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Wechselseitige Beziehungen, Befragungen und Beeinflussungen von Philosophie und Theater bzw. Performance sind in jüngster Zeit zu einem wichtigen und innovativen Forschungsfeld geworden. TheaterDenken trägt zur Entwicklung dieses Untersuchungsfelds mit der Analyse von vier direkten Begegnungen zwischen Philosophen und Theatermachern (im weiteren Sinne) bei.
Die Studie beginnt mit der Diskussion zwischen Sokrates, Agathon und Aristophanes in Platons Das Gastmahl. Sie endet bei der Auseinandersetzung von Walter Benjamin und Bertolt Brecht über einen kurzen Text von Franz Kafka (bei ihrer
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Produktbeschreibung
Wechselseitige Beziehungen, Befragungen und Beeinflussungen von Philosophie und Theater bzw. Performance sind in jüngster Zeit zu einem wichtigen und innovativen Forschungsfeld geworden. TheaterDenken trägt zur Entwicklung dieses Untersuchungsfelds mit der Analyse von vier direkten Begegnungen zwischen Philosophen und Theatermachern (im weiteren Sinne) bei.

Die Studie beginnt mit der Diskussion zwischen Sokrates, Agathon und Aristophanes in Platons Das Gastmahl. Sie endet bei der Auseinandersetzung von Walter Benjamin und Bertolt Brecht über einen kurzen Text von Franz Kafka (bei ihrer Begegnung in Dänemark 1934). Zudem analysiert Rokem Hamlets komplexe und tragische Identitätsspaltung in Philosoph und Theatermacher. Er widmet sich ferner der intensiven Korrespondenz von Friedrich Nietzsche und August Strindberg, bestehend aus dreizehn Briefen.

In TheaterDenken, das sich zugleich auf historischen und fiktionalen Schauplätzen bewegt, eröffnet Rokem eine umfangreiche Diskussion über die Bedeutung von Performativität für das philosophische Denken. Er entwickelt sie aus Begegnungen und Konstellationen philosophischer und theatraler Praktiken. Diese unterschiedlichen Diskursfelder, so zeigt der Autor, sind nicht nur im Wettstreit aufeinander bezogen oder schließen sich wechselseitig aus, sondern sie fließen immer wieder ineinander und eröffnen kreative Sphären des TheaterDenkens.

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Autorenporträt
Freddie Rokem ist Professor emeritus am Department of Theatre at Tel Aviv University, an der er auch als Dekan an der Faculty of the Arts (2002-2006) tätig war und den Emanuel Herzikowitz Lehrstuhl für die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts (2006-2016) innehatte. Zuletzt sind von ihm u.a. erschienen Philosophers and Thespians: Thinking Performance (Stanford UP 2010 ), Jews and the Making of Modern German Theatre (University of Iowa Press 2010, gemeinsam mit Jeanette Malkin), Strindberg's Secret Codes (Norvik 2004) und das mit Preisen ausgezeichnete Performing History: Theatrical Representations of the Past in Contemporary Theatre (University of Iowa Press 2000). Von 2006-2009 war er Herausgeber der Zeitschrift Theatre Research International (Oxford UP) und von 2011-2017 einer der Gründungsherausgeber der Palgrave/Macmillan Buchserie Performance Philosophy und einer der Initiatoren des "Performance Philosophy" Netzwerks. Er hatte Gastprofessuren an vielen Universitäten in den Vereinigten Staaten und Europa inne und ist als Übersetzer und Dramaturg tätig. Momentan ist er Wiegeland Visiting Professor of Theater & Performance Studies (TAPS) an der University of Chicago.