Das Theater ist im Abendland gleich dreimal erfunden worden: Zum ersten Mal im alten Athen als Darstellungs- und Verhandlungsort einer ganz neuen politischen Lebensform, der Demokratie; zum zweiten Mal in Rom als professionalisierter Kultur- und Unterhaltungsbetrieb; und ein drittes Mal nach mehr als 600 Jahren Spielpause und der kollektiven Theatralität des Spätmittelalters, indem
man sich an die antiken Theaterformen erinnerte. Da war der Weg frei für das Schauspieler-Theater der Commedia dell'Arte, für Shakespeare, Molière, Lessing, Goethe; das Theater wurde literatur-
würdig und zu einer Kunst, die bis heute alle Sinne und alle Talente zusammenbringt: dramatische Dichtung, die Körperkunst des Schauspiels, die Konzeptkunst der Regie, die bildende Kunst der Bühnen- und Kostümgestaltung und der Theaterarchitektur, die Bühnenmusik.
Die reich illustrierte Theatergeschichte des renommierten Theaterwissenschaftlers und -historikers Günther Erken zeichnet diesen imposanten,zweieinhalb Jahrtausende umfassenden Prozess griffig, pointiert und leicht lesbar nach.
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man sich an die antiken Theaterformen erinnerte. Da war der Weg frei für das Schauspieler-Theater der Commedia dell'Arte, für Shakespeare, Molière, Lessing, Goethe; das Theater wurde literatur-
würdig und zu einer Kunst, die bis heute alle Sinne und alle Talente zusammenbringt: dramatische Dichtung, die Körperkunst des Schauspiels, die Konzeptkunst der Regie, die bildende Kunst der Bühnen- und Kostümgestaltung und der Theaterarchitektur, die Bühnenmusik.
Die reich illustrierte Theatergeschichte des renommierten Theaterwissenschaftlers und -historikers Günther Erken zeichnet diesen imposanten,zweieinhalb Jahrtausende umfassenden Prozess griffig, pointiert und leicht lesbar nach.
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