und Dozent war Theaterarbeit für ihn stets beides: darstellende Sprachgewalt und Bühnenkunst, aber auch (er)schöpfende Arbeit mit und gegen Widerstände. Auf den Spuren seines Schaffens lassen sich wiederkehrende Anliegen beobachten, wie etwa die Einbindung von jungen Menschen in die Theaterwelt, die fundierte Ausbildung von Schauspielerinnen und Schauspielern sowie die künstlerische Arbeit mit Laien.Der Band "Theater! Arbeit! Heyme!" verfolgt anlässlich seines 80. Geburtstages das vielfältige Schaffen des erfolgreichen Theatermenschen und begibt sich in Texten und Abbildungen auf eine Spurensuche, deren Anspruch in der Würdigung des (bisherigen) Lebenswerks liegt - ein Lebenswerk, welches nach Heymes eigenem Bekunden bis heute weder erschöpft noch zum Stillstand gekommen ist.
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Autorenporträt
Peter W. Marx: seit 2012 Professor für Theater- und Medienwissenschaft am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln und Direktor an der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln. Promotion an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit über "Theater und kulturelle Erinnerung. Kultursemiotische Untersuchungen zu George Tabori, Tadeusz Kantor und Rina Yerushalmi" (2000). Von 2009 bis 2012 außerordentlicher Professor für Theaterwissenschaft an der Universität Bern. Aktuelle Forschungsprojekte: Hamlets Reise nach Deutschland, The Stage as Scena Mundi. Forschungsinteressen: Jüngere Theatergeschichte/ Gegenwartstheater, Interkulturelle Studien, Shakespeare in Performance sowie Metropolitane Kultur. Publikationen (Auswahl): "Max Reinhardt. Vom bürgerlichen Theater zur metropolitanen Kultur" (2006), "Ein theatralisches Zeitalter. Bürgerliche Selbstinszenierungen um 1900" (2008), "Handbuch Drama" (2012), "Hamlet Handbuch" (2014)Harald Müll

er, geboren 1954, studierte Journalistik und Theaterwissenschaften in Leipzig und Berlin. Danach arbeitete er als Lektor, ab 1987 freischaffend. Seit 1993 ist er Verlagsleiter von Theater der Zeit in Berlin.Hanns-Dietrich Schmidt ist Professor im Studiengang Musical an der Folkwang Universität der Künste.