Die lange Zeit als Leitmetapher fungierende Vorstellung von "Kultur als Text" wird seit den sechziger Jahren zunehmend und zunehmend radikaler von der Leitmetapher "Kultur als Performance" abgelöst. Den im vorliegenden Band versammelten Beiträgen dient diese Beobachtung als Ausgangspunkt für eine umfassende und sorgfältige Analyse der Entwicklungen und Tendenzen im experimentellen Theater und in der Performance Kunst seit den sechziger Jahren. Ein wichtiges Kapitel europäischer Theatergeschichte von den sechziger Jahren bis heute wird auf diesem Weg als Kulturgeschichte geschrieben. Die HerausgeberInnen: Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte lehrt an der Freien Universität Berlin. Friedemann Kreuder und Isabel Pflug sind wissenschaftliche Mitarbeiter an derselben Universität.