Kennzeichnend für die politische Theaterästhetik Milo Raus und des International Institute of Political Murder (IIPM) ist die besondere Verknüpfung von affektiven und reflexiven Erfahrungsmomenten für die Zuschauenden. Die vorliegende Studie entwirft anhand von ausgewählten Theaterprojekten das repräsentationskritische Konzept der Darstellungsparallaxe. Sie analysiert damit, wie Realität im Theater als veränderbar dargestellt und dem Publikum eine Mitverantwortung für diese Veränderung auferlegt wird.Zentral ist hierbei eine Selbstproblematisierung der theatralen Darstellung, aus der eine…mehr
Kennzeichnend für die politische Theaterästhetik Milo Raus und des International Institute of Political Murder (IIPM) ist die besondere Verknüpfung von affektiven und reflexiven Erfahrungsmomenten für die Zuschauenden. Die vorliegende Studie entwirft anhand von ausgewählten Theaterprojekten das repräsentationskritische Konzept der Darstellungsparallaxe. Sie analysiert damit, wie Realität im Theater als veränderbar dargestellt und dem Publikum eine Mitverantwortung für diese Veränderung auferlegt wird.Zentral ist hierbei eine Selbstproblematisierung der theatralen Darstellung, aus der eine politische Dynamik entsteht und die das Verhältnis von Fiktionalität und Wirklichkeit in der Aufführungssituation zur Disposition stellt. Dieses Theater 'der Realität' setzt somit seine eigene Realität als 'Theater' aufs Spiel.
1. Einleitung 1.1. Ausgangspunkt: Realismus als Realität der Kunst 1.2. Five Easy Pieces - Eine schwer erträgliche Szene 1.3. Darstellungsparallaxe und politische Dynamik 1.4. Kontexte 1.4.1. Realismus 1.4.2. Dokumentarismus 1.4.3. Ästhetik des engagement 1.4.4. (P)Reenactment 1.5. Inhalt und Aufbau der folgenden Untersuchungen 2. Bilder der Revolution: Die letzten Tage der Ceausescus 2.1. Zum Projekt 2.2. Video-Bild 2.3. Tableau vivant und punctum 2.4. Remediation und Prämediation 3. Sprache des Genozids: Hate Radio 3.1. Zum Projekt 3.2. Radio-Theaterstimmen 3.3. Körperkraft des Hasses 3.4. Ver-Antwortung 4. Zeugen des Schicksals: Die Europa Trilogie 4.1. Zum Projekt 4.2. Selbstdarstellung 4.3. Zeugenschaft im Theater 4.4. Glaubwürdigkeit und Moral 4.5. Glaubwürdigkeit und parrhesia 5. Versammlung der Gerechtigkeit: Das Kongo Tribunal 5.1. Zum Projekt 5.2. Tribunaltheater 5.3. Versammlung in Bukavu 5.4. Interdependenzen in Berlin 6. Fazit Dank Werke und Siglen Literatur Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung 1.1. Ausgangspunkt: Realismus als Realität der Kunst 1.2. Five Easy Pieces - Eine schwer erträgliche Szene 1.3. Darstellungsparallaxe und politische Dynamik 1.4. Kontexte 1.4.1. Realismus 1.4.2. Dokumentarismus 1.4.3. Ästhetik des engagement 1.4.4. (P)Reenactment 1.5. Inhalt und Aufbau der folgenden Untersuchungen 2. Bilder der Revolution: Die letzten Tage der Ceausescus 2.1. Zum Projekt 2.2. Video-Bild 2.3. Tableau vivant und punctum 2.4. Remediation und Prämediation 3. Sprache des Genozids: Hate Radio 3.1. Zum Projekt 3.2. Radio-Theaterstimmen 3.3. Körperkraft des Hasses 3.4. Ver-Antwortung 4. Zeugen des Schicksals: Die Europa Trilogie 4.1. Zum Projekt 4.2. Selbstdarstellung 4.3. Zeugenschaft im Theater 4.4. Glaubwürdigkeit und Moral 4.5. Glaubwürdigkeit und parrhesia 5. Versammlung der Gerechtigkeit: Das Kongo Tribunal 5.1. Zum Projekt 5.2. Tribunaltheater 5.3. Versammlung in Bukavu 5.4. Interdependenzen in Berlin 6. Fazit Dank Werke und Siglen Literatur Abbildungsverzeichnis
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