»Speerspitze der Postdramatik!« KulturnewsDas Zürcher Theater HORA, gegründet 1993 von dem Theaterpädagogen Michael Elber, aktuell geleitet von Curdin Casutt, Yanna Rüger, Stephan Stock, Amadea Schütz und Oliver Roth, arbeitet in den Bereichen Theater, Tanz, Performance, Oper und Film, meist in Zusammenarbeit mit anderen wichtigen Künstler:innen und Kollektiven aus dem In- und Ausland. Mit seinem in vielerlei Hinsicht unkonventionellem Ensemble aus achtzehn Schauspieler:innen mit kognitiver Beeinträchtigung hinterfragt es in seinen Stücken ebenso wie durch seine Arbeitsweise immer wieder die Regeln, nach denen die Gesellschaft, aber auch die Darstellenden Künste aktuell funktionieren.Mit einem einführenden Essay von Georg Kasch, einem von den HORA-Schauspieler:innen selbst gestalteten Buch-im-Buch, Antworten von aktuellen HORA-Mitarbeiter:innen auf häufig gestellte Fragen, zahlreichen Abbildungen und einem Werkverzeichnis.»HORA ist die beste, berühmteste und erfindungsreichste Theatertruppe für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.« Süddeutsche Zeitung»Seit es mit Jérôme Bels Disabled Theater zum Theatertreffen 2013 eingeladen wurde, gilt das Zürcher Theater HORA nicht mehr als Inklusionstheater, sondern als Speerspitze der Postdramatik.« Kulturnews
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Katja Kollmann steigt ein in den Kosmos des Theaters HORA. Was das inklusive Zürcher Theaterprojekt seit über 30 Jahren leistet und auf die Bühne bringt, ist für Kollmann einmalig. Der von Georg Kasch und Stephan Stock konzipierte Band mit seinen vor Lebendigkeit strotzenden Inszenierungsfotos, Interviews und Info-Texten erinnert Kollmann an so manchen wunderbaren Theaterbesuch. Die Unmittelbarkeit und Sinnlichkeit dieser Improvisations- und Theaterkunst spricht für Kollmann auch aus den Buchseiten. Außerdem wird die Individualität der Ensemble-Mitlieder in den Gesprächen sichtbar, stellt die Rezensentin hocherfreut fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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